Das Gesamtkonstrukt FC Basel (Holding, AG, Verein und Stadiondienst) schreibt im Geschäftsjahr 2019 einen Verlust von 19,6 Millionen Franken.
Dies geht aus den Zahlen hervor, die der FC Basel auf seiner Homepage präsentierte. Seit neuem verlangen die Swiss Football League wie auch die UEFA entsprechende Kennzahlen aus den Abschlüssen. Der FC Basel will das Minus Ende Juni mit der Publikation des Geschäftsberichts detailliert erklären.
Das Minus von knapp 20 Millionen kann nicht direkt auf die Fussballabteilung übertragen werden. Klar ist aber, dass die Einnahmen aus den Spielertransfers zu gering ausfielen. Der FC Basel gibt als Begründung an, man habe 2019 bewusst auf lukrative Transferangebote für mehrere Spieler verzichtet, um europäisch mit von der Partie zu sein und den Wert der Spieler zu steigern. Der Entscheid zugunsten der sportlichen Ziele führte zu einem negativen Ergebnis, sodass bei der Holding Reserven in der Höhe von 18,7 Millionen Franken für eine Ausgleichszahlung angezapft werden mussten.
Bereits vor rund einer Woche hatte der Ligakonkurrent YB seine Zahlen publiziert und einen Rekordgewinn von 21 Millionen Franken ausgewiesen.
SDA