Der Tag der Entscheidungen brachte nicht die grosse Überraschung. Der Spielbetrieb wird ab 19. Juni fortgesetzt. Die 12er-Liga wurde abgelehnt. Die Reaktionen von Vereinen und Exponenten gibt es hier.
FC St. Gallen
FC Zürich
FC Basel
Mitteilung FC Thun
«So sehr wir der Überzeugung sind, dass Geisterspiele dem Fussball die Seele rauben und so sehr wir verhindern möchten, dass die Meisterschaft unter Ausschluss des Publikums fortgeführt werden muss, so haben doch auch wir uns schlussendlich gefügt und für diesen Weg votiert. Denn wir mussten erkennen, dass der wirtschaftliche Schaden, der für den FC Thun Berner Oberland bei einem Abbruch der Super-League-Saison 2019/20 entstehen würde, schlicht nicht verkraftbar wäre.
Den Vorschlag, bei einem Saisonabbruch die Liga auf 12 Teams aufzustocken und den Spielmodus anzupassen haben wir dabei mit offener Haltung geprüft. Wir sahen darin die Chance, wirtschaftliche Verluste und Abstiegsrisiken zu minimieren. Schliesslich kamen wir jedoch zum Schluss, dass der präsentierte Vorschlag leider zu wenig durchdacht ist und dieser Weg zu viele Risiken birgt. Aus diesem Grund konnten wir unsere Stimme nicht dafür abgeben.»
BSC Young Boys
Liga-Präsident Heinrich Schifferle und Liga-CEO Claudius Schäfer
Neuchâtel Xamax
FC Lausanne-Sport
Mitteilung FC Luzern
Philipp Studhalter, Präsident FC Luzern und Komitee -Mitglied der Swiss Football League: «Aufgrund des in Aussicht gestellten Bundeskredites und den positiven Zeichen unseres Aktionariats sowie der gesamten FCL-Familie hat sich der FC Luzern dazu entschieden, der Wiederaufnahme des Spielebetriebes, trotz Geisterspielen, zuzustimmen. Auch waren sportliche Überlegungen massgebend für den Entscheid, sollen doch insbesondere auch die Spieler ihrer Arbeit nachgehen dürfen, und sich in einem sportlichen Wettkampf messen.»
FC Lugano
Von der Webseite: «Der FC Lugano hat die heute in Bern getroffenen Entscheidungen (...) und insbesondere jene zur Wiederaufnahme der Meisterschaft und für die 10er-Liga zur Kenntnis genommen. Der Verein betont, dass die Gelegenheit verpasst wurde, Solidarität mit allen Vereinen und nicht nur mit den am Abstieg Beteiligten zu zeigen».