Aufgrund des Coronavirus wird in der Swiss Football League bis auf Weiteres nicht gespielt. Diesen Entscheid haben die 20 Klubs in Bern getroffen. Das weitere Vorgehen ist abhängig vom Entscheid des Bundesrates über das Veranstaltungsverbot.
Die Würfel sind – zumindest fürs Erste – gefallen: Sämtliche Spiele der Raiffeisen Super League und der Brack.ch Challenge League werden vorerst bis zum 23. März und dem Beginn der Nationalmannschaftspause abgesagt.
Es gibt eine kleine Chance, dass schon am 20. bis 22. März gespielt wird: Dann nämlich, wenn der Bund das Veranstaltungsverbot nicht über den 15. März hinaus verlängern sollte. Damit ist Stand heute aber eher nicht zu rechnen. Das würde bedeuten, dass es frühestens erst nach der Nati-Pause mit dem Spieltag am 3. bis 5. April weitergehen würde.
Terminchaos droht
Nach diesem Entschluss ist das Liga-Restprogramm im April und Mai äusserst ambitioniert: Insgesamt müssen noch 13 Runden plus Cup-Partien gespielt werden. Es wird somit Wochen geben, an denen bis zu drei Spieltage ausgetragen werden müssen. Für den FC Basel ein zusätzliches Fragezeichen: Wie geht es mit der Europa League weiter?
Der genaue Spielplan wird in den nächsten Tagen erarbeitet – und ist stark abhängig von den Entscheidungen der Behörden. Sollte sich die Lage um das Coronavirus weiter verschärfen, scheint ein geregelter Saisonabschluss unmöglich.
Die SFL und der Fussballverband hatten bereits am vergangenen Wochenende alle Partien abgesagt – selbst Junioren- und Firmenfussballspiele fanden nicht statt.