Sion Constantin zum Zoff mit Nyon: «Der Trainer hat schon angefangen»

jar

3.1.2020

Sion-Boss Christian Constantin sieht keine Probleme bei der Verpflichtung seines neuen Trainers.
Sion-Boss Christian Constantin sieht keine Probleme bei der Verpflichtung seines neuen Trainers.
Bild: Keystone

Der FC Sion hat am 1. Januar bekannt gegeben, dass Ricardo Dionisio Pereira neuer Trainer der Walliser wird. Obwohl Pereiras bisheriger Klub ihm keine Freigabe erteilt hat, wird der Coach am Freitag im Wallis vorgestellt. Christian Constantin sieht keine Probleme.

Wird Ricardo Dionisio Pereira jetzt neuer Sion-Trainer oder nicht? Nachdem die Walliser am Neujahrstag die Verpflichtung des Portugiesen bekannt gegeben hatten, reagierte Pereiras Klub Stade Nyonnais am Donnerstag in einem Communiqué und meldete, dass es «zu keinem Treffen mit dem FC Sion kam, um die Freigabe von Ricardo Dionisio auszuhandeln».

Nyon verwies auf Pereiras Vertragsdauer (bis 30. Juni 2021) und schrieb, dass man davon ausgehe, dass Pereira am 20. Januar 2020 in Colovray das Training mit der Mannschaft wieder aufnehmen wird. 



Für Christian Constantin ist das alles nur heisse Luft. Der Sion-Präsident glaubt, dass Nyon damit lediglich eine hohe Ablösesumme für seinen Trainer aushandeln will. Gemäss dem «Tagesanzeiger» ist Constantin bereit, 50’000 Franken für seinen neuen Coach zu bezahlen, Nyon wolle aber das Fünffache. Jedenfalls wird Sion Pereira am Freitagnachmittag trotz der Unstimmigkeiten als neuen Trainer vorstellen. 

Doch kommt Constantin damit wirklich durch? «Das ist Sache von Ricardo. Er muss das mit Nyon regeln und wir helfen ihm dabei», wird Constantin zitiert. Von Nervosität keine Spur beim Präsidenten: «Der neue Trainer hat heute Morgen schon angefangen.»

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