Wenn man wie Henchoz mit einem Klub-Auto von Lausanne-Sport zum «Heimspiel bei der Nati» vorfährt, kann man schlecht abstreiten, dass man da demnächst die Stelle als Sportchef antritt.
Der ehemalige Nati-Verteidiger Stéphane Henchoz (49) fährt am Montag fürs «Heimspiel bei der Nati» mit einem Auto von Lausanne-Sport auf dem Trainingsgelände der Stuttgarter Kickers vor.
Moderator Manuel Rothmund spricht Henchoz bereits zum Sendeauftakt darauf an. Dieser reagiert gelassen. «Ich arbeite seit einigen Wochen schon für Lausanne-Sport», sagt der langjährige Scout von Olympique Lyon. «Ich helfe dabei, den Kader für die neue Saison zusammenzustellen und bin derzeit deshalb viel für den Klub unterwegs».
Henchoz unterstützt Magnin
Steht mit Henchoz also der neue Sportchef von Lausanne als Experte am Tisch? «Mehr oder weniger. Aber es ist noch nicht fix und wird vielleicht so kommen.»
Mehr will Henchoz nicht sagen. Muss er auch nicht. Tönt so, als hätte er sich mit dem Super-Ligisten geeinigt, und dass der namhafte Transfer bald kommuniziert wird. Lausanne-Trainer Ludovic Magnin wird sich freuen, er hat diesen Job bisher so ganz nebenbei auch noch ausgeführt.