Den Viertelfinal nimmt die Schweiz gegen England als Aussenseiter in Angriff. Doch weil bei der Nati so vieles stimmt, braucht sich das Team nach Ansicht von Timm Klose keines Falls zu verstecken. Es liegt sogar noch viel mehr drin.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Die Nati ist ihrer Rolle als Geheimfavorit an dieser Euro bisher mehr als gerecht geworden.
- Gegen England braucht es einen weiteren Exploit. Timm Klose glaubt aber, dass die Mannschaft alles mitbringt, was dafür nötig ist.
- Besonders wichtig ist, dass sich das Team nach hinten absichert, weil die Engländer vor allem in der Offensive über grosse individuelle Klasse besitzen.
Ein Geheimfavorit war die Schweiz an dieser EM von Anfang an. Mit dem Vorstoss in den Viertelfinal und dem unglaublich starken Auftritt gegen Italien ist das Team von Murat Yakin inzwischen aber mehr Favorit als geheim.
Zwar geht die Nati auch im Viertelfinal gegen England als vermeintlicher Aussenseiter in die Partie. «Aber die Schweiz braucht vor dieser Mannschaft sicherlich keine Angst zu haben», so blue Sport Experte Timm Klose. «Es ist ein bisschen ähnlich wie bei den Italienern. Natürlich haben die Engländer noch mehr individuelle Fähigkeiten. Das gilt es zu berücksichtigen.»
Wenn die Schweiz aber wieder genauso als Einheit auftrete, ist alles möglich. Umso mehr, weil diese innere Überzeugung bei der Nati, gepaart mit der taktischen Flexibilität und einem durchdachten Spielansatz den Unterschied machen können.
Warum Absicherung so wichtig ist
Aus Sicht von Klose könnte es entscheidend sein, dass die Schweizer mit einem Worst-Case-Szenario im Hinterkopf agieren. Dies bedeutet, stets die möglichen Konsequenzen eines Ballverlusts zu bedenken und sich entsprechend abzusichern. Gerade weil die Engländer in der Offensive einige absolute Weltklasse-Spieler haben, könnte das sonst schnell nach hinten losgehen.
Bei allen Strategien und Taktiken dürfte aber auch diese Partie zu einem grossen Teil auch wieder im Kopf gewonnen oder verloren werden. «Und da bringt die Nati den Stolz und die Arroganz mit, um wirklich weit zu kommen. Etwas, wo wir Schweizer früher vielleicht ein bisschen zu lieb waren.»