Die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft feiert im Testspiel gegen Frankreich einen bemerkenswerten Sieg. Die Vorfreude auf die Heim-EM wird bei Ramona Bachmann und Co. immer grösser.
Das Team von Nationaltrainerin Pia Sundhage gewinnt gegen die Nummer 10 des FIFA-Rankings in Genf dank einem Penalty von Ramona Bachmann und einem Traumtor der 18-jährigen Naomi Luyet mit 2:1. Die Schweizerinnen können ihre starke Leistung vom Freitag beim 1:1 gegen Australien damit sogar noch toppen.
«Es war uns mega wichtig, dass wir das Spiel gegen Australien noch einmal bestätigen können. Das haben wir geschafft», sagt Lara Marti nach dem Spiel dem SRF. In dieser Woche habe das Team ein super Gefühl entwickelt, «wir können uns auf dem Platz gegenseitig pushen, das ist einfach mega schön», so die Verteidigerin weiter.
Ende November und Anfang Dezember spielt die Nati noch gegen zwei Teams aus den Top 5 der Weltrangliste: Deutschland und England, die beiden Finalisten der letzten Europameisterschaft. Die Schweizerinnen blicken aber gerne schon einen Schritt weiter und freuen sich schon riesig auf die EM 2025 im eigenen Land.
«Es sieht sehr gut aus für die EM»
«Es geht immer mehr auf den Sommer zu. Wir wollen etwas erreichen und für das müssen wir den nächsten Schritt machen», sagt Marti. Ramona Bachmann, Torschützin zum 1:0 gegen Frankreich, stimmt zu: «Wir merken alle, dass es langsam ernst wird. Die EM rückt näher.»
Die Nati habe in diesem Zusammenzug viel analysiert und reflektiert, erklärt Bachmann. Einige Dinge habe man angepasst. «Wir spielen ein neues System, das uns gut liegt – vor allem gegen gute Mannschaften. Wir haben heute nicht unverdient gewonnen.» Das Selbstvertrauen der Schweizerinnen ist riesig. Bachmann: «Wenn wir so weitermachen, sieht es sehr gut aus für die EM. Ich traue diesem Team sehr viel zu.»