Söldnerinnen-Check Wälti-Comeback bei Kantersieg ++ Schertenleib trifft ++ Maritz mit Assist ++ Calligaris fällt aus

Patrick Lämmle

20.1.2025

Wer hat geglänzt, wer fiel ab? blue Sport verfolgt die Auftritte der Schweizer Profi-Fussballerinnen im Ausland mit Blick auf die Heim-EM 2025 ganz genau.

Patrick Lämmle

Wann beginnt die Rückrunde?

  • 🇨🇭 Schweiz: 2. Februar
  • 🇩🇪 Deutschland: 26. Januar (Nachholspiele) / 31. Januar
  • 🏴󠁧󠁢󠁥󠁮󠁧󠁿 England: 8. Januar (FA Cup) / 17. Januar (Liga)
  • 🇮🇹 Italien: 6. Januar (Roma gewinnt Super Cup) / 11. Januar (Liga)
  • 🇪🇸 Spanien: 5. Januar
  • 🇫🇷 Frankreich: 7. Januar
  • 🇳🇱 Niederlande: 18. Januar
  • 🇸🇪 Schweden: 1. März (Cup) / 23. März (Liga)
  • 🇦🇹 Österreich: 8. Februar (Cup) / 9. Februar (Nachtragsspiel) / 15. Februar (Meisterschaft)
  • 🇺🇲 USA: Vorbereitungs-Camps ab 15. Januar / 14. März (Liga)
  • 👑 Champions League: 18./19. März (Viertelfinal-Hinspiele)
 

Arsenal

Lia Wälti

Arsenal startet fulminant in die Rückrunde und gewinnt gegen Crystal Palace 5:0. Weil ManCity das Derby gegen ManUtd verliert, rücken die Gunners auf Platz 2 vor. Lia Wätli, die vor dem Rückrunden-Start mit blue Sport über ihre Ziele gesprochen hat («Dieses Jahr wird wahrscheinlich das i-Tüpfelchen meiner Karriere»), wird in der 72. Minute beim Stand von 3:0 eingewechselt. Nachdem das letzte Jahr ein dramatisches Ende genommen hatte, steht sie nun also wieder auf dem Platz.

 

Tottenham

Luana Bühler

Nati-Verteidigerin Luana Bühler blickt ebenfalls auf einen erfolgreichen Rückrundenstart zurück. Sie hat die Winterpause genutzt, um sich vollständig zu erholen und sich zurück in die Startelf zu kämpfen. Beim 1:0-Sieg gegen Leicester spielt sie über die volle Distanz, nachdem sie in den vier Spielen vor dem Jahreswechsel nur 45 Minuten zum Zug kam.


Portrait von Seraina Piubel, Spielerin der Schweizer Fussballnationalmannschaft der Frauen, fotografiert am Dienstag, 4. April 2023 in Pfaeffikon, Schwyz. (KEYSTONE/Gaetan Bally)
 

West Ham United

Seraina Piubel

Piubel steht gegen Leader Chelsea in der Startelf, sieht aber kaum Land. 0:5 verliert West Ham gegen das Meister-Team der vergangenen fünf Spielzeiten. Piubel wird in der 78. Minute beim Stand von 0:4 ausgewechselt. 

 

Aston Villa

Noelle Maritz

Maritz stand am 12. Januar beim 9:0-Sieg im FA Cup gegen die Bristol Rovers 25 Minuten auf dem Platz, am letzten Freitag spielt sie in der Meisterschaft gegen Everton (1:1) über die volle Distanz. In der 31. Minute flankt sie den Ball zur Mitte und findet die englische Nationalspielerin Rachel Daly, die zum 1:0 einnickt.


Alayah Pilgrim Fussball U-17 Nationalteam Frauen. (KEYSTONE/Christian Beutler)
 

AS Roma

Alayah Pilgrim

Beim 3:1-Sieg gegen Juventus Turin sitzt Alayah Pilgrim auf der Ersatzbank. Die 21-Jährige muss sich weiter auf ihren ersten Einsatz seit dem 3. November 2024 gedulden.


Portrait von Eseosa Aigbogun, Spielerin der Schweizer Fussballnationalmannschaft der Frauen, fotografiert am 5. April 2022 in Zuerich. (KEYSTONE/SFV/Severin Bigler)
 

AS Roma

Eseosa Aigbogun

Ebenfalls nicht zum Einsatz kommt bei den im 3. Rang klassierten Römerinnen Eseosa Aigbogun. Die 31-Jährige kommt nach ihrer langen Verletzungspause noch nicht über die Rolle als Ergänzungsspielerin hinaus.


 

Juventus Turin

Viola Calligaris

Beim 3:1-Sieg im Cup gegen Lazio glänzt Calligaris unter der Woche mit einem Assist, gegen die AS Roma steht sie nicht im Kader. Offenbar verpasst sie die Partie wegen einer Rippenprellung.


Portrait von Alisha Lehmann, Spielerin der Schweizer Fussballnationalmannschaft der Frauen, fotografiert am Dienstag, 4. April 2023 in Pfaeffikon, Schwyz. (KEYSTONE/Gaetan Bally)
 

Juventus Turin

Alisha Lehmann

Alisha Lehmann steht unter der Woche im Cup gegen Lazio Rom erstmals seit dem 17. November in der Startelf, weiss ihre Chance aber nicht zu nutzen. In der 68. Minute wird sei beim Stand von 1:1 ausgewechselt. Für Lehmann kommt die dänische Nationalspielerin Amalie Vangsgaard ins Spiel, die prompt zum 2:1 trifft. Kurz darauf bereitet Calligaris das Tor zum 3:1-Endstand vor. Bei der 1:3-Pleite im Top-Spiel gegen die AS Roma versauert Lehmann am Sonntag auf der Bank.


 

Eintracht Frankfurt

Géraldine Reuteler

Bei den Frauen holte Géraldine Reuteler im Januar erstmals die Auszeichnung als Nationalspielerin des Jahres. Die 25-Jährige ist sowohl beim Spitzenverein Eintracht Frankfurt als auch im Nationalteam eine Leistungsträgerin im Mittelfeld.


 

Eintracht Frankfurt

Nadine Riesen

Nadine Riesen startet am 31. Januar in die Rückrunde. Nach der Vorrunde führt Frankfurt die Tabelle vor dem punktgleichen Bayern München und einen Punkt vor Wolfsburg an.


 

Werder Bremen

Livia Peng

Die Nummer 2 der Nati ist im Tabellenmittelfeld klassiert, die Abstiegsplätze sind in etwa so weit entfernt wie die Europa-Plätze.


 

Werder Bremen

Amira Arfaoui

Die 25-Jährige wird alles daran setzen, sich in der Rückrunde einen Stammplatz zu erkämpfen, ansonsten droht der Traum von der Teilnahme an der Heim-EM zu platzen.


 

RB Leipzig

Elvira Herzog

Leipzig hat zwei Punkte mehr auf dem Konto als Werder Bremen. Die Nummer 1 der Nati wird in die Saison wohl im Tabellenmittfeld beenden. Im Cup ist Leipzig bereits ausgeschieden.


 

RB Leipzig

Lara Marti

Die 25-Jährige wurde in der Vorrunde immer wieder von Verletzungen ausgebremst. In den letzten Spielen vor der Winterpause kam sie dann wieder zum Zug. In der Rückrunde will sie fleissig Minuten sammeln, um auch an der Heim-EM dabei zu sein.


 

RB Leipzig

Lydia Andrade

Im Dezember verletzt sich Andrade am Sprunggelenk und fällt offenbar monatelang aus. Ein herber Rückschlag auch im Hinblick auf die EM.


 

SC Freiburg

Julia Stierli

Freiburg startet am 26. Januar in die Rückrunde, in der die Partie aus der 1. Runde gegen Bayer Leverkusen nachgeholt wird. Stierli war in der Hinrunde unumstrittene Stammkraft.


 

SC Freiburg

Leela Egli

Am 11. Dezember feiert Egli ihren 18. Geburtstag. Bei Freiburg ist sie noch ein Stück weit davon entfernt, Stammspielerin zu sein.


Portrait von Svenja Foelmli, Spielerin der Schweizer Fussballnationalmannschaft der Frauen, fotografiert am 5. April 2022 in Zuerich. (KEYSTONE/SFV/Severin Bigler)
 

SC Freiburg

Svenja Fölmli

«High five & Jubel drauf, dass dieses nicht so einfache Jahr geschafft ist!» So leitet Fölmli Ende Dezember einen Instagram-Post ein. Tatsächlich ist die 22-Jährige der Pechvogel der letzten Jahre. Nach zwei Kreuzbandrissen in Folge sollte sie in der Rückrunde zurückkehren. Findet sie zu alter Form, so dürfte sie auch in der Nati zum Thema werden.


 

1. FC Köln

Alena Bienz

Alena Bienz kämpft mit Köln gegen den Abstieg.


 

Turbine Potsdam

Mia Schmid

Potsdam hat in der Vorrunde nur einen Punkt geholt und ist Abstiegskandidat Nummer 1. Die 19-Jährige war in der Vorrunde Stammspielerin.


 

Turbine Potsdam

Flavia Lüscher

Die 21-jährige Flavia Lüscher bekommt beim Tabellenschlusslicht ebenfalls ihre Minuten. In der Nati ist sie aktuell aber kein Thema.


Portrait von Ella Touon, Spielerin der Schweizer Fussballnationalmannschaft der Frauen, fotografiert am Dienstag, 4. April 2023 in Pfaeffikon, Schwyz. (KEYSTONE/Gaetan Bally)
 

St. Pölten

Ella Touon

Mit St. Pölten bereitet sie sich auf die am 9. Februar beginnende Rückrunde vor, am 25. Januar steht das erste Testspiel auf dem Programm. St. Pölten führt die Tabelle nach 13 Runden mit zwei Punkten Vorsprung auf Austria Wien an.


 

Barcelona

Sydney Schertenleib

Die 17-jährige Sydney Schertenleib schiesst ihr Team am Wochenende gegen Getafe (1:1) in der 74. Minute in Führung. Allerdings spielt sie nicht bei den Profis, sondern bei Barcelona B. Dies kommt keiner Degradierung gleich, denn so war das ursprünglich geplant: Schertenleib soll behutsam ans A-Team herangeführt werden.


Portrait von Riola Xhemaili, Spielerin der Schweizer Fussballnationalmannschaft der Frauen, fotografiert am Dienstag, 4. April 2023 in Pfaeffikon, Schwyz. (KEYSTONE/Gaetan Bally)
 

PSV Eindhoven

Riola Xhemaili

PSV Eindhoven gewinnt gegen Schlusslicht Excelsior 4:0 und verteidigt die Tabellenführung vor dem punktgleichen Ajax Amsterdam. Xhemaili spielt durch, bleibt aber ohne Torbeteiligung.


 

Hammarby IF

Smilla Vallotto

In Schweden gilt es erst im März wieder ernst. Wenn im Februar die ersten Länderspiele anstehen, wird sie also noch keine Pflichtspiele in den Beinen haben. Sicher kein Vorteil für die 20-Jährige, die in der EM-Quali in sechs Spielen sechs Assists lieferte. Auch gegen Australien und Frankreich glänzte sie als Vorlagengeberin. Den Titel Schweizer Fussballerin des Jahres hätte sie sich sicherlich auch verdient, allerdings stand sie gar nicht erst zur Wahl.


 

Dijon FCO

Meriame Terchoun

Im ersten Spiel der Rückrunde gegen Leader Lyon (0:2) auf der Bank, wird Terchoun gegen Strassburg am vergangenen Wochenende direkt nach dem 1:0 in der 77. Minute eingewechselt. Am Resultat ändert sich nichts mehr.


 

Seattle Reign

Ana-Maria Crnogorcevic

Die Meisterschaft in den USA beginnt erst im März, mit der Vorbereitung geht es allerdings bereits wieder los. Sie habe die Batterien voll aufladen können, verriet sie letzte Woche in einem Interview mit SRF. Dass die Meisterschaft erst spät beginnt, sieht sie keineswegs als Nachteil. Für die die Spielerinnen aus Europa finde die EM Ende Saison statt, für sie dagegen mittendrin, weshalb sie sich erhofft, voll im Schuss zu sein. Auf alle Fälle hegt sie grosse Ambitionen im Hinblick auf die Heim-EM.


 

Houston Dash

Ramona Bachmann

Ramona Bachmann wird nach der Rückkehr in die Staaten mit Fabrice Gautrat ihren neuen Trainer kennenlernen. Er soll Houston Dash nach einer enttäuschenden Saison voranbringen.


 

Northwestern Wildcats

Anna Caterina Regazzoni

Die 21-Jährige befindet sich ebenfalls noch in der Winterpause. 


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