«Sonst müssen wir ja nicht spielen» Das sagt YB-Coach Wicky vor dem Europa-League-Kracher gegen Sporting

Von Jürg Christen und Luca Betschart

14.2.2024

YB-Coach Wicky: «Benitos Verletzung tut uns weh, aber…»

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YB-Trainer Raphael Wicky blickt im Interview mit blue Sport auf die Herausforderung im Europa-League-Sechzehntelfinal und verrät, wie man die Begegnung mit Sporting LIssabon angeht.

14.02.2024

Auf die Young Boys wartet im Sechzehntelfinal der Europa League mit Sporting Lissabon eine Herkulesaufgabe. Trainer Raphael Wicky blickt im Interview mit blue Sport auf das Hinspiel im ausverkauften Wankdorf.

Von Jürg Christen und Luca Betschart

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  • Dank Platz 3 in der Gruppenphase der Champions League geht die europäische Reise für YB am Donnerstag in der Europa League weiter. 
  • Die Berner gelten in ihrem Sechzehntelfinal gegen Sporting Lissabon, Leader der portugiesischen Liga, als Aussenseiter. Klein beigeben wollen Wicky und Co. aber nicht. 
  • Der YB-Coach ist überzeugt, dass seine Schützlinge ihre Leistungsgrenze erreichen werden – auch wenn mit Loris Benito ein Leistungsträger verletzt fehlt.

Nach dem Ausscheiden in der Gruppenphase der Champions League geht die internationale Reise für die Young Boys in der Europa League weiter. Und mit Sporting Lissabon wartet bereits im Sechzehntelfinal ein richtig harter Brocken. Der Leader der portugiesischen Meisterschaft hat seine letzten sieben Ligapartien allesamt gewonnen und deklassierte am vergangenen Wochenende das viertplatzierte Braga gleich mit 5:0.



«Sie sind der Favorit, das ist klar. Das ist eine sehr gute Mannschaft mit grosser Geschichte und Tradition – und einem Marktwert, der siebenmal so gross ist wie unserer», sagt Raphael Wicky vor dem Hinspiel im Wankdorf auf den Gegner angesprochen. Dennoch rechnen sich die Berner ihre Chancen aus. «Sonst müssen wir ja nicht spielen», so Wicky.

Benitos Ausfall als Wermutstropfen und Chance

Man gehe zuversichtlich in das Duell. «Wir wollen es als grosse Möglichkeit sehen, etwas Grosses zu erreichen. Mit diesem Mindset wollen wir in die Matches gehen», führt der 46-Jährige aus und zeigt sich überzeugt, dass die Mannschaft ihre Leistungsgrenze erreichen wird – trotz der verletzungsbedingten Absenz von Leistungsträger Loris Benito. 

«Loris fehlt uns, diese Verletzung tut uns weh», gibt der YB-Coach zu. «Aber es bringt nichts, hier stehenzubleiben. Es ist wichtig, nach vorne zu schauen. Als Trainer ist es wichtig, nach Lösungen zu suchen und als Mannschaft ist es wichtig, sofort noch enger zusammenzurücken.»

Ausserdem sei Benitos Ausfall zugleich die Chance für andere Spieler, sich zu beweisen, erklärt Wicky und betont: «Wir haben es uns verdient, in einer solchen Situation zu sein. Wir haben eine sehr gute Champions-League-Kampagne gespielt und haben es verdient, die Gruppenphase auf Rang drei abzuschliessen. Die Vorfreude ist sehr gross.»

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