Das Omikron-Chaos im Schweizer Eishockey wird immer grösser. In der Swiss League sind mittlerweile fünf Klubs von positiven Fällen betroffen. Sämtliche Partien vom Dienstag mussten verschoben werden.
Nach sieben positiven Fällen ist der SC Langenthal auf Anordnung des Kantonsarztes bis und mit 2. Januar nicht spielfähig. Neben der Partie gegen La Chaux-de-Fonds wurden auch die Spiele gegen die EVZ Academy (vom Donnerstag) und Sierre (Sonntag) verschoben.
Wegen positiver Fälle und weiteren kranken Akteuren sowie noch ausstehenden Testergebnissen bei Thurgau und der EVZ Academy müssen zudem die Spiele Thurgau – Kloten und Visp – EVZ Academy vorsorglich verschoben werden. Zwei Partien sind schon am Montag verschoben worden, da auch bei Olten und Winterthur sich in Quarantäne befinden.
Auch in der National League befinden sich aktuell fünf Teams in Quarantäne: Ambri, Davos, Lugano, Zug und Rappi. Da stellt sich natürlich die Frage, ob ein kompletter Liga-Unterbruch zur Debatte steht.
Bei Liga-Direktor Denis Vaucher laufen derzeit die Drähte heiss, «aber das sind wir uns von der letzten Saison her gewohnt». Ein Meisterschafts-Unterbruch, wie ihn die NHL um Weihnachten einlegte, steht vorerst nicht zur Diskussion. «Es macht keinen Sinn zu unterbrechen», so Vaucher. Nicht nur wegen fehlender Ersatzdaten, sondern auch nicht in sportlicher und wirtschaftlicher Hinsicht.