Yann Sommer und Gregor Kobel zeigen in der Champions League bärenstarke Leistungen. Während Sommer eine «richtig harte» Niederlage verkraften muss, lacht Kobel über eine Bemerkung eines Reporters.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Yann Sommer und Gregor Kobel überzeugen in der Champions League einmal mehr.
- Sowohl Sommer und Kobel halten ihre Farben dank starker Paraden auf Kurs. Während Inter vom Kurs abdriftet und gegen Atlético verliert, steht Borussia Dortmund im Viertelfinal.
- Sommer spricht von einer «richtig harten» Niederlage. Derweil lacht Gregor Kobel über eine Bemerkung eines Reporters.
Yann Sommer und Gregor Kobel zeigen am Mittwochabend in der Champions League bärenstarke Leistungen. Der Lohn fällt jedoch unterschiedlich aus: Während Kobel den BVB in den Viertelfinal hext, muss Sommer mit Inter die europäischen Koffer packen.
Sommer, der im Inter-Dress in bislang 37 Pflichtspielen sage und schreibe 23 Mal zu null spielte, muss gegen Atlético gleich zweimal hinter sich greifen. Die Nerazzurri können sich bei ihrem Schlussmann bedanken, dass sie von den Spaniern nicht deftiger auf den Deckel bekommen. Bereits nach fünf Minuten ist Sommer ein erstes Mal gefordert.
Inter agiert nach dem Führungstreffer passiv, Sommer hat alle Hände voll zu tun – und erledigt seinen Job mit Bravour. Bei den Gegentoren ist der Nati-Keeper chancenlos. Im Penaltyschiessen hält Sommer den etwas zentral geschossenen Elfmeter von Saul Niguez. Da seine Mitspieler aber Nerven zeigen, scheitert der Leader der Serie A. Sommer glänzt im Inter-Dress einmal mehr, geht aber trotzdem als Verlierer vom Platz. «Es ist hart, richtig hart», hält er nach dem Spiel fest. «Am Ende hatte Atlético ein bisschen mehr Glück.»
Kobel hält den Sieg fest
Ein Quäntchen Glück für den Sprung ins Viertelfinal braucht auch Borussia Dortmund. Oder in anderen Worten: einen bärenstarken Gregor Kobel. In Halbzeit eins hat der 26-Jährige kaum was zu tun, nach dem Seitenwechsel weht ein anderer Wind. PSV übernimmt das Spieldiktat und schnuppert sehr intensiv am zwischenzeitlichen Ausgleich. Kobel hält den BVB-Vorsprung aber in den Händen.
Nach dem Spiel wird Kobel von einem Reporter damit konfrontiert, dass PSV in der 2. Halbzeit sehr gut war, aber Dortmund einen «sehr bekannten und fantastischen» Torhüter habe. Daraufhin beginnt Kobel laut zu lachen, entgegnet mit einem «Danke» und führt fort: «Ich bin immer glücklich, wenn etwas los ist und ich im Spiel involviert bin.» Kobel spricht aber auch eine Lobeshymne an seine Vorderleute aus. Es sei nicht einfach, 45 Minuten so zu verteidigen.
Europäische Leckerbissen für BVB – Liga für Inter
Für Kobel und Co. geht die Reise in der Champions League weiter. So etwas wie Losglück gibt es aus Dortmunder Sicht im Viertelfinale nicht mehr: Mit Arsenal, Atlético, Barcelona, Bayern München, Manchester City, PSG oder Real Madrid wartet ein dicker Fisch auf den deutschen Vizemeister.
Auf solche fussballerische Leckerbissen muss Yann Sommer vorerst verzichten – der Fokus gilt fortan der Liga. Am kommenden Sonntag hat Inter die Möglichkeit, gegen Napoli eine Reaktion auf die Achtelfinal-Niederlage zu zeigen. Dasselbe gilt für die Neapolitaner: Auch sie mussten sich am vergangenen Dienstag von der europäischen Fussballbühne verabschieden.