Vor dem letzten Auftritt in der Champions League wünscht sich YB-Trainer Giorgio Contini einen positiven Abschluss. Und er hofft, dass sein Team in der Offensive Verstärkung erhält.
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- Am letzten Spieltag der Ligaphase der Champions League empfängt YB im Wankdorf Roter Stern Belgrad.
- Auch wenn beide Teams schon ausgeschieden sind, steht noch einiges auf dem Spiel – nicht nur finanziell.
- Trainer Giorgio Contini hofft darauf, dass er erstmals als YB-Trainer einen Treffer bejubeln kann.
- Lewin Blum, der gute Erinnerungen an Roter Stern hat, würde den Fans gerne etwas zurückgeben und meint: «Auch wenn wir nicht mehr weiterkommen können, wäre es für unser Gefühl schon positiv, wenn wir in der Tabelle nicht Letzte wären.»
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Auf den ersten Blick geht es nicht mehr um viel. Wenn sich am Mittwochabend die Young Boys und Roter Stern Belgrad im ausverkauften Wankdorfstadion gegenüberstehen, ist es das Duell zweier Teams, die bereits aus der Champions League ausgeschieden sind – ohne Aussicht, sich an diesem letzten Spieltag der reformierten Königsklasse noch mit einem heroischen Effort in die K.o-Phase zu hieven.
Mi 29.01. 20:00 - 00:05 ∙ blue Sport Live ∙ UHD HDR BSC Young Boys - FK Crvena Zvezda
Event ist beendet
Und doch stehen bei diesem Aufeinandertreffen zwischen dem Schweizer und dem serbischen Meister doch einige Dinge auf dem Spiel. Für den Gewinner liegen rund zwei Millionen Franken an Siegprämie bereit. Abgesehen von monetären Anreizen geht es in diesem siebten Duell zwischen YB und Roter Stern Belgrad aber auch um Prestige.
Niasse ist bald weg
Neben Slovan Bratislava sind die Young Boys das einzige der 36 Teams, das in der diesjährigen Champions League noch ohne Punkt ist. Ein paar Mal waren die Berner nahe an Zählbarem dran, wie zuletzt in Glasgow, als sie erst spät ein Gegentor kassierten. Diesmal, bei ihrer vorläufigen Derniere auf höchstem europäischem Parkett, sollen am Ende die ersten Punkte auf dem YB-Konto stehen.
«Es ist für uns eine grosse Motivation, diese Kampagne positiv abzuschliessen», sagt Giorgio Contini. Der neue YB-Trainer wartet nach dem Spiel in Glasgow und zwei 0:0 in der Meisterschaft nach wie vor auf sein erstes Tor in der neuen Rolle. «Toreschiessen ist immer das Schwierigste», sagt Contini. «Defensiv stehen wir gut und lassen wenig zu, aber offensiv ist unsere Effizienz in diesem Jahr bisher nicht gut.»
Deshalb kann sich der 51-Jährige gut vorstellen, dass bis zur Schliessung des Transferfensters Mitte Februar noch ein Offensivspieler dazustossen könnte. «Wir sollten uns alle Optionen offen lassen», sagt Contini, der im Abschlusstraining für die Partie gegen Roter Stern Belgrad auf Cheikh Niasse verzichtete. Die Vertragsverhandlungen seien fortgeschritten, sagt Contini, sodass der Abgang des 25-jährigen Senegalesen bald offiziell sein dürfte. Meschack Elia wiederum, der die Partie am Samstag bei den Grasshoppers noch verpasst hatte, trainierte am Dienstag wieder mit dem Team mit und stünde theoretisch als Option in der Offensive zur Verfügung.
Blum weiss wie's geht
Einer, der das Gefühl kennt, gegen Roter Stern Belgrad ein Tor zu erzielen, ist Lewin Blum. Ende November 2023 erzielte der Rechtsverteidiger das zweite Tor beim 2:0-Erfolg im Gruppenspiel, das den Young Boys das erstmalige Überwintern in der Champions League sicherte.
«Ich hoffe, dass wir den Fans mit einer guten Leistung etwas zurückgeben können», sagt der 23-Jährige, der unter Contini das Vertrauen auf der rechten Abwehrseite geniesst. «Auch wenn wir nicht mehr weiterkommen können, wäre es für unser Gefühl schon positiv, wenn wir in der Tabelle nicht Letzte wären.»
Insofern steht eben doch etwas Bedeutsames auf dem Spiel. Die Rote Laterne, die die Berner gerne Richtung Bratislava schicken würden.
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sda