Flugzeugabsturz bei Washington D.C. Flugschreiber des Militär-Helis geborgen +++ Trump schimpft über Diversitätsprogramme – und legt Pilotenfehler nahe

dpa/Helene Laube

1.2.2025 - 06:53

Tödliche Kollision in Washington: Ermittler bergen Flugschreiber

Tödliche Kollision in Washington: Ermittler bergen Flugschreiber

STORY: Nach der tödlichen Kollision zwischen einem Flugzeug und einem US-Militärhubschrauber in Washington haben Ermittler die sogenannten Black Boxes der Passagiermaschine geborgen. Ein Mitglied des National Transportation Safety Board erklärte, der Helikopter sei ebenfalls mit Aufzeichnungsgeräten ausgestattet gewesen. Diese würden entweder vom Verteidigungsministerium oder von seiner Behörde ausgelesen. Mit einem ersten, vorläufigen Bericht rechnet die NTSB innerhalb von 30 Tagen. Bei dem Absturz in der US-Hauptstadt am Mittwoch waren alle 67 Menschen an Bord der beiden Maschinen ums Leben gekommen. Wie es zu dem Unglück kommen konnte, ist noch unklar. Funkkommunikationen zeigten, dass die Fluglotsen den Hubschrauber über das herannahende Flugzeug informierten. Daniel Bubb, Luftfahrtexperte «Der Fluglotse sprach offenbar mit dem Hubschrauberpiloten und sagte, er solle Sichtabstand zu dem American-Airlines-Flugzeug halten. Und anscheinend bestätigte der Pilot diese Anweisungen. Deshalb finde ich die Sache sehr verwirrend. Es ist schwer zu sagen. War der Hubschrauberpilot verwirrt oder gab es einen medizinischen Zwischenfall?» Der Luftraum in und um Washington, D.C. sei der am meisten kontrollierte und regulierte Luftraum der USA, sagt ein weiterer Experte. Mike Ginter, Luftfahrtexperte «Jedes Flugzeug, das in diesem Gebiet fliegt, steht unter direkter und spezifischer Kontrolle der Flugaufsicht, auch dieser Hubschrauber und dieses Flugzeug. Die Antwort lautet also: Ja, es war wahrscheinlich vermeidbar. Und genau das wird die NTSB in ihrer Untersuchung herausfinden.» US-Präsident Donald Trump unterstellte der Vorgängerregierung von US-Präsident Joe Biden am Donnerstag, wegen der Förderung von Minderheiten mitverantwortlich für die Katastrophe zu sein. Nach seiner Lesart wurden dadurch Standards für Mitarbeiter gesenkt. Beweise für seine Behauptungen lieferte Trump wie häufig nicht. «Wir wissen nicht, was zu diesem Absturz geführt hat, aber wir haben einige sehr starke Meinungen und Ideen», sagte Trump. Seit seinem Amtsantritt hat Trump Initiativen zur Förderung der Vielfalt auf Bundesebene abgeschafft.

01.02.2025

In Washington, D. C., ist ein Flugzeug mit mehr als 60 Passagieren mit einem Militärhelikopter zusammengeprallt. Behörden gehen nicht von Überlebenden aus.

Keystone-SDA, dpa/Helene Laube

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Bei einem Flugzeugunglück nahe dem US-Hauptstadtflughafen in Washington ist eine Passagiermaschine in der Luft mit einem Militärhelikopter zusammengeprallt.
  • Beide stürzten ins Wasser.
  • An Bord des Flugzeuges waren 60 Passagiere und 4 Crew-Mitglieder – an Bord des Helikopters 3 Besatzungsmitglieder.
  • Nach Einschätzung der Behörden kamen alle 67 Menschen bei dem Unglück ums Leben.
  • Die Bergung von Leichen und die Suche nach der Ursache für das Unglück laufen am Donnerstagabend (Ortszeit).
  • Der Ronald Reagan National Airport in Washington D.C. ist wieder offen.
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  • 1. Februar 6.50 Uhr

    Flugschreiber des Militär-Helikopters geborgen

    Nach dem Flugzeugabsturz in Washington mit vermutlich 67 Toten ist nun auch der Flugschreiber des beteiligten Militärhubschraubers geborgen worden. Das sagte ein Sprecher der Unfallermittlungsbehörde NTSB laut US-Medienberichten. Es handle sich um einen kombinierten Cockpit-Stimmenrekorder und einen digitalen Flugdatenrekorder, hiess es weiter.

    Die Bergung von Leichen und die Suche nach der Ursache für das Unglück gehen weiter. Einsatzkräfte haben inzwischen mehr als 40 Todesopfer gefunden. Noch gibt es keine offiziellen Angaben zur Ursache. US-Medien berichteten von Unregelmässigkeiten bei der Flugsicherung zum Zeitpunkt des Unglücks. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür nicht. Die Unfallermittlungsbehörde NTSB hat mit Untersuchungen begonnen, warnte aber explizit vor voreiligen Schlussfolgerungen und bat um Geduld.

  • Freitag, 31. Januar 2025, 3.46 Uhr

    Nach Unglück beide Flugschreiber geborgen

    Nach dem Flugzeugunglück in Washington sind die beiden Flugschreiber aus der in den Fluss Potomac gestürzten Maschine geborgen worden. Sie würden nun bei der Untersuchungsbehörde NTSB ausgewertet, berichteten US-Medien unter Berufung auf Quellen. Experten erhoffen sich von den Flugschreiberdaten – jeweils auch als Black Box bezeichnet – Erkenntnisse über die Unfallursache. Der Flugdatenschreiber zeichnet die Flugdaten auf, der Stimmenrekorder die Gespräche im Cockpit.

    Wrackteile des abgestürzten Flugzeugs im Fluss Potomac in der Nähe des Ronald Reagan National Airport in Washington D.C. (30. Januar 2025)
    Wrackteile des abgestürzten Flugzeugs im Fluss Potomac in der Nähe des Ronald Reagan National Airport in Washington D.C. (30. Januar 2025)
    Bild: Keystone/Petty Officer 2nd Class Taylor Bacon, U.S. Coast Guard via AP

    Am Mittwochabend war nahe dem Hauptstadtflughafen Ronald Reagan National Airport in Washington D.C. (DCA), der direkt am Potomac liegt, eine Passagiermaschine mit 64 Menschen an Bord beim Landeanflug mit einem Militärhelikopter kollidiert. Beide stürzten ins Wasser. An Bord des Helikopters waren drei Menschen. Medienberichten zufolge wurden mittlerweile 40 Leichen geborgen. Hoffnung, noch Überlebende zu retten, besteht nicht mehr.

    Wegen des kalten Wetters wurden die Bergungsarbeiten laut CNN am Abend über Nacht eingestellt. Um weitere Leichen zu bergen, muss der Rumpf des Flugzeugs gehoben werden.

    Derweil teilten NTSB-Ermittler mit, der Helikopter habe sich auf einer falschen Flughöhe befunden. Die Obergrenze befinde sich auf diesen Strecken bei 200 Fuss (rund 60 Meter). Wenn sich der Helikopter auf dieser Höhe befunden hätte, wäre er unter dem Flugzeug geflogen, weil dieses auf etwa 400 Fuss gewesen sei, sagte NTSB-Ermittler Greg Feith dem Sender CNN.

  • 21.58 Uhr

    Behörde zu Absturz: Ermittlungen zu Ursache werden dauern

    Nach den voreiligen Schlussfolgerungen von US-Präsident Donald Trump zum Flugzeugunglück in Washington hat die Unfallermittlungsbehörde NTSB um Geduld bei der Aufklärung der Ursache gebeten. «Sie müssen uns Zeit geben», sagte die Behördenleiterin Jennifer Homendy bei einer Pressekonferenz. Die Ermittler hätten Daten und grosse Mengen an Informationen. Diese auszuwerten und zu verifizieren, dauere jedoch. Die Untersuchungen hätten erst begonnen. Auch die Flugschreiber seien noch nicht geborgen. «Sie sind unter Wasser», sagte Homendy.

    Rund 50 Ermittler seien an der Unglücksstelle im Einsatz. Hinzu kämen Spezialisten in der Behördenzentrale, die mit dem Fall betraut seien. «Wir werden bei dieser Untersuchung jeden Stein umdrehen», versprach sie.

    Ein anderer Vertreter der Behörde, Todd Inman, betonte ebenfalls: «Wir werden weder die wahrscheinliche Ursache des Unfalls bestimmen, während wir hier vor Ort sind, noch werden wir über die mögliche Ursache spekulieren.» Ziel sei es, innerhalb von 30 Tagen einen vorläufigen Bericht vorzulegen.

    Trump hatte sich zuvor öffentlich beklagt, dass es nach solchen Unglücken immer viel zu lange dauere, bis es Informationen zu deren Ursache gebe. «Wir wissen nicht, was zu diesem Absturz geführt hat», sagte der Präsident, «aber wir haben einige sehr starke Meinungen und Ideen.» Die gab er zum Besten, legte einen Fehler des Helikopterpiloten nahe und machte Diversitätsprogramme bei der Flugsicherung für den Unfall mitverantwortlich.

    Am Hauptstadtflughafen Ronald-Reagan-Airport (DCA) war eine Passagiermaschine beim Landeanflug mit einem Militärhelikopter kollidiert. Beide stürzten ins Wasser. An Bord des Flugzeuges waren 60 Passagiere und 4 Crew-Mitglieder, an Bord des Helikopters waren 3 Besatzungsmitglieder. Nach Einschätzung der Behörden kamen alle 67 Menschen bei dem Unglück ums Leben.

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  • 21.26 Uhr

    Leichen aus Militärhelikopter geborgen

    Nach dem Zusammenprall eines Militärhelikopters mit einer Passagiermaschine bei Washington sind die Leichen der drei Soldaten an Bord des Helikopters geborgen worden. Das verlautete aus US-Behördenkreisen.

  • 18.46 Uhr

    Trump legt Pilotenfehler nahe

    US-Präsident Donald Trump hat nahegelegt, dass das Flugunglück in Washington auf einen Pilotenfehler in dem beteiligten Militärhelikopter zurückgehen könnte. Es habe ein «Pilotenproblem» bei dem Helikopter gegeben, sagte Trump bei einer Pressekonferenz im Weissen Haus in Washington, ohne Belege zu nennen. Der Helikopter hätte stoppen können, behauptete der 78-Jährige. «Ich habe Helikopter, man kann einen Helikopter sehr schnell stoppen.»

    Mit Blick auf den Militärhelikopter, der mit einem Passagierflugzeug kollidiert war, sagte er: «Man hätte den Helikopter erheblich verlangsamen können. Man hätte den Helikopter stoppen können. Man hätte hochfliegen können, man hätte runterfliegen können. (...) Man hätte drehen können. Man hätte eine Million verschiedene Manöver machen können, aber aus irgendeinem Grund flog er einfach weiter.» Trump beklagte, die Besatzungsmitglieder in dem Helikopter hätten «sehen müssen, wohin sie fliegen».

    Trump beklagte auch, die Flugsicherung am Hauptstadt-Airport habe zu spät eine Warnung ausgesprochen. «Diese Warnungen wurden sehr spät gegeben», kritisierte er. «Ich gebe nicht dem Fluglotsen die Schuld», schob er später nach. Er sage lediglich, dass es Dinge gebe, die man in Frage stellen könne - wie die Tatsache, dass das Passagierflugzeug und der Militärhelikopter auf gleicher Höhe geflogen seien.

  • 17.51 Uhr

    Trump schimpft über Diversitätsprogramme

    Nach dem tödlichen Flugzeugunglück in der US-Hauptstadt Washington macht US-Präsident Donald Trump Diversitätsprogramme bei der Flugsicherung für den Unfall verantwortlich. Die Programme bei der Bundesluftfahrtbehörde FAA zielten darauf ab, «Menschen mit schweren geistigen und psychischen Behinderungen einzustellen», sagte der Republikaner im Weissen Haus.

    Er griff die Politik seiner demokratischen Vorgänger Barack Obama und Joe Biden an. «Für mich steht die Sicherheit an erster Stelle. Für Obama, Biden und die Demokraten steht die Politik an erster Stelle.»

  • 16.32 Uhr

    Obama spricht Angehörigen Beileid aus

    Nach dem schweren Flugzeugunglück in der US-Hauptstadt Washington hat Ex-Präsident Barack Obama den Betroffenen sein Mitgefühl ausgesprochen.

    «Michelle und ich senden unsere Gebete und unser Beileid an alle, die heute trauern», erklärte Obama auf der Plattform X. «Und wir sind den Einsatzkräften dankbar, die alles in ihrer Macht Stehende tun, um unter extrem schwierigen Umständen zu helfen.»

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  • 16.15 Uhr

    Eiskunstlaufclub trauert um sechs Mitglieder

    Der Eiskunstlaufclub von Boston trauert nach der Kollision zwischen einer Passagiermaschine und einem Militärhelikopter um sechs seiner Mitglieder. Sie alle seien bei dem Unglück in der Nähe der US-Hauptstadt Washington ums Leben gekommen, teilte der Verein mit.

    Vereinsvertreter Doug Zeghibe sagte, unter den toten Eiskunstläufern seien zwei Jugendliche. Ebenfalls ums Leben kamen Ewgenia Schischkowa und Wadim Naumow, ein bekanntes Eiskunstläufer-Paar. Die beiden waren bei dem Verein als Trainer beschäftigt. «Dies wird weitreichende Auswirkungen auf unsere Gemeinschaft haben», sagte Zeghibe bei einer Pressekonferenz. 

    Die Eiskunstläufer Alisa Efimova, Misha Mitrofanov und Jimmy Ma (v.l.n.r.) sprechen am Tag nach der Flugzeugkatastrophe in der Halle des Skating Club of Boston mit Journalisten.
    Die Eiskunstläufer Alisa Efimova, Misha Mitrofanov und Jimmy Ma (v.l.n.r.) sprechen am Tag nach der Flugzeugkatastrophe in der Halle des Skating Club of Boston mit Journalisten.
    Bild: Keystone/AP Photo/Steven Senne

    Bei der Kollision des Passagierfliegers mit einem Militärhubschrauber kamen nach Einschätzung der Behörden alle 67 Menschen an Bord der beiden Maschinen ums Leben.

  • 14.06 Uhr

    Die Medienkonferenz ist zu Ende

    Viele Fragen können die Anwesenden nicht beantworten. Er ist jetzt Sache des National Transportation Safety Board den Unfallhergang und dessen Ursachen zu ermitteln.

  • 14.03 Uhr

    Wussten die Besatzungen im Flugzeug und Helikopter von einander?

    Sean Duffy erklärt, die Heli-Besatzung habe gewusst, dass ein Flugzeug in der Nähe sei. Ob auch die Piloten im Flugzeug vom Helikopter in ihrer Nähe wussten, beantwortet er nicht.

  • 14.02 Uhr

    Der Luftraum um Washington D.C. hat viel Verkehr

    Die Behördenvertreter wollen nicht darauf eingehen, ob der stark belastete Luftraum über Washington D.C. mit dem Unfall in Zusammenhang stehe. 

  • 14 Uhr

    War der Helikopter auf einer üblichen Flugroute? 

    Natürlich sei es nicht Standard, wenn es zu einer Kollision komme, sagt Sean Duffy. Es sei aber Standard, dass Helikopter sich in der Nähe des Flughafens bewegten.

    Vor dem Crash sei alles nach Standards verlaufen. Helikopter, die dem Fluss entlang fliegen, sei Alltag, so Ison. Mehr könne er dazu im Moment nicht sagen.

  • 13.56 Uhr

    Flughafen um 11 Uhr Lokalzeit (17 Uhr MEZ) sicher für den Flugbetrieb

    Der Vertreter des Flughafens beteuert, wenn dieser seinen Betrieb wieder aufnehme, werde alles sicher sein. Auch der CEO von American Airlines gibt sich sicher, dass die USA weiterhin den sichersten Luftraum der Welt hätten. 

  • 13.53 Uhr

    30 Menschen sind noch im Wasser

    Der Polizei-Vertreter sagt, sie hätten noch viel Arbeit vor sich. Das Trümmerfeld sei ungefähr eine Meile breit (1,6 km). 

  • 13.48 Uhr

    Der Vertreter des Flughafens

    Die Wiederaufnahme des Flugbetriebs sei weiterhin um 11 Uhr Lokalzeit geplant, sagt der Vertreter des Ronald Reagan National Airport in Washington D.C., nachdem er sein Mitgefühl mit den Opfern und Angehörigen und sein Dank an dei Ersthelfer ausgedrückt hat.

  • 13.45 Uhr

    Robert Isom, CEO American Airlines

    American Airlines und er persönlich seien schwer betroffen vom Unfall und fühlten mit den Angehören der Menschen, die ihre Leben verloren haben, sagt CEO Rober Isom.

    Der Chef rekapituliert, was über den Unfall bekannt ist. Der Anflug sei normal verlaufen, dann sei die Maschine von einem militärischen Helikopter getroffen worden.

    Auch der American-Airlines-Chef betont, dass sie mit allen Behörden zusammenarbeiteten. 

  • 13.42 Uhr

    John Donnelly, Rettungskräfte

    «Bis jetzt haben wir 27 Menschen aus dem Flugzeug tot geborgen und eine Person aus dem Helikopter», sagt Donnelly. Dann ergänzt er: «Wir sind nicht mehr an einer Rettungs-, sondern einer Bergungsmission. Wir glauben nicht, dass es Überlebende gibt.»

  • 13.35 Uhr

    Transportminister Sean Duffy: «Wir erwarten Sicherheit. Die war gestern Nacht nicht gegeben.» 

    Sean Duffy, Chef des Transportministeriums betont, dass sie alle zusammenarbeiteten. 

    Die Nacht sei klar gewesen letzte Nacht in Washington D.C., sagt der Transportminister. Helikopter flögen regelmässig dem Fluss entlang in der Nähe des Flughafens. Der Passagierjet sei auf der vorgesehenen Anflugroute geflogen. Es sei also soweit alles normal verlaufen.

  • 13.25 Uhr

    Gleich informieren die Behörden

    Um 13.30 Uhr treten die Behörden vor die Medien und informieren über die neusten Erkenntnisse und die aktuelle Lage nach dem Flugzeugabsturz in Washington D.C.

  • 13.06 Uhr

    Sonne geht auf – bald orientiert Bürgermeisterin

    Langsam geht über Washington D.C. Die Sonne auf. Gemäss aktuellen Berichten sind bislang mehr als 30 Tote geborgen worden. Die Suchaktion läuft weiter auf Hochtouren, hunderte Spezialisten stehen im Einsatz. In rund 20 Minuten informieren die Behörden an einer Medienkonferenz, blue News berichtet live. 

  • 12.05

    Tracking-System ausgeschaltet: Aviatik-Experte vermutet Trainingsflug für Geheimoperationen

    Der australische Aviatik-Experte und Journalist Geoffrey Thomas äussert sich zur Tatsache, dass der Militär-Helikopter sein Tracking-System ausgeschaltet hatte, während er in ummittelbarer Nähe des Flughafens flog.

    Das Tracking-System des Militär-Helikopters sei ausgeschaltet gewesen, sodass dieses keine Signale an die Flugsicherung gesendet habe. Zudem habe deshalb das Anti-Kollisions-System nicht reagiert habe, das in kommerziellen und militärischen Flugzeugen eingebaut sei.

    Thomas vermutet, dass die Besatzund des Blackhawk Helikopters die Durchführung einer verdeckten Operation trainiert habe. «Es ist tragischer Fehler, das in der Nähe eines Flughafens in Betrieb zu machen», urteilt der Experte.

    Er erwartet, dass die Blackboxes der beiden Maschinen in den nächsten 24 Stunden gefunden und ausgewertet würden. In den nächsten sieben bis 14 Tagen würden dann die Details bekannt, so Geoffrey Thomas.

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  • 11.53 Uhr

    «Habe einen riesigen Feuerball gesehen»

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    Nach dem Audio der Flugsicherung kurz vor dem tödlichen Unfall werden jetzt Aufnahmen aus der Flugsicherung öffentlich, welche die ersten Gespräche nach dem Crash zeigen. «Ich habe nur einen riesigen Feuerball gesehen», erklärt eine Controllerin gegenüber der Feuerwache. «Der Unfall ist wohl über dem Fluss passiert.» 

  • 10.57 Uhr

    Flugsicherung kommuniziert mit Flugzeugen und Helikoptern auf unterschiedlichen Kanälen

    Internationale Luftfahrtexperten rätseln über die Ursachen des Flugunfalls vom Mittwochabend. Der Luftraum über der US-Hauptstadt gilt als einer der am besten gesicherten der Welt.

    «Die Flugbahnen und Funkprotokolle zeigen deutlich, dass der Black Hawk angewiesen wurde, eine visuelle Trennung zu Flug 5342 einzuhalten – aber wir wissen nicht, warum», erklärte Tony Stanton von der australischen Luftfahrtbehörde im Gespräch mit CNN. Eine zentrale Frage der Ermittler sei nun, warum die Hubschrauberbesatzung der Anweisung offenbar nicht folgte.

    Zum Zeitpunkt des Unfalls befand sich der Black Hawk auf einem Trainingsflug, bestätigte Heather Chairez, Sprecherin der Joint Task Force-National Capital Region.

    Stanton verweist auf eine Besonderheit der Flugsicherung in Washington: Im Gegensatz zu vielen anderen Flughäfen nutzt der Tower dort zwei separate Funkfrequenzen – eine für Hubschrauber, eine für Flugzeuge.

    «In diesem Fall bedeutete das, dass der Black Hawk und Flug 5342 auf unterschiedlichen Kanälen mit der Flugsicherung kommunizierten», so Stanton weiter. Dies könnte dazu geführt haben, dass die Piloten nicht über die Position des jeweils anderen ausreichend informiert waren – eine gefährliche Lücke im situativen Bewusstsein, die zur Kollision beigetragen haben könnte.

    Rettungsarbeiten auf dem Fluss Potomac.
    Rettungsarbeiten auf dem Fluss Potomac.
    Bild: Keystone/AP Photo/Julio Cortez
  • 13.30 Uhr

    Pressekonferenz um 13.30 Uhr

    Laut der Bürgermeisterin von Washington D.C. soll um 13.30 Uhr Schweizer Zeit eine Medienkonferenz stattfinden. blue News tickert die Konferenz live.

  • 10.22 Uhr

    Russische Nachrichtenagentur: Eiskunstlauf-Weltmeister-Paar an Bord der Unglücksmaschine

    Die russischen Eiskunstlauf-Weltmeister von 1994, Ewgenia Shishkowa und Vadim Naumow, waren an Bord des Passagierflugzeugs, das in Washington, D.C., abgestürzt ist, so eine Quelle gegenüber TASS.

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  • 10.05 Uhr

    Bislang 18 Tote geborgen

    Von offizieller Seite gibt es weiterhin keine bestätigte Anzahl  Todesopfer des Flug-Unglücks. CBS News berichtet aber von einem Polizei-Vertreter, der gesagt habe, es seien bislang 18 Tote geborgen worden. Auch hätten die Such- und Rettungsteams keine Überlebenden gefunden. 

    Das Amerikanische Rote Kreuz beteiligt sich an den Rettungsarbeiten nach dem Flug-Unglück in Washington D.C.
    Das Amerikanische Rote Kreuz beteiligt sich an den Rettungsarbeiten nach dem Flug-Unglück in Washington D.C.
    KEYSTONE
  • 9.38 Uhr

    Flug-Held Sully: Unfall geschah in besonders sicherer Phase des Luftverkehrs

    Chesley B. Sullenberger III wurde unter seinem Spitznamen Sully weltberühmt, nachdem er einen Passagierjet auf dem Hudson River in New York gewassert hat.

    Kurz nach dem Unglück in Washington D.C. sagt er zur New York Times, der Crash sei in einer aussergewöhnlich sicheren Zeit der Luftfahrtgeschichte passiert. «Aber er zeigt, wie wachsam wir sein müssen.»

    Die Aviatik habe das Lernen aus Unfällen endlich hinter sich gelassen und habe von Zwischenfällen lernen können. 

    In den USA hat es vor dem 29. Januar seit fast 16 Jahren keinen tödlichen Flugzeugabsturz mehr gegeben.

    Über die Notwasserung, die Chesley «Sully» Sullenberger in New York geschafft hat, ist ein Spielfilm gedreht worden. 
    Über die Notwasserung, die Chesley «Sully» Sullenberger in New York geschafft hat, ist ein Spielfilm gedreht worden. 
    KEYSTONE
  • 9.05 Uhr

    US-Eiskunstlaufteam an Bord

    U.S. Figure Skating, der nationale Dachverband für den Eiskunstlauf in den USA, teilte mit, dass sich «mehrere Mitglieder unserer Eiskunstlauf-Gemeinschaft», darunter Athleten, Trainer und Familienangehörige, an Bord des Flugzeugs befanden, das am Mittwochabend abgestürzt ist.

    «Diese unfassbare Tragödie erschüttert uns zutiefst», erklärte Alex Schauffler, Kommunikationsdirektor des Verbandes. Die Insassen waren auf dem Rückweg von einem Trainingscamp für talentierte Nachwuchs-, Intermediate- und Novizenläufer, das im Anschluss an die Eiskunstlauf-Meisterschaften stattfand, die am vergangenen Wochenende in Wichita, Kansas, ausgetragen wurden.

  • 8.50 Uhr

    EDA hat keine Kenntnis von Schweizern

    Das EDA hat zurzeit keine Informationen über betroffene Schweizer Staatsangehörige. Das teilt das Aussendepartement auf Anfrage von blue News mit. Entsprechende Abklärungen seien im Gang. «Die Schweizer Vertretung in Washington steht diesbezüglich in Kontakt mit den zuständigen Behörden vor Ort», heisst es beim EDA.

  • 8.39 Uhr

    Was wir wissen – und was nicht

    Was wir wissen:

    Eine Passagiermaschine kollidiert am Mittwochabend um 21 Uhr (Ortszeit) beim Landeanflug nahe dem Ronald Reagan National Airport (DCA) in Washington D.C. mit einem US-Militärhelikopter. Beide Luftfahrzeuge stürzten in den Potomac-Fluss.

    An Bord des Flugzeugs waren laut American Airlines 64 Menschen, während sich laut CNN drei Personen im Hubschrauber befanden. Medien berichteten von mehr als einem Dutzend geborgener Leichen, Überlebende wurden nicht gefunden. Rettungskräfte sind im Einsatz.

    Laut FBI gibt es keine Hinweise auf Kriminalität oder Terrorismus. Die Bombardier CRJ700 war in Wichita gestartet, der UH-60-Hubschrauber befand sich laut Pentagon auf einem Übungsflug.

    Die eisigen Temperaturen erschweren die Bergung. Der Flughafen DCA stellt den Betrieb bis Donnerstag 11.00 Uhr Ortszeit ein.

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    Was wir nicht wissen:

    Zur Zahl der Toten gibt es noch keine offiziellen Angaben.

    Ob es Überlebende gibt, ist noch offen.

    Wie es zu dem Unglück kommen konnte, ist unklar. Und ebenso, ob sich die Situation hätte verhindert werden können.

    Trump fragt in einem Post, warum der Helikopter-Pilot nicht abgedreht oder die Höhe geändert habe und warum der Kontrollturm den den Heli-Piloten nicht angewiesen habe, was er tun solle.

  • 8.22 Uhr

    Mehr als ein Dutzend Tote geborgen

    Einsatzkräfte haben nach einem Flugzeugunglück über der US-Hauptstadt Washington Medienberichten zufolge mehr als ein Dutzend Leichen geborgen. Das berichteten die Sender NBC und CBS unter Berufung auf nicht namentlich genannte Quellen.

  • 7.57 Uhr

    Funkverkehr aufgetaucht

    Funkverkehr zeigt letzte Sekunden vor dem Crash

    Funkverkehr zeigt letzte Sekunden vor dem Crash

    Nach dem Zusammenstoss des Militärhelis mit dem Passagierflugzeug ist jetzt auf X der Funkverkehr aufgetaucht. Er zeigt, dass der Fluglotse den Absturz wahrgenommen hat.

    30.01.2025

    Nach dem Zusammenstoss des Militärhelis mit dem Passagierflugzeug ist jetzt auf X der Funkverkehr aufgetaucht. Er zeigt, dass der Fluglotse den Absturz wahrgenommen hat. Der Lotse erkundigt sich: «Haben Sie die CRJ im Blick?», womit er auf die Passagiermaschine verweist. Danach weist er die Helikoptercrew an: «Bitte fliegen Sie hinter dem Flugzeug.» Kurz darauf ist im Mitschnitt ein Stöhnen aus dem Tower zu hören, was darauf hindeutet, dass die Fluglotsen die Kollision entweder beobachtet oder akustisch wahrgenommen haben.

  • 7.48 Uhr

    Pentagon leitet Untersuchung ein

    Nach dem schweren Flugzeugunglück über Washington haben das Verteidigungsministerium und das US-Militär umgehend Untersuchungen eingeleitet. Pentagon-Chef Pete Hegseth bestätigte dies und äusserte sich auf der Plattform X: «Gebete für alle betroffenen Seelen und ihre Familien.» Er bestätigte ausserdem Medienberichte, wonach sich der in das Unglück verwickelte Militärhubschrauber zum Zeitpunkt des Vorfalls auf einem Übungsflug befand.

  • 7.33 Uhr

    Helikopter und Jet sind ins Wasser gestürzt

    Das Passagierflugzeug und der Militärhelikopter sind nach ihrer Kollision über der US-Hauptstadt Washington ins Wasser des Flusses Potomac gestürzt. «Beide Flugzeuge sind im Wasser», sagte Bürgermeisterin Muriel Bowser. Sie machte keine Angaben zu möglichen Toten oder Überlebenden des Unglücks.

    Feuerwehrchef John Donnelly berichtete, das Wasser an der Einsatzstelle sei etwa zweieinhalb Meter tief - es sei windig und im Wasser seien Eisbrocken. «Man sucht da draussen jeden Quadratzentimeter ab, um zu sehen, ob man jemanden finden kann.» Aber es sei ein gefährlicher und harter Einsatz. «Der Fluss ist ein grosser schwarzer Fleck.»

    Rettungskräfte suchen den Potomac River ab, in den der Passagierjet und der Helikopter nach Zusammenstoss gestürzt sind. 
    Rettungskräfte suchen den Potomac River ab, in den der Passagierjet und der Helikopter nach Zusammenstoss gestürzt sind. 
    KEYSTONE
  • 7.14 Uhr

    Suche nach Überlebenden extrem schwierig

    Nach dem Flugzeugunglück in der US-Hauptstadt Washington arbeiten Einsatzkräfte unter sehr schwierigen Bedingungen. Es sei sehr dunkel und das Wasser kalt, sagte Bürgermeisterin Muriel Bowser am Hauptstadtflughafen. Es handele sich um einen hochkomplexen Einsatz, bei dem die Bedingungen für die Einsatzkräfte extrem schwierig seien, sagte John Donnelly von der Feuerwehr. Auf dem Fluss sei der Wind hart.

    Aktuell läuft eine Medienkonferenz in Washington DC, unter anderem mit der Bürgermeisterin der US-Hauptstadt.

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  • 6.58 Uhr

    Bisher keine Überlebenden gefunden

    Nach der Kollision eines Militärhelikopters mit einer Passiermaschine mit 64 Menschen an Bord in der US-Hauptstadt Washington sind Medien zufolge bisher keine Überlebenden gefunden worden. Bisher sei im Fluss Potomac niemand entdeckt worden, der noch am Leben sei, berichteten die US-Sender CNN und CBS unter Berufung zuständige Behörden.

    Mit Booten suchen Rettungs-Crews im eiskalten Potomac River neben dem Ronald Reagan Airport in Washington DC nach Überlebenden.
    Mit Booten suchen Rettungs-Crews im eiskalten Potomac River neben dem Ronald Reagan Airport in Washington DC nach Überlebenden.
    Bild: Keystone
  • 6.55 Uhr

    Trump: «Situation hätte verhindert werden müssen»

    US-Präsident Donald Trump hat Unverständnis darüber geäussert, wie es zum Flugzeugunglück über der Hauptstadt Washington kommen konnte. «Das Flugzeug war auf einer perfekten und routinemässigen Anfluglinie zum Flughafen», schrieb Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social, nachdem eine Passagiermaschine mit 64 Menschen an Bord beim Landeanflug mit einem US-Militärhelikopter kollidiert war.

    «Der Hubschrauber flog über einen längeren Zeitraum direkt auf das Flugzeug zu. Es ist eine klare Nacht, die Lichter des Flugzeugs leuchteten, warum flog der Hubschrauber nicht hoch oder runter oder drehte ab», setzte der Präsident fort. Trump fragte auch, warum der Kontrollturm dem Hubschrauber nicht gesagt habe, was er tun soll, anstatt zu fragen, ob die Besatzung das Flugzeug gesehen habe. «Das ist eine schlimme Situation, die so aussieht, als hätte sie verhindert werden müssen. NICHT GUT!!!»

  • 6.50 Uhr

    64 Personen an Bord des Passagier-Jets, 3 im Helikopter

    Nahe dem Ronald Reagan National Airport in Washington D.C. (DCA) ist eine Passagiermaschine mit 64 Menschen an Bord beim Landeanflug mit einem US-Militärhelikopter kollidiert. Die Suche nach Überlebenden läuft auf Hochtouren, viele Tote werden befürchtet. Feuerwehrboote sind im Einsatz, Rettungskräfte durchsuchen sowohl das Wasser als auch das Ufergebiet. Erschwerend kommen die Temperaturen hinzu – in den vergangenen Tagen lagen sie weit unter dem Gefrierpunkt, erst am Mittwoch wurde es merklich wärmer. Das Wasser des Flusses ist immer noch klirrend kalt und an einigen Stellen gefroren.

    Der Sender CNN berichtete unter Berufung auf einen Beamten des Verteidigungsministeriums, dass sich drei Personen an Bord befunden hätten. Da in Helikoptern über der US-Hauptstadt häufig Politiker und hochrangige Militärangehörige reisen, stellte der Beamte klar, dass sich kein «VIP» an Bord befunden habe. Medien nach war der Helikopter auf einem Übungsflug.

Bei einem Flugzeugunglück nahe dem US-Hauptstadtflughafen in Washington ist eine Passagiermaschine mit 64 Menschen an Bord in der Luft mit einem US-Militärhelikopter kollidiert.

Laut der Luftfahrtbehörde FAA handelte es sich bei dem Flugzeug um eine Maschine des Typs Bombardier CRJ700 von American Airlines, die aus dem Bundesstaat Kansas gekommen sei. Die Airline teilte dem Sender CNN mit, an Bord hätten sich 60 Passagiere und vier Crew-Mitglieder befunden. Über mögliche Opfer gab es zunächst keine Angaben.

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Bei dem Helikopter handelte es sich nach Angaben der FAA um einen Sikorsky H-60, ein Modell aus einer Familie militärischer Mehrzweckhelikopter. Eine bekannte Variante dieses Typs ist der Black Hawk.

Helikopter war auf Übungsflug

Der Helikopter war Medienberichten zufolge auf einem Übungsflug. Das berichtete unter anderem der Sender CNN unter Berufung auf eine Sprecherin der Joint Task Force der Hauptstadtregion.

Es sei unklar, von wo aus der Helikopter gestartet sei. Der Sender berichtete unter Berufung auf einen Beamten des Verteidigungsministeriums, dass sich drei Personen an Bord befunden hätten. Da in Helikoptern über der US-Hauptstadt häufig Politiker und hochrangige Militärangehörige reisen, stellte der Beamte klar, dass sich kein «VIP» an Bord befunden habe. Über mögliche Opfer gab es zunächst keine Angaben.

Wie gross das Ausmass des Unglücks war, blieb zunächst unklar. «Es liegen keine bestätigten Informationen über Opferzahlen vor», teilte die Polizei von Washington bei X mit. Eine grossangelegte Rettungsaktion sei im Gange. Die Bundespolizei FBI teilte nach Angaben des Senders NBC News mit, es gebe keine Hinweise auf Kriminalität oder Terrorismus.

Notfalleinsatz am Ronald Reagan Washington National Airport am Mittwochabend.
Notfalleinsatz am Ronald Reagan Washington National Airport am Mittwochabend.
Bild: Keystone/AP Photo/Alex Brandon

Flughafen gesperrt

Der Ronald Reagan Washington National Airport war nach dem Absturz am Mittwochabend (Ortszeit) gesperrt worden. Das teilten die zuständige Feuerwehr und der Ronald Reagan Washington National Airport mit.

Die Feuerwehr sprach von einem Absturz «in der Nähe des Potomac River». Boote der Feuerwehr seien vor Ort. In Washington war es zuletzt sehr kalt. Der Fluss, an dem die US-Hauptstadt liegt, war in Teilen gefroren.

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«Alle Starts und Landungen wurden am DCA gestoppt», erklärte der Flughafen auf der Plattform X. Das Terminal bleibe zunächst geöffnet. Man werde zeitnah weitere Informationen bereitstellen.

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Auf X verbreitete sich ein Video, auf dem ein grosser Feuerball zu sehen war. Es konnte zunächst nicht geklärt werden, ob es sich dabei tatsächlich um das besagte Flugzeug handelte.

Trump: «Möge Gott ihre Seelen segnen»

US-Präsident Donald Trump will zeitnah über die weiteren Entwicklungen informieren. Das teilte die Sprecherin des Weissen Hauses, Karoline Leavitt, bei X mit. «Möge Gott ihre Seelen segnen», hiess es in der Stellungnahme weiter. Trump dankte den Rettungskräften darin ausserdem für ihre «grossartige Arbeit».

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Zuvor hatte sich bereits Trumps Stellvertreter J.D. Vance zu Wort gemeldet. «Bitte betet für alle, die heute Abend in die Kollision in der Nähe des Reagan-Flughafens verwickelt waren», schrieb der Vizepräsident bei X. «Wir beobachten die Situation, aber hoffen wir erst einmal das Beste.»

Kristi Noem, Chefin des Ministeriums für Inlandsicherheit (Department of Homeland Security), sagte umfangreiche Hilfe bei den Rettungsmassnahmen zu. «Wir setzen alle verfügbaren Ressourcen der US-Küstenwache für Such- und Rettungsmassnahmen bei diesem schrecklichen Vorfall ein», schrieb sie auf der Plattform X. Man beobachte die Situation und sei bereit, die örtlichen Einsatzkräfte zu unterstützen, hiess es weiter. «Wir beten für die Opfer und die Rettungskräfte.»

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