FreizeitUrner Regierung unterstützt Wiederbelebung des Klausenrennens
liku, sda
12.11.2024 - 13:52
Die Urner Regierung hat beschlossen, das historische Klausenrennen wieder aufleben zu lassen, trotz Bedenken hinsichtlich der Umweltverträglichkeit. Die Veranstaltung verspricht wirtschaftliche und touristische Vorteile für die Region.
12.11.2024, 13:52
SDA
Die Urner Regierung hat der Wiederaufnahme des Klausenrennens zugestimmt, einer Veranstaltung, die Oldtimer-Fahrzeuge bis Baujahr 1945 umfasst. Diese Entscheidung wurde getroffen, obwohl das Rennen aufgrund seiner CO2-Emissionen den Zielen des kantonalen Klimaschutzkonzepts widerspricht. Die Regierung betont jedoch die potenziellen wirtschaftlichen und touristischen Vorteile, die das Event mit sich bringen könnte.
Die Klausen Historic GmbH plant, das Rennen ab 2026 wieder durchzuführen und hat dafür eine Grundsatzbewilligung bei den Regierungen der Kantone Uri und Glarus beantragt. Die Urner Regierung hat diese Bewilligung Ende September erteilt, jedoch unter der Bedingung, dass bestimmte Auflagen erfüllt werden. Dazu gehören die Vorlage eines ÖV- und Sicherheitskonzepts sowie Massnahmen zur Reduktion der CO2-Emissionen und Umweltbelastungen.
Umweltauflagen und Klimaschutz
In ihrer Antwort auf eine Anfrage von Landrätin Eveline Lüönd (Grüne) erklärte die Regierung, dass das Rennen trotz seiner klimatischen Auswirkungen unter strengen Auflagen möglich sein sollte. Die Klausen Historic GmbH muss ein Konzept vorlegen, das die Umweltbelastungen minimiert und die vom Amt für Umwelt vorgegebenen Massnahmen einhält.
Historischer Hintergrund des Klausenrennens
Das Klausenrennen hat eine lange Tradition, die bis in die Jahre 1922 bis 1934 zurückreicht. In dieser Zeit wurde der «Grosse Bergpreis der Schweiz» insgesamt zehn Mal ausgetragen. Die Strecke führte vom glarnerischen Linthal über den Urner Boden bis zur Passhöhe des Klausen im Kanton Uri. Zwischen 1993 und 2013 fanden zudem fünf Memorial-Klausenrennen statt, die an die historische Bedeutung des Rennens erinnerten.
Die Regierung ist der Ansicht, dass die mediale Aufmerksamkeit, die das Rennen mit sich bringt, ebenfalls positiv zu bewerten ist. Trotz der Herausforderungen im Hinblick auf den Klimaschutz sieht sie in der Veranstaltung eine Chance, die Region wirtschaftlich zu stärken und touristisch attraktiver zu machen.
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