Schwieriger, als du denkstDiese 9 Fehler machst du beim Wäschewaschen
vab
1.9.2024
Dreckige Kleider in die Trommel geben, Tür zu, «Start»-Knopf drücken – so schwer ist Wäschewaschen nicht. Doch du irrst dich, es gibt durchaus einige Dinge, die du bei der regelmässigen Hausarbeit falsch machen kannst.
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01.09.2024, 00:00
Vanessa Büchel
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Wäschewaschen ist keine beliebte Hausarbeit, muss aber erledigt werden.
Beim Waschen kannst du einige Fehler machen, wie etwa die Wäsche nicht vorzubereiten oder die Trommel zu überladen.
Auch das richtige Waschprogramm ist wichtig, damit die Kleidung keinen Schaden nimmt.
Finger weg von Kurzwaschprogramm oder Weichspüler – das schadet nur der Umwelt.
Kleiderwaschen ist womöglich keine deiner liebsten Alltagsaufgaben, doch muss gemacht werden. Spätestens, wenn der Wäscheberg so gross ist, dass er beinahe in sich zusammenfällt und du nichts mehr zum Anziehen findest, dann muss Wäsche gemacht werden.
Im Grunde ja keine Hexerei. Doch es gibt durchaus einige Fehler, die du bei der simplen Alltagsaufgabe machen kannst. Manche davon schaden der Kleidung selbst, andere gehen ins Portemonnaie und wieder andere können sogar dafür sorgen, dass die Maschine früher ausgewechselt werden muss.
Wenn du also die folgenden Missgeschicke vermeidest, kannst du nicht nur Geld sparen, sondern auch deine Kleidung schonen oder deiner Waschmaschine eine längere Lebensdauer bescheren.
1. Fehler: Wäsche vorher nicht sortieren
Vorbereitung ist das A und O sowie die halbe Arbeit. Wer schon vor dem eigentlichen Vorgang die Dreckwäsche nach Farbe sortiert, kann schneller an die Sache ran und schont die Stoffe. Spezielle Textilarten sollten aussortiert werden, denn manche bedürfen eines schonenderen Waschgangs als andere.
2. Fehler: Reissverschlüsse nicht schliessen
Aber auch andere Vorbereitungen gilt es zu berücksichtigen. So solltest du unbedingt Reissverschlüsse schliessen, bevor du die Kleider in die Trommel gibst. Denn offen gelassen, können sie für Schaden an anderen Stücken sorgen.
3. Fehler: Trommel überladen
Klar, du willst so viel wie möglich unter einmal sauber kriegen, aber zu viel Wäsche in der Trommel ist nicht gut. Denn eine überladene Maschine ist eher kontraproduktiv: Die Kleider werden nicht richtig sauber, weil das Wasser nicht alle Stellen erreichen kann. Ausserdem nutzt sich der Motor der Waschmaschine so schneller ab.
Aber auch eine zu nur zur Hälfte gefüllte Waschmaschine ist nicht gut, sondern verschwendet bloss Energie, Wasser und Waschmittel.
Klingt fast so, als ob es eine Kunst wäre, die Trommel richtig zu beladen. Als Faustregel kannst du dir merken: Zwischen Trommel und Wäsche sollte oben etwa eine aufgestellte Hand Platz haben.
4. Fehler: Zu viel Waschmittel
Es ist eine Fehleinschätzung, dass mehr Waschmittel die Kleidung sauberer macht. Denn beim Wäschewaschen gilt: Weniger ist mehr. Zu viel Mittel bedeutet nur, dass sich nicht nur Schlieren auf den Sachen bilden, sondern auch Schmutz- und Fettpartikel darauf zurückbleiben können, weil die Maschine sie nicht richtig auswaschen kann. Waschmittelreste können zudem der Haut schaden, und die Maschine braucht mehr Wasser, wenn zu viel Schaum in der Trommel vorhanden ist.
Am besten immer die Empfehlung auf der Packung genau durchlesen – dort ist vermerkt, wie viel Pulver oder Flüssigkeit pro Kilo Wäsche in die Maschine sollte.
5. Fehler: Falsches Waschprogramm wählen
Waschempfehlungen stehen nicht umsonst auf den Etiketten in Kleidern. Damit den guten Stücken nichts passiert, sollte man die auch wirklich berücksichtigen. Bei falschen Einstellungen kann die Wäsche eingehen, sich verfärben oder Schaden nehmen.
Trotz Waschempfehlungen kann es bei der vielen Auswahl ganz schön verwirrend sein, welches Programm man denn nun wählt. In der Regel gilt: 60 Grad für Bettwäsche und Handtücher, 30 bis 40 Grad für normal verschmutzte Kleidung und 30 Grad bei Feinwäsche, Wolle, Seide sowie synthetische Wäsche.
6. Fehler: Kurzprogramm einstellen
Auch wenn es verlockend ist, unter Zeitdruck das Kurzprogramm laufen zu lassen, sollte man davon besser die Finger lassen. Denn diese Einstellung benötigt viel mehr Energie und Wasser als ein gewöhnlicher Waschgang. Weil das Wasser in kürzerer Zeit aufgeheizt werden muss, um die Wäsche sauber zu kriegen, bezieht die Maschine Unmengen an Strom.
7. Fehler: Bei jedem Waschgang Weichspüler verwenden
Nach der Wäsche den frischen Duft der Handtücher einatmen – hat der Weichspüler gehalten, was er versprochen hat? Auf jeden Fall hat er der Umwelt nichts Gutes getan. Denn unnötige Waschzusätze wie Weichspüler enthalten oft Chemikalien, die nicht nur schädlich für die Umwelt sind, sondern auch allergische Reaktionen oder Hautreizungen auslösen können. Auch machen Weichspüler Hand- sowie Geschirrtücher weniger saugfähig.
8. Fehler: Tür gleich nach dem Waschgang zumachen
Fertig gewaschen, im Anschluss wird gleich das Waschmaschinenbullauge geschlossen. Das macht vielleicht ein ordentliches Bild, gut für die Maschine ist das jedoch nicht. Denn so kann die Feuchtigkeit nicht verdunsten – die besten Bedingungen für Schimmel, Bakterien und üblen Geruch.
9. Fehler: Maschine zu wenig reinigen
Die Waschmaschine ist dazu da, unsere Kleider wieder sauber zu machen. Zwischendurch bedarf aber auch die Maschine selbst einer kleinen Saubermachrunde. Damit kein Schimmel entstehen kann und das gute Stück von Waschmittelablagerungen befreit wird, sollte man es mindestens einmal im Monat reinigen. Vor allem die Gummiabdichtungen gilt es abzuwischen, da das ein beliebter Ort für Rückstände ist.
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