Musik und Filme werden teurer Apple erhöht Preise für Abos

Von Dirk Jacquemien

26.10.2022

Für Apple Music und Apple TV+ muss neu mehr gezahlt werden.
Für Apple Music und Apple TV+ muss neu mehr gezahlt werden.
Bild: Keystone

Diesmal bleibt auch die Schweiz nicht verschont: Apple hat die Preise für seine Abo-Dienste Apple TV+ und Apple Music weltweit erhöht.

Von Dirk Jacquemien

Bei der Erhöhung der Preise im App Store wurde die Schweiz noch verschont, doch nun müssen Abonnent*innen diverser Apple-Dienste auch hierzulande tiefer in die Tasche greifen. Denn der Tech-Gigant mit 48,2 Milliarden Dollar Barvermögen in seinen Büchern hat seine Preise teils erheblich erhöht.

Betroffen sind Apple Music, Apple TV+ sowie Apple One, das die beiden vorgenannten mit dem Spieleabo Apple Arcade, mit Apple Fitness+ sowie Cloudspeicher kombiniert. Ein Einzelabo für Apple Music kostet nun 13.90 Franken im Monat, statt zuvor 12.90 Franken. Für ein Familienabo werden nun 21.90 statt 19.90 Franken fällig.

Apple begründet die Erhöhungen mit höheren Lizenzkosten für seinen Musik-Streaming-Dienst sowie einem erweiterten Angebot an Filmen und Serien. Die Künstler*innen würden von diesen Mehreinnahmen profitieren, so Apple.

Schweiz-Zuschlag nur teilweise vorhanden

Bei den Preisen für Abo-Dienste müssen Schweizer*innen weiterhin tiefer in die Tasche greifen als die Nachbarn. Ein Einzelabo für Apple Music kostet in Deutschland beispielsweise nur 10.90 Euro (10.80 Franken). Dabei hatte sich der einstige Schweiz-Zuschlag in anderen Bereichen jüngst in Luft aufgelöst.

Im Hardware-Bereich sind die Schweizer Preise selbst wechselkursbereinigt günstiger als im Euroraum. Das letzte Woche lancierte neue iPad kostet hierzulande beispielsweise 499 Franken, in Deutschland jedoch 579 (572 Franken) Euro und in Frankreich 589 Euro (582 Franken). Ähnliche Differenzen gab es auch bei den im September lancierten neuen iPhones.