So kommt es nicht zum StreitTrennung und Geld: Wenn der Weg sich scheidet
Realisation: Danica Gröhlich
11.5.2018
Jede Beziehung durchschreitet Höhen und Tiefen. Manchmal ist eine Trennung nur vorübergehend - um etwas Distanz zu gewinnen und mit offenem Ausgang - oder sie ist der Beginn des ultimativen Beziehungsendes. Ist die Entscheidung dazu erst einmal gefällt, muss vieles neu geregelt werden. Orientierungshilfen sind gefragt.
«Bluewin» gibt in Zusammenarbeit mit der Budgetberatung Schweiz Tipps rund ums Thema Geld.
Die Lebensbereiche neu ordnen
Es gibt einiges zu klären: Wie sagen wir es den Kindern? Wie dem Umfeld? Wer bleibt in der angestammten Wohnung? Wie wird die Obhut der Kinder geregelt? Wie können wir die Kinder beim Paarkonflikt aussen vor lassen? Neben vielen Fragen geht es - «last but not least» - auch ums Geld.
Grundsätzlich gilt in der Trennungszeit, dass sich das Paar über jeden Lebensbereich einvernehmlich einigen kann, solange das Kindswohl nicht gefährdet ist. Eine aussergerichtliche Einigung hat den Vorteil, dass eher massgeschneiderte Lösungen zustande kommen. Erfahrungsgemäss werden diese besser eingehalten und es fallen keine Gerichtskosten an. Mit einer aussergerichtlichen Trennungsvereinbarung kann alles Wichtige festgehalten werden.
Trennung und Geld
Für die meisten Paare bedeutet die Trennung eine spürbare Einbusse an Lebensstandard. Ein verheiratetes Paar hat, genau wie während der Ehe, eine gegenseitige Offenlegungspflicht in Bezug auf die Einkommen und die Vermögenswerte. Für die Regelung des Unterhalts ist zu empfehlen, von Anfang an mit offenen Karten zu spielen. So kann auf der Basis einer soliden Grundlage gerechnet werden.
Wie wird gerechnet?
Zentrales Anliegen des neuen Unterhaltsrechtes, das per 1.1.2017 in Kraft getreten ist, war die Gleichstellung der Kinder und zwar unabhängig davon, ob die Eltern verheiratet waren oder im Konkubinat gelebt haben. Dabei hat es der Gesetzgeber der Praxis überlassen, wie konkret gerechnet wird. Das führt schweizweit zu verschiedenen Zugängen bei den Berechnungen und in der Folge zu grossen Unterschieden im konkreten Resultat. Es haben sich vor allem drei Modelle herauskristallisiert: Der Lebenshaltungskostenansatz, die pauschalisierte Betreuungsmethode und die konkrete Betreuungsmethode.
Allein die Aufzählung der Möglichkeiten macht klar: Die Berechnungen sind für Betroffene oft nicht auf den ersten Blick verständlich und nachvollziehbar. Daher ist fachliche Unterstützung wertvoll. Sie zeigt Möglichkeiten, Gewichtungen und Lösungen auf. So empfiehlt die Budgetberatung Schweiz, den Rat von juristischen Fachpersonen einzuholen. Bei vielen Trägerorganisationen der Anlaufstelle ist die Rechtsberatung ebenfalls Teil des Angebotes.
Klarheit in Bezug auf die konkrete Regelung gemäss neuem Unterhaltsrecht und der in ihrer Region angewandten Berechnungsmethode braucht Zeit. Daher ist es oft wichtig, eine vorübergehende, praktikable Lösung zu finden. Die Lösungen sollen zeigen, ob und wie beide Haushalte finanziert werden können, wie das Geld neu eingeteilt werden kann oder muss und wie die Anpassung an den neuen Lebensstandard gelingen kann. Bei dieser Aufgabe liefert eine Budgetberatung hilfreiche Dienste.
Wann vor Gericht?
Der Gang vor Gericht ist dann notwendig, wenn sich das Paar nicht einigen kann oder es im Hinblick auf Inkasso oder Bevorschussung von Unterhaltsbeiträgen nötig wird, oder falls der Bezug von wirtschaftlicher Sozialhilfe einen Rechtstitel braucht. Für Letzteres braucht es nicht zwingend in jedem Kanton einen Gerichtsentscheid, wie zum Beispiel in NW. Erkundigen Sie sich vorher bei der Alimentenhilfe, den Sozialdiensten oder dem zuständigen Gericht in Ihrer Region. Bis Ihr Fall entschieden wird, kann das je nach Kanton mehrere Monate bis Jahre dauern. So gesehen ist eine gute Zwischenlösung Gold wert.
Weg mit Taschenrechner und Stift! Folgende Apps überwachen Ihr Budget für Sie und sorgen dafür, dass Ihnen am Ende des Monats mehr Geld übrig bleibt:
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Mit der App «Mein Haushaltsbuch» bekommt man einen guten Überblick über die Ausgaben und die Einnahmen.
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Dies ist einerseits innerhalb der App möglich, für genauere Analysen aber auch auf dem PC.
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Bilanzen, Statistiken und Übersichten lassen sich exportieren und in Excel öffnen.
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Die bewährte App von «Budgetberatung Schweiz» hat im Herbst 2016 ein Update erhalten und bietet nun einen digitalen Assistenten an, der bei der Budgeterstellung hilft.
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Praktische Funktionen: Übersichtliche Auflistung der Ein- und Ausgaben, direkte Verlinkung auf Informationen und lokalen Beratungsstellen von Budgetberatung Schweiz.
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Sehr einfach gehalten, aber mit der Möglichkeit versehen, individuelle Kategorien zu erstellen oder Statistiken zu exportieren, bietet die Budget-App («Alerte Budget») von K-Tipp grundlegende Funktionen, um alle Ausgaben aufzulisten.
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Praktische Funktionen, um tägliche Ausgaben festzuhalten. Die Barometer-Funktion zeigt, ob das Budget im grünen, orangen oder roten Bereich ist.
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Etwas komplexere Übersichten und Analysen über die vergangenen Ausgaben gibt die App «Visual Budget».
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Die App ist auch für geschäftliche Konten und Ausgaben geeignet.
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Praktische Funktionen: Diverse Diagramme und Analysefunktionen, über die mehrere Konten können geführt werden.
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Wer es etwas einfacher mag und eine Budget-App hauptsächlich dazu braucht, die laufenden Ausgaben an einem Ort aufzulisten und in Kategorien aufzuteilen, findet mit «Daily Budget» ähnlich wie mit der K-Tipp-App eine einfache Haushaltsbudget-Anwendung.
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Die App hilft, sich bei den Ausgaben zu disziplinieren: Wenn man an einem Tag unter dem gesetzten Budget liegt, hat man am nächsten Tag mehr Geld zum Ausgeben zur Verfügung.
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Andrea Schmid-Fischer ist Vize-Präsidentin der Budgetberatung Schweiz und Budgetberaterin, Frauenzentrale Luzern.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
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Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
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Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
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Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
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Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
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Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
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Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
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Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
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Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
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Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
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Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
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Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
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In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
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Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
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Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
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In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
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Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
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Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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