Geschickt geplant Steuern geschickt geplant

Danica Gröhlich

30.11.2017

In der Hitrangliste für Verschuldung nehmen die Steuern einen Spitzenplatz ein. Um Schulden zu vermeiden, ist es unabdingbar, sich einen Überblick über seine Finanzen zu verschaffen und ein Budget zu erstellen. Hier erfahren Sie, wie.

«Bluewin» gibt in Zusammenarbeit mit der Budgetberatung Schweiz Tipps rund ums Thema Geld.

Heute: Steuern

Wer an Steuern denkt, dem fallen als erstes die Kantons- und Gemeindesteuern und vielleicht noch die Direkte Bundessteuer ein. Dass wir Bürger aber noch mit weiteren Steuern belastet werden, zeigt folgende Aufzählung von Steuerarten:

Mehrwertsteuer, Tabak- und Alkoholsteuer, Hundesteuer, Motorfahrzeugsteuer, Kirchensteuer, Lotteriesteuer, Erbschaftssteuer, Schenkungssteuer, Liegenschaftssteuer uvm.

Dieser Artikel befasst sich explizit mit der Bezahlung der Einkommenssteuer für Bund, Kantone und Gemeinden. Diese Steuern richten sich nach der Höhe des Einkommens, das bei einem Arbeitgeber oder mehreren Arbeitgebern als Lohn verdient wird. Die Angaben dazu finden sich auf dem Lohnausweis, der mit der Steuererklärung einzureichen ist.

In der Hitrangliste für Verschuldung nehmen die Steuern einen Spitzenplatz ein. Um dies zu vermeiden, ist es unabdingbar, sich einen Überblick über seine Finanzen zu verschaffen und ein Budget zu erstellen. Budgetberatung Schweiz stellt dafür diverse Hilfsmittel als gratis Downloads auf ihrer Homepage zur Verfügung (www.budgetberatung.ch).

Mit diesen Apps haben Sie Ihr Budget im Griff

Folgende Tipps und Empfehlungen helfen im Umgang mit Steuern:

· Es gibt diverse Online-Rechner, mit denen die zu erwartenden Steuern einfach ausgerechnet werden können (siehe nützliche Links am Schluss).

· Machen Sie keine Rückstellungen für die Steuern, sondern zahlen Sie 1/12 der Jahressteuern monatlich direkt der Steuerverwaltung ein. So können allfällige Rückstellungen nicht zweckentfremdet werden. Zudem schreiben viele Kantone einen – wenn auch aktuell geringen – Vergütungszins gut.

· Bezahlen Sie die Steuerrechnung nicht mit dem 13. Monatslohn. Je nach Wohnort braucht es bis zu zwei Monatslöhnen, um die Steuern zu bezahlen.

· Füllen Sie Ihre Steuererklärung elektronisch aus. Ein Assistent führt Sie geduldig durch das Programm und weist auf mögliche Abzüge hin. Zudem errechnet der Steuerkalkulator in Sekundenschnelle Ihre provisorische Belastung.

· Bei allfälligen Umzugsplänen lohnt es sich, vorher die zu erwartende Steuerbelastung zu berechnen. Nebst den kantonalen, können auch die gemeindlichen Unterschiede recht gross sein.

· Die Säule 3a ist ein gutes Beispiel für eine Steueroptimierung, da der einbezahlte Betrag direkten Einfluss auf die Höhe der Belastung hat. Und zudem Verbesserung Sie Ihre Altersvorsorge.

Nützliche Links:

Steuertipps von A bis Z

· www.beobachter.ch/geld/steuern/steuern-steuertipps-von-bis-z

Kalkulator zur Berechnung der Steuerbelastung:

· www.estv2.admin.ch/d/dienstleistungen/steuerrechner/steuerrechner.htm

· www.ktipp.ch/service/rechner/steuerrechner/

Wissenswertes zum Thema Steuern für junge Erwachsene (und solche, die es seit langem sind):

· www.steuern-easy.ch/de/

Wissenswertes zum Ausfüllen der Steuererklärung:

· www.ch.ch/de/steuererklarung/

Steuervergleich von Gemeinden:

· www.comparis.ch/steuern/steuervergleich/steuerrechner

Steuerspartipps vom Vermögenszentrum:

· www.vermoegenszentrum.ch/ratgeber.html?filter=taxes&keyword=Steuern

Wissenswertes rund um die Säule 3a:

· www.ch.ch/de/dritte-saule

Beatrice Ligthart, Vorstand Budgetberatung Schweiz und Budgetberaterin Frauenzentrale Zug
Beatrice Ligthart, Vorstand Budgetberatung Schweiz und Budgetberaterin Frauenzentrale Zug
Bild: zVg

Möchten Sie wissen, ob es in Ihrem Budget Sparpotenzial gibt? Oder möchten Sie ein Budget erstellen? Finden Sie eine Budgetberatungsstelle in Ihrer Nähe unter www.budgetberatung.ch.

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