Prämien-SchockDie Gesundheitskosten: Sie steigen und steigen...
Danica Gröhlich
16.11.2017
Die Gesundheitskosten: Sie steigen und steigen ...
Ein zentraler Grund, warum die Krankenkassenprämien auch 2018 steigen dürften, sind die stationären Spitalkosten. Wenn ein Patient im Spital übernachtet, teilen sich Kantone und Krankenkassen die Kosten. In den vergangenen Jahren haben die Kantone ihren Anteil an diesen Kosten schrittweise auf 55 Prozent erhöht, wie es das Krankenversicherungsgesetz fordert. Ab 2018 geht diese Erhöhung des Kostenanteils zwar nicht mehr weiter. Weil aber die stationären Spitalbehandlungen weiterhin leicht zunehmen, werden ab kommendem Jahr die Prämienzahler proportional mehr bezahlen müssen.
Bild: Keystone
Der zweite Grund: Es werden deutlich mehr Behandlungen ambulant durchgeführt, also ohne Übernachtung im Spital. Die Kantone forcieren nämlich die ambulanten Behandlungen. Diese ambulanten Spitalkosten bezahlen aber die Krankenkassen allein – und damit die Prämienzahler.
Bild: Keystone
Lesen Sie in der Bildergalerie wie Sie ihre Krankenkassen-Prämien senken.
Bild: Keystone
Jedes Jahr werden die Prämien für die Krankenkasse teuer: Stimmt, da kann man schon einmal nachdenklich werden.
Bild: Keystone
Sie wollen weniger Prämien zahlen? Erster Schritt dazu: Ein Vergleich der verschiedenen Krankenkassen. Am einfachsten geht dies auf einem der diversen Prämienrechner im Internet. Auch das Bundesamt für Gesundheit bietet eine solchen an: www.priminfo.ch
Bild: Keystone
Wie Sie sparen können: Gesunde Erwachsene, die keine oder nur geringe Arztkosten erwarten, wählen meist die höchste Franchise von 2500 Franken.
Bild: Keystone
Wer immer zuerst einen Hausarzt konsultiert, sollte prüfen, ob in der eigenen Prämienregion ein günstiges Hausarztmodell angeboten wird.
Bild: Keystone
Viele Krankenkassen bieten Telefon-Modelle an, bei denen man sich verpflichtet, vor dem Arztbesuch per Telefon ein spezielle medizinische Beratungsstelle zu konsultieren.
Bild: Keystone
Jeweils bis Ende November können Sie die Grundversicherung kündigen und zu einer neuen Kasse wechseln.
Bild: Keystone
Die Gesundheitskosten: Sie steigen und steigen ...
Ein zentraler Grund, warum die Krankenkassenprämien auch 2018 steigen dürften, sind die stationären Spitalkosten. Wenn ein Patient im Spital übernachtet, teilen sich Kantone und Krankenkassen die Kosten. In den vergangenen Jahren haben die Kantone ihren Anteil an diesen Kosten schrittweise auf 55 Prozent erhöht, wie es das Krankenversicherungsgesetz fordert. Ab 2018 geht diese Erhöhung des Kostenanteils zwar nicht mehr weiter. Weil aber die stationären Spitalbehandlungen weiterhin leicht zunehmen, werden ab kommendem Jahr die Prämienzahler proportional mehr bezahlen müssen.
Bild: Keystone
Der zweite Grund: Es werden deutlich mehr Behandlungen ambulant durchgeführt, also ohne Übernachtung im Spital. Die Kantone forcieren nämlich die ambulanten Behandlungen. Diese ambulanten Spitalkosten bezahlen aber die Krankenkassen allein – und damit die Prämienzahler.
Bild: Keystone
Lesen Sie in der Bildergalerie wie Sie ihre Krankenkassen-Prämien senken.
Bild: Keystone
Jedes Jahr werden die Prämien für die Krankenkasse teuer: Stimmt, da kann man schon einmal nachdenklich werden.
Bild: Keystone
Sie wollen weniger Prämien zahlen? Erster Schritt dazu: Ein Vergleich der verschiedenen Krankenkassen. Am einfachsten geht dies auf einem der diversen Prämienrechner im Internet. Auch das Bundesamt für Gesundheit bietet eine solchen an: www.priminfo.ch
Bild: Keystone
Wie Sie sparen können: Gesunde Erwachsene, die keine oder nur geringe Arztkosten erwarten, wählen meist die höchste Franchise von 2500 Franken.
Bild: Keystone
Wer immer zuerst einen Hausarzt konsultiert, sollte prüfen, ob in der eigenen Prämienregion ein günstiges Hausarztmodell angeboten wird.
Bild: Keystone
Viele Krankenkassen bieten Telefon-Modelle an, bei denen man sich verpflichtet, vor dem Arztbesuch per Telefon ein spezielle medizinische Beratungsstelle zu konsultieren.
Bild: Keystone
Jeweils bis Ende November können Sie die Grundversicherung kündigen und zu einer neuen Kasse wechseln.
Bild: Keystone
… und nehmen im Verhältnis zum Einkommen einen immer grösseren Platz ein. Was tun, wenn die Gesundheitskosten das eigene Budget zu sehr strapazieren? Andrea Schmid-Fischer, Vize-Präsidentin der Budgetberatung Schweiz und Budgetberaterin in der Frauenzentrale Luzern, hat Tipps.
«Bluewin» gibt in Zusammenarbeit mit der Budgetberatung Schweiz Tipps rund ums Thema Geld.
Heute: Krankenkasse
Gesundheit ist des Menschen höchstes Gut, sagt der Volksmund. Doch was darf das kostbare Gut in Franken und Rappen kosten, damit nach dem Bezahlen aller Rechnungen noch genug für den alltäglichen Lebensbedarf übrig bleibt? Darauf gibt es leider keine allgemein gültige Antwort. Wenn jedoch bereits Mitte des Monats das Geld zu Ende ist, muss man sich fragen, ob eventuell die Gesundheitskosten zu hoch sind.
Welches Versicherungsmodell darf es sein?
Die Höhe Ihrer Prämie ist abhängig von Alter, Wohnort, Versicherungsmodell und der Franchise. Was aus der Grundversicherung laut Krankenversicherungsgesetz (KVG) bezahlt wird, ist gesetzlich geregelt und darum bei jedem Versicherer gleich. Näheres dazu finden Sie auf der offiziellen Webseite des Bundesamtes für Gesundheit.
Bei den Zusatzversicherungen laut Versicherungsvertragsgesetz (VVG) gibt es eine grosse Bandbreite von Angeboten mit unterschiedlichen Preisen. Bei der Wahl des Versicherungsmodells und der Zusatzversicherungen liegen darum grosse Einsparungen drin.
Erkundigen Sie sich bei Ihrem Versicherer nach den verschiedenen Möglichkeiten, es lohnt sich! Bei den Zusatzversicherungen gilt sorgfältig abzuwägen, was wirklich gebraucht wird oder womöglich bereits in anderer Form durch die Grundversicherung abgedeckt ist. Besonders erwähnenswert sind die Leistungen für kieferorthopädische Behandlungen von Kindern. Ob von mehreren Tausend Franken 50 oder 80 Prozent der Kosten übernommen werden, macht einen grossen Unterschied.
Weg mit Taschenrechner und Stift! Folgende Apps überwachen Ihr Budget für Sie und sorgen dafür, dass Ihnen am Ende des Monats mehr Geld übrig bleibt:
Bild: iStock
Mit der App «Mein Haushaltsbuch» bekommt man einen guten Überblick über die Ausgaben und die Einnahmen.
Bild: Felix Raymann
Dies ist einerseits innerhalb der App möglich, für genauere Analysen aber auch auf dem PC.
Bild: Felix Raymann
Bilanzen, Statistiken und Übersichten lassen sich exportieren und in Excel öffnen.
Bild: Felix Raymann
Die bewährte App von «Budgetberatung Schweiz» hat im Herbst 2016 ein Update erhalten und bietet nun einen digitalen Assistenten an, der bei der Budgeterstellung hilft.
Bild: Felix Raymann
Praktische Funktionen: Übersichtliche Auflistung der Ein- und Ausgaben, direkte Verlinkung auf Informationen und lokalen Beratungsstellen von Budgetberatung Schweiz.
Bild: Felix Raymann
Sehr einfach gehalten, aber mit der Möglichkeit versehen, individuelle Kategorien zu erstellen oder Statistiken zu exportieren, bietet die Budget-App («Alerte Budget») von K-Tipp grundlegende Funktionen, um alle Ausgaben aufzulisten.
Bild: Felix Raymann
Praktische Funktionen, um tägliche Ausgaben festzuhalten. Die Barometer-Funktion zeigt, ob das Budget im grünen, orangen oder roten Bereich ist.
Bild: Felix Raymann
Etwas komplexere Übersichten und Analysen über die vergangenen Ausgaben gibt die App «Visual Budget».
Bild: Felix Raymann
Die App ist auch für geschäftliche Konten und Ausgaben geeignet.
Bild: Felix Raymann
Praktische Funktionen: Diverse Diagramme und Analysefunktionen, über die mehrere Konten können geführt werden.
Bild: Felix Raymann
Wer es etwas einfacher mag und eine Budget-App hauptsächlich dazu braucht, die laufenden Ausgaben an einem Ort aufzulisten und in Kategorien aufzuteilen, findet mit «Daily Budget» ähnlich wie mit der K-Tipp-App eine einfache Haushaltsbudget-Anwendung.
Bild: Felix Raymann
Die App hilft, sich bei den Ausgaben zu disziplinieren: Wenn man an einem Tag unter dem gesetzten Budget liegt, hat man am nächsten Tag mehr Geld zum Ausgeben zur Verfügung.
Bild: Felix Raymann
Aufgepasst bei hohen Franchisen
Je höher die Franchise, umso tiefer fällt die Monatsprämie bei der Krankenkasse aus. Was auf den ersten Blick als attraktive Sparmöglichkeit daherkommt, ist bei tiefen Einkommen und Versicherungsnehmern, die nicht gesund sind, keine gute Lösung. Konnten keine Ersparnisse gebildet werden (z.B. junge Erwachsene in Ausbildung) oder sind diese auf Grund einer Lebenszäsur (z.B. einer Trennung) auf einen bescheidenen Notgroschen gesunken, fehlt das Polster für die hohe Franchise.
Das Geld für die Franchise muss seriöser Weise in Form einer Rückstellung bereits vorhanden sein, bevor mit der Kasse eine höhere Franchise vereinbart werden kann. Wer davon ausgeht, dass Mann oder Frau einfach gesund bleibt und die Franchise nicht zur Zahlung anfallen wird, ist schlecht beraten. Im Ernstfall kann dieser Umstand dazu verleiten, zu spät zum Arzt zu gehen. Es braucht ein sehr gutes Einschätzungsvermögen der eigenen Befindlichkeit und gute Nerven, um unter solchen Umständen im Sinne der Gesundheit und nicht der Kosten zu entscheiden.
Die Rolle der Prämienverbilligung
Lassen Sie Ihren Anspruch auf Prämienverbilligung prüfen. So können Ihre Kosten erheblich gesenkt werden! Jahrelang war die Prämienverbilligung ein Instrument, das die mittleren und tiefen Einkommen zielführend entlastet hat. Allerdings gilt inzwischen auch: Im Zuge von Leistungskürzungen in den verschiedenen Kantonen werden die Voraussetzungen seit einigen Jahren nur noch in eine Richtung angepasst: Nach unten. Es bleibt die Frage, wann die Grenze des Zumutbaren erreicht ist – womöglich ist dieser Umstand, je nach Region, auch schon eingetreten.
Möchten Sie wissen, ob es in Ihrem Budget Sparpotenzial gibt? Oder möchten Sie ein Budget erstellen? Finden Sie eine Budgetberatungsstelle in Ihrer Nähe unter www.budgetberatung.ch.
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?