Vermieter geschockt Zürcher Mieter vergraben 1,5 Tonnen Güsel im Garten

tgab

18.1.2024

Ein Vermieter stiess im Garten seines Hauses, das er an eine vierköpfige Familie vermietet hatte, auf Berge von Abfall. (Symbolbild)
Ein Vermieter stiess im Garten seines Hauses, das er an eine vierköpfige Familie vermietet hatte, auf Berge von Abfall. (Symbolbild)
Imago/imagebroker

Zürcher Mieter haben ihren Abfall einfach im Garten vergraben, darunter auch Betonplatten und Möbelteile. Weil der Vermieter keine Kaution verlangt hat, muss er selbst für die Kosten der Entsorgung aufkommen.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Ein Ehepaar hat insgesamt 1,5 Tonnen Abfall und Bauschutt im Garten ihres gemieteten Hauses in Boppelsen ZH vergraben.
  • Die dreiste Aktion fiel erst nach dessen Auszug auf.
  • Der Vermieter muss mit eigenem Geld für die Räumungskosten aufkommen, da er keine Kaution verlangt hatte.
  • Jetzt wurde das Mieterpaar verurteilt und mit Geldstrafen gebüsst.

Eine etwas eigenwillige Art der Abfallentsorgung betrieb ein Mieterpaar in Boppelsen ZH. Statt seinen Güsel der Müllabfuhr mitzugeben, vergrub es ihn einfach im Garten seines gemieteten Hauses.

Erst bei Arbeiten auf dem Grundstück stiess der Vermieter auf die Abfallberge – insgesamt kamen 1,5 Tonnen Haushaltsabfälle, Bauschutt und Sperrholz unter einer Böschung zum Vorschein. Da waren die dreisten Mieter bereits aus dem Haus ausgezogen, berichtet «Züri Today».

Da der Vermieter keine Kaution verlangt hatte, bleibt er nun auf den Entsorgungskosten sitzen. «Wir waren etwas blauäugig», sagt er gegenüber dem Portal. Mehr als der Verlust seines Geldes ärgert ihn jedoch das rücksichtslose Verhalten der Mieter.

Die Staatsanwaltschaft verurteilte das Ehepaar per Strafbefehl wegen Sachbeschädigung und Übertretung des Umweltschutzgesetzes. Die beiden müssen je 1'000 Franken Busse zahlen, dazu kommen Geldstrafen von 1'600 bzw. 2'800 Franken und die Verfahrensgebühr von je 400 Franken.