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Streng geschützte Tierart Russin hat an Berliner Flughafen Stosszahn eines Walrosses dabei
Einen verzierten Stosszahn eines Walrosses hat eine Russin im Gepäck, als sie am Flughafen Berlin Brandenburg den Zoll passiert. Weil Walrösser eine geschützte Tierart sind, haben Beamte das Kunstobjekt beschlagnahmt.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Eine 24-jährige Russin will mit einem Walrossstoss-Zahn im Gepäck am Flughafen Berlin Brandenburg den Zoll passieren.
- In der Gepäckkontrolle ist der 60 Zentimeter lange, 1,8 Kilogramm schwere Stosszahn bereits aufgefallen.
- Die Beamten halten die Reisende an und beschlagnahmen den verzierten Stosszahn.
- Das Walross ist eine besonders geschützte Tierart. Für Produkte von solchen gelten in der EU Vorgaben für die Ein- und Ausfuhr.
Die Röntgenaufnahme eines Gepäckstücks einer Russin zeigt einen besonderen Gegenstand: einen 60 Zentimeter langen Stosszahn eines Walrosses.
Die 24-Jährige, die den Walrosszahn dabei hat, will den Zollausgang für jene Reisenden benutzen, die nichts zu deklarieren haben. In dem Moment schlagen die Zollbeamten zu und halten die Frau an.
Vorgaben für Produkte von geschützten Tieren
Der 1,8 Kilogramm schwere, mit Zeichnungen verzierte Stosszahn ist in ein Bettlaken eingewickelt. Ihr Vater habe ihn ihr geschenkt, erklärt die Frau.
Weil es sich bei Walrössern um eine besonders geschützte Tierart handelt, seien bei der Einfuhr besondere Vorgaben zu beachten, teilt das Hauptzollamt Potsdam mit.
Der Reisenden droht nun ein Bussgeld von umgerechnet rund 9400 Schweizer Franken.
SDA
