Hurrikan «Milton» rast Richtung Florida Polizeichef: «Schreib deinen Namen auf dein Bein» +++ Video zeigt Maschine bei Flug durch «Milton»

Agenturen/red

9.10.2024

Wieder Hurrikan in den USA: «Milton» bedroht Florida

Wieder Hurrikan in den USA: «Milton» bedroht Florida

Tampa/Washington, 08.10.24: «MILTON» BEDROHT USA Nach «Helene» zieht erneut ein gefährlicher Hurrikan auf Florida zu WINDGESCHWINDIGKEIT: 240 KM/H «Milton» steuert im Golf von Mexiko mit hoher Geschwindigkeit auf den südlichen US-Bundesstaat zu ZWISCHENZEITLICH ERREICHT Damit liegt er nur knapp unterhalb der Schwelle zur höchsten Hurrikan-Kategorie 5 Florida kämpft immer noch mit Schäden, die Hurrikan «Helene» hinterliess Vor rund anderthalb Wochen war der Hurrikan im Nordwesten Floridas auf Land getroffen

09.10.2024

Hurrikan «Milton» bedroht Florida und Mexiko. Experten rechnen damit, dass der Wirbelsturm am Mittwoch auf Land trifft und gigantische Schäden hinterlässt. blue News hält dich im Ticker auf dem Laufenden. 

Sven Ziegler

Das Wichtigste im Überblick

  • Am Mittwoch trifft Hurrikan «Milton» auf Land. Betroffen sind vor allem die Westküste Floridas und Teile Mexikos. 
  • Experten erwarten einen der zerstörerischsten Wirbelstürme der Geschichte. 
  • blue News berichtet im Ticker.
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  • 7.59 Uhr

    Video zeigt Maschine bei Flug durch «Milton»

    Mit einem Flugzeug in einen Hurrikan zu fliegen, empfiehlt sich in der Regel nicht. Doch für die Pilot*innen der National Oceanic and Atmospheric Administration NOAA ist das Alltag. Denn sie fliegen regelmässig ins Auge des Sturms, um dort wichtige Daten über die Wetterphänomene zu sammeln.

    Auf der Plattform X hat die Behörde nun ein Video geteilt, dass die Crew bei einem Flug durch den Hurrikan «Milton» zeigt. Eine «holprige Fahrt» sei es gewesen.

    Die NOAA ist eine wissenschaftliche Behörde, die sich der Beobachtung und Vorhersage von Wetter- und Ozeanbedingungen, der Erforschung der Meere und der Atmosphäre sowie dem Schutz der Umwelt widmet. Sie betreibt eine eigene Flotte von Flugzeugen, die sie dafür verwendet.

  • 7.30 Uhr

    Polizeichef: «Schreib deinen Namen auf dein Bein»

    «Schreib deinen Namen auf dein Bein»: Mit dieser Warnung richtet sich William Tokajer, Polizeichef von Holmes Beach im US-Bundesstaat Florida, an die Bevölkerung. Im Gespräch mit CNN berichtet er von den Herausforderungen, die Leute aus den durch «Milton» bedrohten Gebieten zu schaffen und gleichzeitig die restlichen Trümmer von «Helene» wegzuschaffen.

    Tokajer hoffe, die Leute hätten aus «Helene» gelernt, auf die Warnungen der Behörden gehört und sich in Sicherheit gebracht. Ansonsten sei man auf sich allein gestellt. Nebst dem Namen solle man auch die Sozialversicherungsnummer auf dem Körper notieren, um den Rettungskräften bei einer allfälligen Bergung die Arbeit zu erleichtern.

  • 5.40 Uhr

    Hurrikan-Warnung in 28 Bezirken

    In 28 von 67 Bezirken in Florida wurde bis Dienstagabend eine Hurrikan-Warnung ausgegeben. Das bedeutet, dass innerhalb von 36 Stunden Hurrikan-Bedingungen erwartet werden, teilte die Florida Division of Emergency Management mit. «Schliessen Sie Ihre Katastrophenpläne ab, laden Sie all Ihre elektronischen Geräte und befolgen Sie weiterhin alle Anweisungen der örtlichen Behörden!», schrieb die Behörde in den sozialen Medien.

  • 4.30 Uhr

    Wahlkampf mit Extremwetter

    Wegen des auf Florida zurasenden Sturms «Milton» hat US-Präsident Joe Biden eine geplante Reise nach Deutschland und Angola auf unbestimmte Zeit verschoben. In Berlin waren Gespräche mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz geplant. Biden sollte auch an einem von ihm einberufenen Ukraine-Gipfel auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein teilnehmen. Wie das Treffen, zu dem Vertreter von rund 50 Nato-Staaten und anderen Verbündeten der Ukraine erwartet werden, nun ablaufen wird, ist ungewiss. Das Pentagon bestätigte, dass Biden nicht persönlich teilnehmen werde, liess aber offen, ob der Gipfel verschoben oder ohne ihn stattfinden werde.

    Soldaten der Florida Army National Guard stellen sicher, dass keine Bewohner in der fast komplett verlassenen Stadt Bradenton Beach, wo haufenweise Trümmer von «Helene» vor beschädigten und zerstörten Häusern liegen, geblieben sind. (8. Oktober 2024)
    Soldaten der Florida Army National Guard stellen sicher, dass keine Bewohner in der fast komplett verlassenen Stadt Bradenton Beach, wo haufenweise Trümmer von «Helene» vor beschädigten und zerstörten Häusern liegen, geblieben sind. (8. Oktober 2024)
    Bild: Keystone/AP Photo/Rebecca Blackwell

    Dass Biden seine Auslandsreise verschob, dürfte nicht nur an der unmittelbaren Bedrohung durch Hurrikan «Milton» liegen, sondern auch an der Bedeutung seiner Handlungen im US-Wahlkampf. Die Menschen in Florida kämpfen noch mit den verheerenden Schäden, die Sturm «Helene» hinterliess. Erst vor anderthalb Wochen war dieser auf die Nordwestküste Floridas getroffen und hatte in seinem Verlauf schwere Verwüstungen und Überschwemmungen in mehreren Bundesstaaten hinterlassen. Laut Medienberichten kamen mehr als 200 Menschen ums Leben.

    Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump nutzte die Katastrophe schnell für seinen Wahlkampf und kritisierte Biden sowie Vizepräsidentin Kamala Harris dafür, nicht ausreichend reagiert zu haben. Harris, die bei der Präsidentschaftswahl am 5. November gegen Trump antritt, war gemeinsam mit Biden mehrfach in den betroffenen Gebieten unterwegs, um die Lage vor Ort zu begutachten und den Opfern Unterstützung zuzusichern.

    «Milton» habe das Potenzial, einer der zerstörerischsten Hurrikane zu werden, die jemals in dieser Region verzeichnet wurden, warnte das Nationale Hurrikanzentrum und wies eindringlich darauf hin, dass normalerweise trockene Küstengebiete durch den ansteigenden Meeresspiegel überflutet werden könnten. Lebensgefährliche Sturmfluten mit bis zu fünf Meter hohen Wellen, zerstörerische Winde und heftige Regenfälle seien zu erwarten. Zudem bestehe die Gefahr von Tornados.

    Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Durch die Erderwärmung wird laut Experten die Wahrscheinlichkeit für stärkere Stürme erhöht. Die Hurrikansaison im Atlantik dauert von Juni bis Ende November. Die Stürme werden in alphabetischer Reihenfolge benannt.

  • 4.15 Uhr

    Hurrikan «Helene»: Zahl der Todesopfer steigt auf 236

    Die Zahl der Todesopfer durch den Hurrikan «Helene» ist laut einer Zählung von CNN auf mindestens 236 in sechs Bundesstaaten gestiegen, nachdem am Dienstag ein weiteres Todesopfer in Tennessee gemeldet wurde.

    «Helene» ist der zweittödlichste Hurrikan, der in den letzten 50 Jahren das Festland der USA getroffen hat – nach Hurrikan «Katrina», der 2005 mindestens 1833 Menschenleben forderte.

  • 4.05 Uhr

    Vorbereitungen auf das Schlimmste

    Der in die höchste Hurrikan-Kategorie 5 eingestufte Sturm «Milton» stellt die Einsatzkräfte in Florida vor grosse Herausforderungen. Prognosen zufolge dürfte er sich zwar abschwächen, bevor er auf Land trifft, doch seine enorme Ausdehnung birgt weiterhin erhebliches Zerstörungspotenzial – besonders in der Region um die Küstenmetropole Tampa. Das Pentagon teilte mit, dass Tausende Nationalgardisten mobilisiert worden seien. Helikopter und hochwasserfähige Fahrzeuge stünden für Rettungseinsätze bereit. Notfallzentren im ganzen Bundesstaat wurden mit Vorräten bestückt, um unmittelbar nach dem Sturm schnelle Hilfe leisten zu können.

    Floridas Gouverneur Ron DeSantis appellierte mit Nachdruck an die Bevölkerung, die Evakuierungsanweisungen ernst zu nehmen. Viele, die das Gebiet verlassen wollten, stiessen jedoch auf Schwierigkeiten: Der Sender CNN berichtete von Staus, Treibstoffengpässen und ausgebuchten Hotels. Zahlreiche Flughäfen stellten den Betrieb ein. Die US-Regierung sprach eine Warnung an Fluggesellschaften aus, nachdem Berichte über Wucherpreise auf sozialen Medien die Runde gemacht hatten. Verkehrsminister Pete Buttigieg kündigte an, dies genau zu beobachten.

  • Mittwoch, 9. Oktober 2024, 0.18 Uhr

    «Milton» erreicht erneut höchste Hurrikan-Stärke fünf

    Der auf Florida zurasende Sturm «Milton» ist erneut zu einem Hurrikan der höchsten Stufe fünf geworden. Das Nationale Hurrikanzentrum (NHC) der USA teilte am Dienstag mit, «Milton» habe Windgeschwindigkeiten von bis zu 270 Stundenkilometern.

    Während der Hurrikan über den östlichen Golf von Mexiko ziehe, seien Schwankungen in der Intensität wahrscheinlich. «Milton» werde aber voraussichtlich ein gefährlicher Hurrikan sein, wenn er am Mittwochabend die Westküste von Florida erreiche.

    Das NHC hatte «Milton» bereits am Montag mit der Kategorie fünf eingestuft, zuvor am Dienstag jedoch auf die Stärke vier herabgestuft. Dennoch bleibe der Wirbelsturm ein «extrem gefährlicher Hurrikan». US-Präsident Joe Biden sagte, es könnte «der schlimmste Sturm seit mehr als einem Jahrhundert sein, der Florida trifft». Er rief die Menschen auf, sich sofort in Sicherheit zu bringen, es gehe «um Leben und Tod». Biden verschob angesichts des Hurrikans einen für diese Woche geplanten Besuch in Deutschland.

    Florida und weitere Bundesstaaten im Südosten der USA waren erst Ende September von dem Sturm «Helene» heimgesucht worden. Der Sturm, der ebenfalls mit Hurrikan-Stärke auf die Küste getroffen war, richtete massive Schäden an. Zahlreiche Gebäude wurden beschädigt oder komplett zerstört, vielerorts wurde die Stromversorgung lahmgelegt.

    Nach bisherigen Angaben der US-Behörden kamen mindestens 230 Menschen durch «Helene» ums Leben. Damit ist «Helene» nach dem Hurrikan «Katrina» im Jahr 2005 der folgenschwerste Sturm, der in den vergangenen 50 Jahren das Festland der USA heimgesucht hat.

  • 21.47 Uhr

    Der «zerstörerischste Sturm der letzten hundert Jahre»

    «Es ist eine Frage von Leben und Tod», warnte US-Präsident Joe Biden, der wegen des Hurrikans geplante Reisen nach Deutschland und Angola abgesagt hat. Er bezeichnete «Milton» als den potenziell «zerstörerischsten» Sturm, der Florida in den vergangenen hundert Jahren heimgesucht hat. Er forderte die Menschen in den betroffenen Regionen auf, sich in Sicherheit zu bringen.

    Millionen Menschen fliehen in Florida vor Hurrikan «Milton».
    Millionen Menschen fliehen in Florida vor Hurrikan «Milton».
    Bild: X
  • 20.13 Uhr

    Astronauten müssen wegen «Milton» länger im Weltall bleiben

    Sein Zeitraffervideo von Hurrikan «Milton» ist atemberaubend, allerdings hat der Hurrikan Konsequenzen für den Nasa-Astronauten Matthew Dominick. Zusammen mit seinen Michael Barratt und Jeanette Epps sowie dem Kosmonauten Alexander Grebenkin muss er nun einige Tage länger als geplant im All bleiben.

    Die «Crew 8» hatte eigentlich schon am Montag von der Internationalen Raumstation ISS abdocken sollen. Weil ihre «Crew Dragon»-Kapsel aber vor der Küste Floridas im Meer landen soll, wurde die Rückkehr erst einmal auf Sonntag verschoben, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa mit.

  • 19.57 Uhr

    Windgeschwindigkeit nimmt weiter zu

    Laut aktuellem Lagebericht vom National Hurricane Center gewinnt «Milton» weiter an Intensität und erreicht mittlerweile wieder Windgeschwindigkeiten von knapp 250 km/h. Damit steht er kurz vor einer erneuten Hochstufung in die Kategorie 5.

  • 18.39 Uhr

    Astronaut fängt atemberaubenden Blick auf «Milton» ein

    Ein Zeitraffervideo aus dem Weltall zeigt das Ausmass von Hurrikan «Milton». Ein Astronaut hat die Aufnahmen am Dienstag gemacht. Zwar erscheint «Milton» darauf relativ klein. Experten erwarten aber, dass der Hurrikan sein Grösse verdoppelt bevor er am Mittwoch auf die Küste von Florida trifft.

  • 17.59 Uhr

    «Milton» wird wieder stärker

    Hurrikan «Milton» wird wieder stärker. Zuletzt hatten die Windgeschwindigkeiten etwas abgenommen, der Hurrikan wurde von der höchsten Stufe 5 auf Stufe 4 heruntergestuft. Grund war, dass der Hurrikan seine Augenwand ersetzt hat. Bei diesem Prozess schwächen sich tropische Stürme in der Regel etwas ab.

    Bei «Milton» ist dieser Prozess abgeschlossen, und der Hurrikan erholt sich wieder. Die Meteorologen des National Hurricane Center messen Windgeschwindigkeiten von mehr als 240 km/h. Derzeit wird nicht davon ausgegangen, dass «Milton» wieder zu einem Hurrikan der Stufe 5 wird (ab 252 km/h Windgeschwindigkeit).

    Dennoch warnen die Wissenschaftler, dass «Milton» auf seinem Weg nach Florida weiter an Grösse zunehmen wird und «ein extrem gefährlicher Hurrikan bleibt, wenn er die Küste erreicht».

  • 16.52 Uhr

    5 Meter hohe Wellen erwartet

    In einigen Regionen werden fünf Meter hohe Wellen erwartet.
    In einigen Regionen werden fünf Meter hohe Wellen erwartet.

    Laut der amerikanischen Wetterbehörden muss beim Auftreffen von «Milton» auf Land mit extremen Wellen gerechnet werden. Diese könnten Höhen von 3 bis 5 Metern erreichen, heisst es im aktuellen Lagebericht.

  • 16.50 Uhr

    Joe Biden verschiebt Deutschlandreise wegen «Milton»

    US-Präsident Joe Biden verschiebt seine für Donnerstag und die folgenden Tage geplante Reise nach Deutschland und Angola wegen des auf Florida zusteuernden Hurrikans «Milton». Das teilte das Weisse Haus am Dienstag mit.

    Die Pressesprecherin des Weissen Hauses, Karine Jean-Pierre, sagte, die Planänderung sei notwendig gewesen angesichts der vorhergesagten Stärke des Sturms. Unklar blieb, ob Biden die Reise zu einem anderen Zeitpunkt nachholen wird. Er hatte versprochen, während seiner Amtszeit, die im Januar enden wird, Afrika zu besuchen.

  • 15.55 Uhr

    Edelweiss bringt Crew in Sicherheit

    Aufgrund des Hurrikans Milton reagieren nun auch die Airlines. Der Ferienflieger Edelweiss hat seinen Flug von Zürich nach Tampa Bay gestrichen, wie die Fluggesellschaft auf Anfrage gegenüber Blick mitteilte. Der Sturm verläuft direkt durch die Stadt im Westen von Florida, was zur Schliessung des internationalen Flughafens in Tampa führte. Alle Crew-Mitglieder vor Ort wurden in Sicherheit gebracht, erklärte Edelweiss-Sprecher Andreas Meier.

    Die Swiss, ebenfalls Teil der Lufthansa-Gruppe, fliegt Miami weiterhin an. Trotz einer leichten Verspätung ist der heutige Flug wie geplant gestartet. Swiss-Sprecherin Meike Fuhlrott erklärte gegenüber Blick, dass sich die Situation ständig ändern könne. Man beobachte die Wetterlage genau und stehe in Kontakt mit anderen Airlines. Sollte Miami nicht mehr anfliegbar sein, würde man Passagiere frühzeitig informieren.

  • 15.25 Uhr

    Video zeigt extreme Blitze

    Hurrikan «Milton»: Video zeigt extreme Blitze in Cancun – Menschen flüchten in Massen

    Hurrikan «Milton»: Video zeigt extreme Blitze in Cancun – Menschen flüchten in Massen

    Hurrikan Milton wütet in Florida. Zuvor zog er über Mexikos Yucatán-Halbinsel und brachte Blitze der Extreme, wie unser Video zeigt. Behörden in Florida warnen bereits: «Wenn Sie im Evakuierungsgebiet bleiben, werden Sie sterben».

    08.10.2024

    Bereits jetzt zieht Hurrikan «Milton» Richtung Florida und Mexiko. Ein Video zeigt die extremen Blitze in der bekannten Ferienregion Cancun. Tausende Menschen sind auf der Flucht. 

  • 14.20 Uhr

    «Milton» wird immer grösser

    Hurrikan Milton hat am Dienstagmorgen deutlich an Grösse gewonnen. Das Nationale Hurrikanzentrum warnte, dass der Hurrikan weiter an Stärke und Ausdehnung zunimmt, während er sich Florida nähert. Seine Winde in tropischer Sturmstärke erstrecken sich mittlerweile über 100 Meilen vom Zentrum aus. Beim erwarteten Landfall in Florida am Mittwochabend könnten diese Winde eine Reichweite von 230 Meilen erreichen – genug, um die gesamte Breite der Halbinsel zu erfassen.

    Experten warnen vor zerstörerischen Winden, lebensgefährlichen Sturmfluten und heftigen Regenfällen, die weit über den prognostizierten Bereich hinaus auftreten können.

  • 11.30 Uhr

    Meteorologe weint vor laufender Kamera

    Meteorologe John Morales ist wegen «Milton» vor laufender Kamera in Tränen ausgebrochen. «Es ist einfach ein unglaublicher, unglaublicher, unglaublicher Hurrikan», so Morales mit Tränen in den Augen. «Milton» sei rekordverdächtig stark. Der Wetterexperte des Senders NBC warnt vor der extremen Stärke des Hurrikans. 

  • 11.02 Uhr

    Tausende Menschen fliehen

    In den letzten Tagen hat sich der Wirbelsturm «Milton» über dem Golf von Mexiko zu einem Hurrikan der höchsten Kategorie 5 mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 260 Kilometern pro Stunde entwickelt. US-Medien zufolge handelt es sich um einen der stärksten Hurrikane in der Geschichte. Immerhin hat er sich zuletzt leicht zu einem Sturm der Kategorie 4 abgeschwächt.

    Laut den Experten des Nationalen Hurrikanzentrums NCH dürfte «Milton» am (morgigen) Mittwoch an Floridas Westküste auf Land treffen. Dort laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren: Türen und Fenster werden verbarrikadiert, Sandsäcke gefüllt und die Behörden riefen den Notstand aus und ordneten Evakuierungen an.

    Wie schlimm «Milton» im Sunshine State dann tatsächlich wüten wird, bleibt abzuwarten und hängt davon ab, ob er den Kurs auf stark besiedelte Gebiete um die Grossstadt Tampa mit voller Stärke beibehalten wird. Unklar ist auch, wie hoch die Zerstörung und die damit verbundenen Kosten für die Bevölkerung und die Versicherungen ausfallen werden.

  • 09.37 Uhr

    «Wenn Sie bleiben, werden Sie sterben»

    Wieder steuert ein gefährlicher Hurrikan auf Florida zu. Derweil werden die Warnungen an die Bevölkerung immer alarmierender: «Ich kann ohne jegliche Dramatisierung sagen: Wenn Sie sich dafür entscheiden, in einem der Evakuierungsgebiete zu bleiben, werden Sie sterben», sagte die Bürgermeisterin der Stadt Tampa, Jane Castor, im Sender CNN.

    In mehreren Teilen des US-Bundesstaates sind Menschen aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen. Teilweise seien dazu auf den Strassen die Seitenstreifen als Fahrspuren freigegeben worden.

  • 09.08 Uhr

    Menschen rüsten sich für den Sturm

    In Tampa rüsten sich die Menschen für den Sturm. Hunderte von Krankenwagen stünden etwa für die Evakuierung von Krankenhäusern und Pflegeheimen bereit, zitierte die Zeitung «Washington Post» den Katastrophenschutz des Bundesstaates. In der Region lebten viele ältere Menschen, was die Lage erschwere. Auch ein Zoo in Tampa und das Aquarium bereiten sich laut CNN auf den Sturm vor. Korallen sollen in anderen Aquarien untergebracht werden, während im Zoo derzeit Tierunterkünfte gesichert würden.

Florida bereitet sich auf das nächste zerstörerische Unwetter vor. Kurz nach «Helene» steuert nun Hurrikan «Milton» mit Wucht auf den US-Bundesstaat zu. Wie von Experten befürchtet, zeichnet sich ein von vielen grossen Unwetterfronten geprägtes Jahr 2024 ab. Das belastet auch die Bilanzen der Versicherer.

In den letzten Tagen hat sich der Wirbelsturm «Milton» über dem Golf von Mexiko zu einem Hurrikan der höchsten Kategorie 5 mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 260 Kilometern pro Stunde entwickelt. US-Medien zufolge handelt es sich um einen der stärksten Hurrikane in der Geschichte. Immerhin hat er sich zuletzt leicht zu einem Sturm der Kategorie 4 abgeschwächt.

Ausmass der Zerstörung bleibt abzuwarten

Laut den Experten des Nationalen Hurrikanzentrums NCH dürfte «Milton» am Mittwoch an Floridas Westküste auf Land treffen. Dort laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren: Türen und Fenster werden verbarrikadiert, Sandsäcke gefüllt und die Behörden riefen den Notstand aus und ordneten Evakuierungen an.

Wie schlimm «Milton» im Sunshine State dann tatsächlich wüten wird, bleibt abzuwarten und hängt davon ab, ob er den Kurs auf stark besiedelte Gebiete um die Grossstadt Tampa mit voller Stärke beibehalten wird. Unklar ist auch, wie hoch die Zerstörung und die damit verbundenen Kosten für die Bevölkerung und die Versicherungen ausfallen werden.