Russlands erstes E-AutoIst «Amber» das hässlichste Gefährt der Welt?
toko
26.12.2023
In sozialen Medien und Online-Foren erhält das angeblich erste russische E-Auto viel Aufmerksamkeit — allerdings wohl nicht so, wie von den Machern erhofft. Statt Lob gibt es Spott und Häme für «Amber».
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26.12.2023, 19:07
26.12.2023, 19:20
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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
«Amber» soll das erste E-Auto aus russischer Entwicklung werden.
Für Aufmerksamkeit sorgte der Prototyp allerdings nicht durch Technik und Innovation, sondern aufgrund seines Aussehens.
Das vorgestellte Modell zog so viel Häme auf sich, dass sich die Macher zu einer Klarstellung veranlasst sahen.
Ist dieses Design futuristisch und Retro zugleich? Was haben die seltsamen Öffnungen an der Fahrzeugseite zu suchen – und warum sehen die Scheinwerfer aus wie Getränkehalter?
In den sozialen Media kursiert derzeit ein Bild eines russischen E-Autos, das der russische Hersteller Avtotor laut Medienberichten in Auftrag gegeben haben soll. Entwickelt worden ist es offenbar an der Polytechnischen Universität in Moskau. Laut Avtotor soll das erste russische E-Auto spätestens 2025 in Produktion gehen.
«Tesla-Killer» macht Fiat Multipla Konkurrenz
Das Ergebnis dieses Konzepts wurde am 18. Dezember präsentiert. Der Prototyp soll zeigen, dass sich Russland auch bei E-Autos vom Westen unabhängig machen kann.
Allerdings drängen sich manchen Betrachter*innen ganz andere Gedanken auf. Entsprechend zahlreich wird das E-Auto online auch kommentiert. Der «Tesla-Killer» würde dem Fiat Multipla den Rang als hässlichstes Auto der Welt den Rang ablaufen, heisst es unter anderem.
Uni sieht sich zu Klarstellung gewungen
Dabei ist der Hersteller in der Branche alles andere als unbekannt: Avtotor fertigte laut Yahoo News verschiedene Modelle namhafter Marken wie etwa BMW, Ford, Hyundai oder Kia im Werk in Kaliningrad an. Das hat sich seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine natürlich geändert.
Nach offiziellen Angaben sollen wichtige Teile aus russischer Produktion und Entwicklung stammen, Expert*innen hegen daran jedoch Zweifel. Wie auch bei anderen Industrieprodukten könnten viele Teile aus China geliefert werden, vermuten manche.
Aufgrund unzähliger hämischer Kommentare sah sich die Universität inzwischen zum Einlenken genötigt. Es handle sich lediglich um einen Prototyp, mit dem die Funktionalität des künftigen Fahrzeugs getestet würde. Das finale Design könnte also anders aussehen.