Niels Fiechter ist neuer Präsident der Junge SVP, wie die Partei heute mitteilte. Fiechter tritt die Nachfolge des Baslers David Trachsel an. Der hatte sich aus persönlichen Gründen nicht mehr für eine Wahl ins Präsidium der nationalen Jungpartei zur Verfügung gestellt. Er war vier Jahre lang Präsident der Jungen SVP.
Sein Nachfolger, der 27-jährige Berner Oberländer Nils Fiechter, amtete seit 2017 als Präsident der Jungen SVP des Kantons Bern. 2020 stiess Fiechter in die derzeitige Parteileitung der Jungen SVP Schweiz und übte dort die Funktion als Chef Strategie aus.
Im März vergangenen Jahres hatte das Bundesgericht eine Beschwerde Fiechters und eines Parteikollegen aus Bern abgewiesen. Das Berner Obergericht hatte die beiden wegen Rassendiskriminierung zu bedingten Geldstrafen verurteilt.
Rassismus-Eklat wirkt nach
Sie sind verantwortlich für eine Zeichnung, welche die Junge SVP vor den kantonalen Wahlen 2018 auf Facebook und auf ihrer Homepage veröffentlichte. Die Illustration zeigte einen Schweizer in Sennentracht, der sich vor einem Abfallhaufen einer Wohnwagensiedlung die Nase zuhält.
Im Hintergrund verrichtet eine leicht dunkelhäutige Person im Freien ihre Notdurft. «Wir sagen Nein zu Transitplätzen für ausländische Zigeuner!», hiess es im dazugehörenden Text. Dies führte dazu, dass der Grosse Rat des Kantons Bern Fiechter Anfang März 2024 die Wahl in die bernische Justizkommission verweigerte.
An der Delegiertenversammlung vom gestrigen Samstag wurde zudem der Tessiner Sektionspräsident Diego Baratti einstimmig zum Vizepräsidenten der Jungpartei gewählt, wie die Junge SVP Tessin mitteilte.
Die Schweiz ist erneut von schweren Überschwemmungen getroffen worden. Im Kanton Wallis waren nach heftigen Gewitter-Regenfällen und gleichzeitiger Schneeschmelze am Sonntag Strassen und Bahnlinien überflutet. Im Wallis sowie im Kanton Tessin kamen mindestens vier Menschen durch Wassermassen und Erdrutsche ums Leben. Zwei weitere Personen wurden am Sonntag noch vermisst.
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