Falsch geblitzt in Bern Mehr als 7'000 Autolenker bekommen die Busse erstattet

Doch nicht zu schnell: Nachdem sie in Bern irrtümlich wegen angeblich überhöhter Geschwindigkeit gebüsst wurden, bekommen mehr als 7'000 Autolenker nun ihr Geld zurück. Die Blitzer waren falsch programmiert.

Neue Technik, grosser Ärger: In der Stadt Bern wurden im September und Oktober des vergangenen Jahres mehrere Tausend angebliche Raser irrtümlich geblitzt. Wegen der fehlerhaften Geschwindigkeitsmessungen haben die Autolenker rund 7'300 Bussen bezahlen müssen.

Nun wurde der grösste Teil des Geldes zurückerstattet, wie die Kantonspolizei Bern mitteilt. 7’231 Rückzahlungen seien bisher erfolgt. Bei den restlichen Fällen werde noch auf eine Rückmeldung bezüglich Kontoangaben gewartet.

Mittlerweile ist auch der Fehler bei den Blitzern behoben. Sie seien vom Eidgenössischen Institut für Metrologie (Metas) neu geeicht und für den Betrieb freigegeben worden. Die Anlagen sind seit Montag wieder im Einsatz.

An den folgenden Standorten befinden sich die betroffenen Geräte:

• Kirchenfeld-/Mottastrasse (Richtung Monbijoubrücke)
• Papiermühlestrasse/Aargauerstalden (Richtung Bärengraben)
• Kirchenfeldstrasse/Jubiläumsplatz (Richtung Thunplatz)
• Ziegler-/Effingerstrasse (Richtung Eigerplatz)