Tag der ArbeitGewerkschaften demonstrieren «für Frieden, Freiheit, Solidarität»
lt, sda
1.5.2022 - 04:30
Der Ukraine-Krieg steht im Zentrum des diesjährigen Tages der Arbeit: Die Gewerkschaften haben zum 1. Mai für «Frieden, Freiheit und Solidarität» aufgerufen. Denn die Hauptlast eines Krieges trügen die Arbeiterinnen und Arbeiter, die Schwächsten und die Ärmsten.
01.05.2022, 04:30
01.05.2022, 09:41
Der Krieg konfrontiere Millionen von Frauen, Männern und Kindern «mit dem absoluten Horror», schreibt der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) auf der offiziellen 1. Mai-Webseite. «Unsere Antwort darauf ist uneingeschränktes Engagement, in der Schweiz und auf internationaler Ebene».
Gute Aussichten! Nach zwei Jahren feiern wir den 1. Mai wieder fast ohne Einschränkungen. Wir freuen uns auf Kundgebungen und Feste in der ganzen Schweiz. Du weisst noch nicht wohin? Finde es auf unserer Karte raus. https://t.co/PUdwhbtHMXpic.twitter.com/LUuFyZUadW
Die Solidarität unter Arbeitnehmenden, über die Grenzen hinweg und unabhängig von der Nationalität, habe eine lange Tradition. Dafür gingen sie am 1. Mai auf die Strasse. Frieden sei die Voraussetzung für ein Leben in Würde. Ein Wettrüsten sei niemals eine nachhaltige Lösung. Und die Freiheit der Völker sei eine Voraussetzung für die Ausübung und den Schutz der sozialen Rechte.
Rund 50 Kundgebungen
Geplant sind am Sonntag Veranstaltungen in rund 50 Städten und Dörfern in der ganzen Schweiz. Nach Angaben des Eidgenössichen Departements des Innern (EDI) tritt SP-Bundesrat Alain Berset am Abend in Münchenbuchsee BE auf.
In Bern gibt es am Nachmittag einen Umzug von der Kramgasse bis zum Bundesplatz. Dort steigt dann das grosse Fest unter anderem mit Auftritten von SGB-Präsident Pierre-Yves Maillard und SP-Nationalrätin Tamara Funiciello. In Basel führt der Demonstrationszug vom De Wette Park zur Kaserne, ebenfalls mit einem Fest auf dem Areal.
Gegen Patente in Zürich
Der traditionell grösste Anlass findet wohl auch in diesem Jahr in Zürich statt, mit einer Demonstration am Morgen vom Helvetiaplatz zum Sechseläutenplatz und einem Fest auf dem Kasernenareal. Das Zürcher Motto lautet: «Patente töten – Leben statt Profit», wie der Webseite des 1. Mai-Komitees zu entnehmen ist.
Weitere Demonstrationszüge sind unter anderem auch in Aarau AG, Baden AG, Bellinzona TI, Biel BE, Lausanne VD, Olten SO, Schaffhausen, Solothurn oder Winterthur ZH geplant.
Habeck: «Zolldrohungen von Trump sehr ernst zu nehmen»
O-Ton Robert Habeck (Grüne), Bundeswirtschaftsminister: «Erstens muss die EU darauf geschlossen reagieren, sich nicht zerlegen in zwei oder drei Länderblöcke, sondern als Europa gemeinsam sprechen. Zweitens, das hat Herr Russwurm richtig dargestellt, deutlich machen, dass am Ende alle verlieren, also die USA , der Wirtschaftsraum der USA und Europa, aber auch der Werteraum, den wir bilden. Wir sind stärker, wenn wir kooperieren.»
26.11.2024
Im Kampf gegen Russland: Nato stützt ukrainische Rüstungsindustrie
Nach neuen Eskalationsschritten Russlands: Deutschland und andere Nato-Staaten wollen die Rüstungsproduktion in der Ukraine weiter stärken. In einem ersten Schritt soll das mit den Zinseinkünften aus eingefrorenem russischen Vermögen finanziert werden, so Verteidigungsminister Boris Pistorius. Deutschland und andere Nato-Staaten planen demnach die Entwicklung und Beschaffung von Drohnen zu fördern, die von Künstlicher Intelligenz gesteuert werden. Auch bei der Munitionsproduktion soll die Zusammenarbeit ausgeweitet werden. Das Ziel: Die Ukraine muss aus einer Position der Stärke agieren können.
26.11.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
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