Polizei warnt vor «Romance Scam» Falsche Liebe kostet Freiburger 600'000 Franken

dmu

13.2.2024

Die Kantonspolizei Freiburg hat Empfehlungen zur Vermeidung solcher Betrugsfälle veröffentlicht.
Die Kantonspolizei Freiburg hat Empfehlungen zur Vermeidung solcher Betrugsfälle veröffentlicht.
Symbolbild: Keystone

Acht Jahre lang hat ein Mann aus dem Kanton Freiburg eine vermeintlich romantische Beziehung mit einer Onlinebekanntschaft geführt. 600'000 Franken hat er dieser in diesem Zeitraum überwiesen.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Ein Mann aus dem Kanton Freiburg hat eine Strafanzeige eingereicht, weil er Opfer eines Onlinebetrugs wurde.
  • Der 39-Jährige habe acht Jahre lang eine Beziehung mit einer Onlinebekanntschaft geführt. In diesem Zeitraum habe er mehr als 600'000 Franken an finanziellen Zuwendungen überwiesen.
  • Die Kantonspolizei hat Ermittlungen gestartet und warnt vor dieser Art von Betrug.

Letzte Woche reichte ein Mann aus dem Kanton Freiburg eine Strafanzeige wegen eines Betrugs ein, dem er acht Jahre lang zum Opfer gefallen war, wie die Kantonspolizei Freiburg mitteilt.

Demnach sei Ende 2016 ein 39-jähriger Mann in einem sozialen Netzwerk von einem Betrüger oder einer Betrügerin mit einem falschen Frauenprofil kontaktiert worden. Letztere gab schnell an, dass sie sich unsterblich in ihn verliebt habe. Fast ein Jahrzehnt lang hat der Mann im Glauben gehandelt, eine romantische Beziehung mit einer Frau zu haben.

Er habe ihr zahlreiche finanzielle Hilfen zukommen lassen: Insgesamt wurden mehr als 600'000 Franken überwiesen. Ermittlungen seien im Gange. Die Kantonspolizei warnt vor dieser Art Betrug, genannt «Romance Scam».

Polizei gibt Verhaltensempfehlungen

Um solche Fälle zu vermeiden, hat die Kantonspolizei Freiburg Empfehlungen veröffentlicht. So solle man keiner Person vertrauen, die man nur aus dem Internet kenne, und keine Zahlungen an nicht vertrauenswürdige Personen machen.

Falls Angehörige in einer solchen Fake-Beziehung feststecken, solle man sie darauf ansprechen und den Betrug erläutern. Und zuletzt: Werde man selber Opfer, solle unbedingt eine Strafanzeige eingereicht werden.

Weitere Informationen sind auf der Website der Schweizerischen Kriminalprävention verfügbar.