«Werde dazu gedrängt»Bauernpräsident Markus Ritter in den Bundesrat? Jetzt spricht er
ai-scrape
22.1.2025 - 15:54
Die Mitte-Partei hat grosse Mühe, geeignete Personen für die Nachfolge von Viola Amherd zu stellen. Das steigert den Druck auf Bauernpräsident Markus Ritter. Nun hat er bestätigt, sich eine Kandidatur zu überlegen.
Dominik Müller
22.01.2025, 15:54
22.01.2025, 16:14
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Seit Viola Amherds Rücktrittsankündigung stellt sich die Frage: Wer könnte ihre Nachfolgerin oder ihr Nachfolger werden?
Mehrere Top-Favoriten, darunter Parteipräsident Gerhard Pfister oder Nationalrat Martin Candinas, haben bereits abgesagt.
Nun steht Bauernpräsident Markus Ritter im Fokus. In einem Medienbericht bestätigt er: «Wir sind in Diskussion.»
Für eine erfolgreiche Bundesratskandidatur galt in der Vergangenheit oft: Wer lange schweigt, gewinnt. Bis anhin schien sich auch der St. Galler Nationalrat und Bauernpräsident Markus Ritter an diese Faustregel zu halten – bis jetzt: «Wir sind in Diskussion», sagt er zu den Zeitungen von CH Media.
Der 57-Jährige galt zuletzt als einer der aussichtsreichsten Kandidaten für die Nachfolge der zurücktretenden Bundesrätin Viola Amherd. Erst recht, seit es bei der Mitte-Partei lauter Absagen von Top-Favoriten hagelt. Zuletzt hatte etwa der Bündner Nationalrat Martin Candinas erklärt, nicht für das Amt zur Verfügung zu stehen.
«In den letzten zwei Tagen kamen die Leute von allen Seiten her auf mich zu und baten mich, eine Kandidatur ernsthaft zu überlegen», wird Ritter zitiert. Er sei im Gespräch mit Fraktionschef Bregy, mit der Findungskommission, mit der Mitte des Kantons St. Gallen und mit dem Schweizer Bauernverband.
«Mitte muss hervorragende Lösung präsentieren»
Für Ritter sei es zudem keine Überraschung, dass sich die Mitte schwertut, potenzielle Kandidierende für den Bundesrat zu stellen. «Alle starken Politikerinnen und Politiker der Mitte sind in Verantwortungen eingebettet», sagt er. Es sei «nicht einfach», einen solchen Entscheid innert kurzer Zeit zu treffen.
Auch welches Departement er voraussichtlich übernehmen müsste, scheint für Ritter klar: «Es ist die Erwartung da, dass die Mitte eine hervorragende Lösung für die Nachfolge von Viola Amherd als Bundesrätin und höchstwahrscheinlich für das VBS bietet.»
Neben Ritter wird auch der Berner Nationalrat Reto Nause als möglicher Kandidat genannt. Er stehe diesbezüglich mit seiner Kantonalpartei im Austausch, ziehe jedoch eine Kandidatur für die Nachfolge von Gerhard Pfister als Parteipräsident vor.
Der Redaktor hat diesen Artikel mithilfe von KI geschrieben.