Absage um Absage So geht es bei der Mitte im Bundesrats-Rennen weiter

Sven Ziegler

20.1.2025

Nach der Rücktritts-Ankündigung von Viola Amherd dreht sich das Kandidaten-Karussell. Jetzt informiert die Mitte, wie es weitergeht.

Sven Ziegler

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Viola Amherd hat überraschend ihren Rücktritt aus dem Bundesrat zum Ende März 2025 angekündigt.
  • Nun stellt sich die Frage: Wer könnte ihre Nachfolgerin oder ihren Nachfolger werden?
  • Die Medienkonferenz jetzt live.

Die Mitte-Partei hat eine Findungskommission für die Vergabe des Sitzes von Bundesrätin Viola Amherd eingesetzt. Präsidiert wird sie von Mitte-Präsident Gerhard Pfister und Fraktionschef Philipp Matthias Bregy. Kandidierende müssen sich bis 3. Februar anmelden.

Es gebe bei der Mitte zahlreiche qualifizierte Persönlichkeiten aus allen Landesteilen für das Bundesratsamt, sagte Gerhard Pfister am Montag in Bern vor den Medien. Die Fraktion werde der Bundesversammlung eine gute, breite Auswahl präsentieren.

Mitglieder der Findungskommission sind die Ständeräte Charles Juillard (JU) und Pirmin Bischof (SO) sowie die Ständerätinnen Marianne Binder-Keller (AG) und Isabelle Chassot (FR). Aus dem Nationalrat sind Nicolò Paganini und Regina Durrer (NW) mit dabei. «Diese Personen kandieren nicht für den Bundesrat», sagte Pfister. «Das steht fest und gehört zum Jobprofil.»

Die Kantonalparteien müssen der Findungskommission ihre Nominationsvorschläge bis 3. Februar melden, also bis in zwei Wochen. Am 21. Februar will die Fraktion über die Grösse des Tickets und ihre Wahlvorschläge entscheiden.