Ursache unklar Vier Tote bei Flugzeugabsturz in Salzburg

dmu

3.11.2023

Das Flugzeug stürzte mitten im Wald im unwegsamen Gelände ab.
Das Flugzeug stürzte mitten im Wald im unwegsamen Gelände ab.
Facebook/Feuerwehr Bezirk Lungau

Ein Kleinflugzeug ist am Donnerstagnachmittag im österreichischen Bundesland Salzburg abgestürzt. Keine der vier Personen an Bord überlebte das Unglück. Die Absturzursache ist bislang noch unklar.

dmu

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Am Donnerstagnachmittag ist im österreichischen Bundesland Salzburg ein Kleinflugzeug abgestürzt.
  • Beim Unglück sind alle vier Personen an Bord ums Leben gekommen.
  • Wie es zum Absturz kam, ist bislang noch unklar.
  • Die Feuerwehr berichtet von einer schwierigen Bergung im unwegsamen Gelände.

Beim Absturz eines Kleinflugzeugs im österreichischen Bundesland Salzburg sind vier Menschen ums Leben gekommen. Wie die Polizei am Freitag bekannt gab, ereignete sich das Unglück am Donnerstagnachmittag in der Region Lungau mitten im Wald in steilem, unwegsamem Gelände.

Das Kleinflugzeug vom Typ «Cirrus SR-20» war in der kroatischen Hauptstadt Zagreb gestartet und unterwegs nach Salzburg. Gemäss «ORF Salzburg» galt das Flugwetter zum Unfallzeitpunkt für Sichtflüge als sehr schwierig – wegen dichter Bewölkung und Windturbulenzen.

Kurz vor 16 Uhr geriet das Sportflugzeug aus bisher ungeklärter Ursache in Schwierigkeiten. Augenzeugen hörten einen lauten Knall und setzten die Rettungskette in Gang.

Schwierige Bergung des Wracks

Die Feuerwehr Bezirk Lungau schreibt auf Facebook, die Maschine sei auf dem Dach gelegen und habe sich in Folge des Absturzes massiv in den Boden gerammt. Im Flugzeugwrack konnten die vier Personen nur mehr tot geborgen werden.

Die Toten sind laut Polizei noch nicht identifiziert. Die Staatsanwaltschaft Salzburg hat eine Obduktion des Piloten angeordnet. Es soll dabei auch geklärt werden, ob er gesundheitliche Probleme hatte.

Die Bergung des Wracks sei aufgrund des steilen Geländes, des weichen Untergrunds und des stark anhaltenden Regens fordernd gewesen, schreibt die Feuerwehr. Weil die Rettungseinrichtung im Flugzeug – ein kollektiver Notfallschirm, der mithilfe einer Sprengladung von knapp einem Kilogramm ausgelöst werden kann – noch intakt war, seien zudem Sprengstoffexperten konsultiert worden.