Wende im Fall Lina Verdächtiger begeht Suizid

jke

30.7.2024 - 11:09

Seit letztem September verschwunden: Die 15-jährige Lina aus dem Elsass.
Seit letztem September verschwunden: Die 15-jährige Lina aus dem Elsass.

Im September verschwand im Elsass die damals 15-jährige Lina spurlos. Neue DNA-Spuren führten nun zur Identifizierung des Tatverdächtigen: Mutmasslich beging er Suizid. Die Suche nach Lina geht weiter.

jke

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Am Dienstag wird im Elsass eine neue Suchaktion gestartet, um die seit zehn Monaten vermisste 15-jährige Lina zu finden.
  • Letzten Freitag gaben die Behörden bekannt, dass in einem gestohlenen Fahrzeug DNA-Spuren von Lina gefunden wurden
  • Der mutmassliche Fahrer des gestohlenen Fahrzeugs konnte nun identifiziert werden.
  • Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der Mann Suizid begangen hat.

Im Fall der seit zehn Monaten vermissten 15-jährigen Lina im Elsass gibt es neue Entwicklungen. Laut Berichten von BFMTV und Le Parisien wird am Dienstag im Département Bas-Rhin eine erneute Suchaktion gestartet, um das verschwundene Mädchen zu finden.

Letzten Freitag gaben die Behörden in Strassburg bekannt, dass in einem Fahrzeug DNA-Spuren von Lina entdeckt wurden. Das gestohlene Auto befand sich zum Zeitpunkt ihres Verschwindens in unmittelbarer Nähe des Tatorts.

Wie BFMTV weiter berichtet, konnte der mutmassliche Fahrer des gestohlenen Fahrzeugs nun identifiziert werden. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der verdächtige Mann Suizid begangen hat. Die Suche nach Lina geht somit unter neuen Vorzeichen weiter, während die Ermittler*innen versuchen, alle Puzzleteile zusammenzusetzen.

Ermittelt werde nun, unter welchen Umständen die Jugendliche in dieses Auto eingestiegen sei. Die Staatsanwaltschaft äusserte sich zuversichtlich, dass es der Durchbruch bei der Fahndung ermöglichen werde, Lina zu lokalisieren.

Die 15-Jährige war am 23. September vergangenen Jahres auf dem drei Kilometer langen Fussweg zum Bahnhof von Saint-Blaise-la-Roche verschwunden. Die Jugendliche wollte nach Strassburg fahren, um ihren Freund zu sehen, kam dort aber nicht an.

Zwei Zeugen sahen sie noch auf dem Weg zum Bahnhof. Die Ermittler*innen wissen, dass sie nie in den Zug eingestiegen ist. Es gab umfangreiche, aber bislang ergebnislose Suchmassnahmen, an denen punktuell auch die deutsche Polizei beteiligt war.

Suizid-Gedanken? Hier findest du Hilfe:

  • Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da.
  • Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefonnummer 143 oder www.143.ch
  • Beratungstelefon Pro Juventute (für Kinder und Jugendliche): Telefonnummer 147 oder www.147.ch
  • Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch
  • Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben:

    Refugium: Verein für Hinterbliebene nach Suizid

    Nebelmeer: Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils

jke