Blumen, Windmühlen und Kunst: Die Niederlande feiern das Goldene Zeitalter und Rembrandt, der im Oktober vor 350 Jahren starb.
Im Rijksmuseum Amsterdam wird Rembrandts berühmte «Nachtwache» gründlich untersucht.
Im Westfries Museum in Hoorn erinnern Gemälde, Seekarten, Gewürze, Mineralien, Insekten, Muscheln und Baumwolle an die Blütezeit der Hafenstadt.
Den grossen Saal im Westfries Museum in Hoorn beherrschen riesige Gemälde des Malers Jan Albertsz Rotius.
Vom Hoorner Hafen aus betrieben einst Reeder und Kaufleute Handel mit den baltischen Staaten, mit Norwegen, Spanien und Italien.
Museumsbesucher können die Operation Nightwatch durch gläserne Wände live verfolgen.
Ein internationales Expertenteam befasst sich im Rijksmuseum akribisch mit Rembrandts «Nachtwache».
De Put, die im alten Stil errichtete Bockwindmühle in Leiden, erinnert an die Kornmühlen von Rembrandts Vater.
Als Schüler besuchte Rembrandt die Lateinschule in der Lokhorststraat in Leiden.
Eine Rembrandt-Statue vor dem Museum Lakenhal erinnert an den berühmtesten Sohn Leidens.
Holland – wie eine Zeitreise zu Rembrandt
Blumen, Windmühlen und Kunst: Die Niederlande feiern das Goldene Zeitalter und Rembrandt, der im Oktober vor 350 Jahren starb.
Im Rijksmuseum Amsterdam wird Rembrandts berühmte «Nachtwache» gründlich untersucht.
Im Westfries Museum in Hoorn erinnern Gemälde, Seekarten, Gewürze, Mineralien, Insekten, Muscheln und Baumwolle an die Blütezeit der Hafenstadt.
Den grossen Saal im Westfries Museum in Hoorn beherrschen riesige Gemälde des Malers Jan Albertsz Rotius.
Vom Hoorner Hafen aus betrieben einst Reeder und Kaufleute Handel mit den baltischen Staaten, mit Norwegen, Spanien und Italien.
Museumsbesucher können die Operation Nightwatch durch gläserne Wände live verfolgen.
Ein internationales Expertenteam befasst sich im Rijksmuseum akribisch mit Rembrandts «Nachtwache».
De Put, die im alten Stil errichtete Bockwindmühle in Leiden, erinnert an die Kornmühlen von Rembrandts Vater.
Als Schüler besuchte Rembrandt die Lateinschule in der Lokhorststraat in Leiden.
Eine Rembrandt-Statue vor dem Museum Lakenhal erinnert an den berühmtesten Sohn Leidens.
Die Niederlande feiern das Goldene Zeitalter und Rembrandt, der im Oktober vor 350 Jahren starb. Eine Zeitreise ins 17. Jahrhundert – und zu der hochmodernen Untersuchung eines weltberühmten Gemäldes.
Einige knarrende Treppenstufen aufwärts nur, dann sind die Besucher des Westfries Museums in Hoorn am Ziel ihrer Zeitreise: im 17. Jahrhundert, dem Goldenen Zeitalter der Niederlande.
Den Saal mit den dunklen Deckenbalken beherrschen überlebensgrosse Gruppenporträts. Sie zeigen Schützenkompanien, wehrhafte Männer, die zum Schutz der Bürger auf Nachtwache gingen. Die beinahe vier Meter hohen Gemälde hat der Hoorner Meistermaler Jan Albertsz Rotius geschaffen, und zwar von 1649 bis 1655 im Auftrag der edlen Herren.
«Amsterdam hat die «Nachtwache» von Rembrandt, hier in
Hoorn haben wir vier Gemälde von Nachtwachen», sagt Museumsdirektor Ad Geerdink beim Rundgang durch die verschlungenen Säle und Kammern, in denen Gemälde sowie Seekarten, Gewürze, Mineralien, Insekten, Muscheln und Baumwolle an die Blütezeit der Hafenstadt erinnern.
Wer mit Stadtführerin Trudy Schrickx durch die Gassen entlang der alten Kaufmannshäuser streift, taucht tiefer ein in die Zeit vor 400 Jahren: «Der Handel machte Hoorn reich, Künstler hatten gut zu tun, man liess sich malen. Aber auch technische Innovationen wurden möglich», erzählt Schrickx von den Jahren des Goldenen Zeitalters.
Rembrandt-Restaurierung live im Internet
Auch im
Rijksmuseum Amsterdam geht es derzeit besonders um jene Zeit. Dort erwartet sich Gregor Weber grössere Überraschungen von der Operation Nightwatch – so nennt sich die Restaurierung von Rembrandts berühmtestem Gemälde «Die Nachtwache».
Der gebürtige Düsseldorfer ist der Leiter Bildende Kunst im Nationalmuseum: «Niemals zuvor wurde das vor fast 400 Jahren gemalte Bild so gründlich untersucht. Wir haben jede Menge Fragen und hoffen durch die Restaurierung auf Antworten.»
Operation Nightwatch hat am 8. Juli 2019 mit einem Makro-XRF-Scanner begonnen, der das 3,79 Meter hohe und 4,53 Meter breite Gemälde Millimeter um Millimeter abtastet und mit 56 einzelnen Scans Hinweise auf die Farbpigmentierung geben soll. Bis zum Frühjahr 2020 wird die Untersuchung dauern, die von den Besuchern live verfolgt werden kann. Das Gemälde ist während der Arbeiten von einer gläsernen Kammer aus klarem Spezialglas umgeben. Überdies wird
alles im Web übertragen.
Rembrandts Kindheit auf der Spur
Ortswechsel nach Leiden, Rembrandts Geburtsort: Hier ist auf den Spuren des Malers viel Fantasie gefragt. Denn sein Elternhaus im Weddesteeg wurde längst abgerissen, um Platz für Wohnblocks zu schaffen. «Und doch kann man sich vorstellen, wie Rembrandt hier aufwuchs und die Umgebung seines Geburtshauses erlebte», erläutert Marike Hoogduin. Die Kunsthistorikerin ist mit ihren Gästen auf der zweistündigen Rembrandt-Route unterwegs.
Nur ein paar Meter vom Geburtshaus entfernt war einst der Hafen Leidens mit den Segelschiffen. In der Nachbarschaft standen auch die Kornmühlen von Rembrandts Vater, an die heute die im alten Stil errichtete Bockwindmühle De Put erinnert. Bis 1631 lebte Rembrandt in Leiden und besuchte die Lateinschule in der Lokhorststraat, ehe er im Alter von 25 Jahren nach Amsterdam übersiedelte.
350 Jahre nach seinem Tod kehren Rembrandts Werke in seinen Geburtsort zurück: Das
Museum Lakenhal widmet dem grössten Sohn der Stadt die Sonderausstellung «Der junge Rembrandt, die Jahre 1624 bis 1634» (3. November bis 9. Februar 2020). 40 Gemälde, Zeichnungen und Drucke werden in den Räumen der ehemaligen Tuchhalle präsentiert.
Bilder des Tages
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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