Den Haag kennen viele als Sitz des internationalen Gerichtshofes. Doch die Stadt an der Nordsee hat mehr zu bieten.
Der Binnenhof stammt aus dem 13. Jahrhundert. Heute ist er Sitz der niederländischen Regierung.
Den Haag hat nicht nur einen bezaubernden Ortskern, sondern auch eine grosszügige Strandpromenade. Highlight: Das Belle-Epoque-Hotel Kurhaus.
Der Pier zählt zu den schönsten Europas und lädt zu einem ausgedehnten Strandpaziergang ein. Für Stärkung sorgen zahlreiche Strandbuden und Bars, abends wird im Sommer getanzt und gefllirtet.
Im Mauritshuis findet sich eine imposante Sammlung flämischer und holländischer Meister auf kleinem Raum, etwa das berühmte Gälde Vermeers «Mädchen mit dem Perlenohrring».
Es gibt sogar eine kleine Chinatwon mit guten asiatischen Restaurants, für all jene, die etwas Abwechslung zu Mackerel und Pommes suchen.
In der «Passage» kann man seiner Shoppinglust frönen, geschützt vor Wind und Wetter. Das kann in der Stadt an der Nordsee ziemlich rau sein.
Concep Stores mit lokalen Designs gibt es in der Frederik Hendriklaan.
Am einfachsten kommt man mit dem Velo von A nach B.
Den Haag: Kultur und Strandleben
Den Haag kennen viele als Sitz des internationalen Gerichtshofes. Doch die Stadt an der Nordsee hat mehr zu bieten.
Der Binnenhof stammt aus dem 13. Jahrhundert. Heute ist er Sitz der niederländischen Regierung.
Den Haag hat nicht nur einen bezaubernden Ortskern, sondern auch eine grosszügige Strandpromenade. Highlight: Das Belle-Epoque-Hotel Kurhaus.
Der Pier zählt zu den schönsten Europas und lädt zu einem ausgedehnten Strandpaziergang ein. Für Stärkung sorgen zahlreiche Strandbuden und Bars, abends wird im Sommer getanzt und gefllirtet.
Im Mauritshuis findet sich eine imposante Sammlung flämischer und holländischer Meister auf kleinem Raum, etwa das berühmte Gälde Vermeers «Mädchen mit dem Perlenohrring».
Es gibt sogar eine kleine Chinatwon mit guten asiatischen Restaurants, für all jene, die etwas Abwechslung zu Mackerel und Pommes suchen.
In der «Passage» kann man seiner Shoppinglust frönen, geschützt vor Wind und Wetter. Das kann in der Stadt an der Nordsee ziemlich rau sein.
Concep Stores mit lokalen Designs gibt es in der Frederik Hendriklaan.
Am einfachsten kommt man mit dem Velo von A nach B.
Sie mögen Stroopwafels und holländische Malerei, aber Amsterdam ist Ihnen zu voll? Den Haag bietet Kultur, Strandleben und viel Flair.
Regierungssitz, Zuhause der königlichen Familie, internationaler Gerichtshof – die Stadt an der Nordsee ist auf jeden Fall bedeutend. Doch sie ist viel mehr.
Durch ihre nationale und internationale Position kann die Stadt mit zahlreichen wichtigen historischen Gebäuden aufwarten: Der Königspalast Noordeinde, der Binnenhof oder der Palastgarten sind nur einige davon.
Grösster Publikumsmagnet ist eindeutig der pittoreske Binnenhof: In dem Gebäude aus dem 13. Jahrhundert befindet sich heute der Sitz der niederländischen Regierung, der Hof kann gratis betreten werden. Den Königspalast kann man freilich nicht besuchen, in ihm wohnt und arbeitet die niederländische Königsfamilie. In den Schlossgärten lässt sich mit viel Glück ein Blick auf ein Mitglied der königlichen Familie erhaschen, und auch sonst lohnt sich ein Halt für ein Picknick an der Sonne allemal.
Königlich ist auch die Prachtallee «Lange Voorhout»: Wenn nicht gerade eine der zahlreichen Veranstaltungen oder Ausstellungen stattfindet, ist der Gang durch die Baumreihen nur schon wegen der Atmosphäre eine Empfehlung.
Apropos zu Fuss: Den Haag hat für einen Wochenendtrip eine angenehme Grösse. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind alle gut zu Fuss erreichbar, die Einkaufsmeilen mit vielen Shops und Restaurants sind überschaubar, genauso wie die Auswahl an Sehenswürdigkeiten. Das lässt eine ausgewogene Mischung aus Sightseeing und Müssiggang zu.
Zehn Minuten bis zum Strand
Denn Den Haag hat etwas, was andere Städte nicht haben: Scheveningen ist einer der beliebtesten Badeorte der Niederlande und mit der Strassenbahn gerade mal zehn Minuten von der Innenstadt entfernt. Morgens shoppen und nachmittags an den Strand ist also überhaupt kein Problem.
Altehrwürdig thront das Belle-Epoque-Hotel «Kurhaus» über der grosszügigen Strandpromenade, zahlreiche Bars und Restaurants locken mit einer kleinen Stärkung nach dem Strandspaziergang. Bei «Victory Frites» beispielsweise kann man sich die Nationalspeise Pommes mit Austern geben lassen und sie genüsslich mit den Füssen im Sand verspeisen. Ein kühles Bier dazu – so lässt sich ein Stadtbummel angenehm beenden.
Wer statt einer steifen Brise um die Nase, lieber frischen Wind im Kleiderschrank hat: In Den Haag lässt es sich auch gut shoppen. In der Frederik Hendriklaan findet man zahlreiche kleine Shops mit niederländischen Designs, Concept Stores mit liebevoll ausgesuchtem Sortiment, Bäckereien mit verführerischen Sünden und Buchhandlungen sowie Accessoireläden zum Stöbern und Schmökern.
Mit dem Velo durch die Stadt
Wer es etwas internationaler mag: Rund um den Königpalast finden sich in der Einkaufsstrasse Hoogstraat und Wagenstraat die Vertreter der grossen Ketten und auch viele niederländische Brands, die hierzulande nur wenig bekannt sind. In der altehrwürdigen «Passage» kann man unter der imposanten Glaskuppel – geschützt vor Wind und Wetter – in gediegener Atmosphäre in bekannten Shops einkaufen. Oder «winkelen», wie die Einheimischen dazu sagen.
Wer in den Niederlanden ist, kommt um ein Verkehrsmittel nicht herum: «Gefiets» wird hier überall, das Fahrrad ist das Hauptfortbewegungsmittel schlechthin. Es bietet sich an, Stadt und Strand mit einem Leihvelo zu erkunden. Die Räder bekommt man fast an jeder Strassenecke, das Velonetz ist hervorragend ausgebaut. Einer kleinen Velotour steht also nichts mehr im Wege.
Ein weiteres Highlight Den Haags sind die Museen. Im «Mauritshuis» gibt es die holländischen und flämischen Meister von Rembrandt über Vermeer bis hin zu Hans Holbein auf kompaktem Raum, aber in imposanter Fülle zu bestaunen.
Im «Gemeentemuseum» kann man neben der grössten Mondrian-Sammlung der Welt auch Werke der Moderne von Egon Schiele, Vincent van Gogh, Monet und Bacon betrachten. Delfter Keramiken und eine Kostümsammlung, die einen Überblick über die niederländische Mode bietet, runden das vielfältige Angebot ab. Fotografie-Fans kommen im Fotomuseum direkt nebenan auf ihre Kosten. Im Museum «De Gevangenenpoort» gibt's spannende Facts rund um Gefängniszellen, politische Verschwörungen und Bestrafungen vergangener Jahrhunderte, während man im Escher-Museum den Grafiken des Künstlers und seinen Spielen mit Perspektive, Raum und Illusion auf den Leim gehen kann.
Reiseinfos: Entweder mit dem Zug via Düsseldorf und Eindhoven oder per Flugzeug über Amsterdam und von dort mit dem Zug in 30 Minuten nach Den Haag.
Die 15 besten Städte in Europa
Die 15 besten Städte in Europa
Den 15. Rang belegt die ungarische Hauptstadt: Budapest überzeugt nicht nur mit viel Geschichte und Kultur, sondern auch mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Und auch Liebhaber von heissem Wasser kommen in den zahlreichen Bädern und Quellen der Bäderstadt an der Donau auf ihre Kosten.
Auf dem 14. Platz liegt die tschechische Hauptstadt Prag. Neben Sehenswürdigkeiten wie der Prager Burg und der Karlsbrücke...
...locken auch günstige Preise, deftiges Essen und gutes Bier nach Prag.
Das schottische Edinburgh überzeugt mit viel mittelalterlicher Kultur und modernem Nachtleben auf dem 13. Rang.
Und auch wer gerne shoppen geht, kommt voll auf seine Kosten.
Auf dem 12. Platz liegt der Klassiker unter den Städtereisen schlechthin- aus gutem Grund: Paris hat viel zu bieten.
11. Platz: Madrid. Die spanische Hauptstadt punktet nicht nur mit dem weltberühmten Prado. Die Plaza Mayor, die quirligen Strassen und die schier unendliche Tapas-Auswahl sind ebenfalls gute Gründe für einen Besuch.
Das baskische San Sebastian liegt am Atlantik und bietet neben zwei tollen Stadtstränden ein lebendiges Nachtleben und Pintxos (Tapas) en masse. Das reicht allemal für Platz 10.
Platz 9 geht an Siena: Die toscanische Stadt mit dem bekannten Pferderennen «Palio di Siena» auf der Piazza del Campo bietet auch Gourmets und Kunstliebhabern viel.
Die portugiesische Hauptstadt erfreut sich schon seit eingen Jahren zunehmender Beliebtheit: Viel Charme, die Lage nahe der Atlantikküste, mediterraner Lifestyle und angemessene Preise heben Lissabon auf Platz 8.
Platz 7 geht nach Polen: Krakau ist für ihren gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtkern und ihr jüdisches Viertel bekannt.
Platz 6 belegt Barcelona: Die katalonische Metropole ist seit Jahren beliebtes Ziel für Touristen aus allen Herren Ländern.
Und nochmals Spanien: Den 5. Platz belegt Sevilla - Spanien im Konzentrat, sozusagen: Flamenco, Alcazar-Palast und viel spanisches Flair machen den Reiz der Stadt aus.
Sevilla überzeugt aber auch mit moderner Archhitektur, etwa dem Metropol Parasol in der Altstadt.
Wir bleiben auf der iberischen Halbinsel: Der vierte Rang geht nach Porto. Die portugiesische Stadt am Duero besticht mit einer barocken Altstadt mit zahlreichen Kirchen und vielen Brücken.
Istanbul: Die Stadt am Bosporus belegt den dritten Platz. Orientalische Kulturschätze, ein reges Nachleben, gute Shoppingmöglichkeiten und eine fantastische Küche zu angemessenen Preisen - was will man mehr?
Der zweite Platz geht an die italienische Hauptstadt: Die schiere Fülle an kulturellen Schätzen alleine macht Rom zu einem attraktiven Ziel. Hinzu kommen kulinarische Highlights und gute Einkaufsmöglichkeiten.
Die scheinen im etwas nördlich gelegenen Florenz allerdings noch etwas besser zu sein: Am besten gefällt es den Lesern in der Stadt am Arno.
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