ExpertentippsWandern beliebt wie nie – doch in den Bergen ist nicht nur Corona gefährlich
Von Jennifer Furer
27.5.2020
Wandern – der Schweizer Volkssport ist wohl so beliebt wie nie. So sehr, dass Outdoor-Geschäfte ihre Artikel bei den Lieferanten sicherstellen müssen. Die Wanderlust birgt Gefahren – nicht nur wegen Corona.
Vogelgezwitscher, eine muhende Kuh, Schwyzerörgeli. «Ich wanderä, ich wanderä dur Fäld und Wald und Flur. Ich wanderä, ich wanderä mitte dur d Natur.» Was der Schweizer Nationalheld Globi in seinem Wanderlied einst beschrieb, trifft momentan auf viele Schweizerinnen und Schweizer zu: «Sie wandern, sie wandern immer vorwärts Schritt für Schritt», würde Globi jetzt singen.
Schenkt man den Bildern Glauben, die derzeit im Internet kursieren, scheint der Schweizer Volkssport tatsächlich so beliebt wie nie: Im Postauto drängen sich Wanderer dicht aneinander, um an ihren Ausgangspunkt oder wieder nach Hause zu kommen, und an Aussichtspunkten und Gipfeln tummeln sich so viele Leute, dass nicht einmal mehr die Abstandsregeln eingehalten werden können.
Dass wegen der Corona-Krise mehr Menschen wandern, lässt sich faktisch derzeit zwar nicht belegen. Es gibt aber Hinweise, die auf diese Tendenz deuten – beispielsweise der übermässige Verkauf von Wander-Artikeln.
Wander-Artikel sicherstellen
Jan Maurer, Marketing-Leiter der Bächli Bergsport AG, dem grössten Bergsportanbieter der Schweiz, sagt: «Wanderschuhe sind derzeit überdurchschnittlich gefragt, dann folgen Trekkingstocke, Wanderhosen und Kletterschuhe.» Im Gegensatz zu den anderen Jahren, in denen noch bis April Skitourenartikel sehr gefragt gewesen seien, erkenne man derzeit eine frühzeitige Planung und Vorbereitung für Wander- und Kletterferien in der Schweiz.
Noch seien keine Artikel vergriffen, sagt Maurer. «Wir stehen jedoch im laufenden Kontakt mit den Lieferanten, um die Verfügbarkeit auch weiterhin sicherzustellen.»
Auch Patricia Cornali, Sprecherin des Verbands Schweizer Wanderwege, glaubt, dass das Coronavirus Auswirkungen auf das Wanderverhalten der Menschen hat und deswegen mehr Leute auf dem Wanderwegnetz unterwegs sind.
«Einerseits entdecken Menschen, die zuvor nicht oder nur wenig unterwegs waren, das Wandern neu», sagt Cornali. Andererseits würden wanderaffine Menschen noch häufiger wandern gehen.
Cornali begründet ihre Annahme: «Dies kann daran liegen, dass es aktuell nur wenige Alternativen an Freizeitangeboten oder Reisemöglichkeiten gibt.» Oder: Dass die Menschen vermehrt nach einem entspannenden Ausgleich in dieser schwierigen und sorgenvollen Zeit suchten.
Auch René Rychener, Geschäftsleiter und Gründer von wanderungen.ch und tourenguide.ch tendiert zur These, dass derzeit mehr Menschen wandern als vor der Corona-Krise. «Obwohl wir bis zum 10. Mai die Empfehlung des Bundesrates ‹Bleiben Sie zu Hause› weitergegeben haben», sagt er.
Rychener vermutet, dass offenbar genau die Wanderwege besonders beliebt sind, die in den Hotspots liegen – also etwa der Alpstein oder der Creux du Van. Selbiges denkt auch Patricia Cornali vom Verband Schweizer Wanderwege. Sie kann sich vorstellen, dass «Wander-Neulinge» ihre Routen oft im Internet recherchieren und dabei rasch auf typische «Wander-Hotspots» stossen.
Das ist nicht unproblematisch. Zum einen wegen des Coronavirus: Menschenansammlungen sind nicht im Sinne der Hygiene- und Abstandsregeln. Deswegen empfiehlt Cornali bekannte Wander-Hotspots zu meiden. «Das Schweizer Wanderwegnetz umfasst mehr als 65’000 Kilometer signalisierte Wanderwege. Da stösst man meistens ganz in der Nähe auf die nächste Wandermöglichkeit.»
Tourenplaner Rychener sieht noch ein anderes Problem, wenn sich zu viele Leute an einem Wander-Hotspot aufhalten: den «Overtourism». «Als Alternative empfehlen sich Rundwanderungen, die nicht so bekannt sind.»
Doch auch da kann es trotz weniger Verkehr eng werden – beispielsweise, wenn sich auf schmalen Wegen zwei Personen kreuzen müssen. «Man sollte rasch aneinander vorbeigehen, sodass der Kontakt möglichst kurz ausfällt», rät Cornali. Zudem: «Wir empfehlen, auch auf einer Wanderung eine Gesichtsmaske mitzuführen, falls der Mindestabstand beispielsweise in Wanderpausen nicht eingehalten werden kann.»
Zu Masken rät auch Valérie Gerl, Sprecherin von Postauto. Diese sind bei gutem Wanderwetter – wie etwa an Auffahrt – so gut gefüllt, dass auch hier der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. «Wir gehen davon aus, dass dies an schönen Tagen auch in den Sommerwochen so sein wird, zumal wahrscheinlich mehr Menschen ihre Ferien im Inland verbringen.»
In vielen Fahrzeugen könne die Distanzregel bei grossem Andrang nicht eingehalten werden, sagt Gerl. «Deshalb gibt es die dringende Empfehlung, eine Schutzmaske zu tragen. Das Schutzkonzept ÖV setzt auf die Eigenverantwortung und Solidarität der Kundinnen und Kunden.» Die Transportunternehmen würden keine polizeilichen Aufgaben übernehmen, um die Einhaltung der Regeln zu kontrollieren. «Wo es betrieblich möglich ist, verstärken wir die Postauto-Kurse mit zusätzlichen Fahrzeugen.»
Sich mit dem Coronavirus anzustecken ist ein Risiko, dass der derzeitige Wander-Hype birgt. Ein anderes sind Unfälle – die auch tödlich enden können. Obwohl die allermeisten Wanderungen gut ausgehen, gibt es in einem durchschnittlichen Jahr in den Schweizer Bergen 52 tödliche Wanderunfälle, heisst es bei der Beratungsstelle für Unfallverhütung Bfu.
«Tödlich endeten vor allem wegen Abstürzen», sagt Bfu-Sprecher Marc Kipfer. Dazu kommt es pro Jahr zu durchschnittlich 26'500 Verletzungen. Vor allem beim Bergwandern seien Neulinge eher gefährdet, eine Situation falsch einzuschätzen. Aktuell sei allerdings die Möglichkeit zum Bergwandern wegen der bis am 7. Juni geschlossenen Bergbahnen eingeschränkt.
Noch liegt Schnee
Noch könne nicht gesagt werden, wie sich die Corona-Krise auf die Unfallzahlen auswirken, weil noch keine Zahlen vorliegen. Doch auch Patricia Cornali vom Verband Schweizer Wanderwege rechnet damit, dass unerfahrene Wanderinnen und Wanderern – von denen jetzt einige unterwegs sind – die Risiken vor allem des Bergwanderns unterschätzen.
Sie sagt: «Eine unzureichende Vorbereitung, falsche Ausrüstung, fehlende Informationen zur Route, zu wenig Wanderpausen und eine falsche Einschätzung der eigenen Fähigkeiten sind häufige Unfallursachen.» Insbesondere Wanderneulinge sollten sich speziell vor einer Bergwanderung gut informieren und eher einfache und kürzere Wanderrouten wählen.
Auch Rychener sagt, dass immer wieder Wanderer – nicht nur unerfahrene – zu früh in der Saison zu weit hinaufwollen. Auf über 1'500 Metern über Meer liege zum Teil noch Schnee, vor allem an Nord- und Osthängen. Das berge Risiken, die nicht zu unterschätzen seien.
Tipps für Wanderneulinge
Patricia Cornali sagt, dass eine gelungene und sichere (Berg-)Wanderung bereits zu Hause beginne: «Informieren Sie sich – nicht nur – als Wanderneuling vorab gründlich über die Wanderroute – Strecke, Zeitbedarf und allfällige Ausweich- oder Abkürzungsmöglichkeiten.»
Zudem sollen genügend Pausen und einen zusätzlichen Zeitpuffer mit eingerechnet werden. «Ihre Ausrüstung sollte unbedingt richtige Wanderschuhe mit solidem Profil, einen Wanderrucksack, genügend Proviant und Getränke, dem Wetter angepasste Kleidung inklusive Sonnen- oder Regenschutz, ein aufgeladenes Mobiltelefon und allenfalls eine Wanderkarte der Region umfassen», so Cornali weiter.
Die Wanderroute muss der Fitness und den Fähigkeiten angepasst werden. «Wanderwege sind gelb signalisiert und verlaufen oft auf breiten Wegen. Steile Passagen werden mit Stufen überwunden und Absturzstellen mit Geländern gesichert», sagt Cornali. Abgesehen von der gewöhnlichen Aufmerksamkeit und Vorsicht würden Wanderwege dieser Kategorie keine besonderen Anforderungen an die Benützer und Benützerinnen stellen. «Sie eigenen sich daher für Wander-Anfänger und -Anfängerinnen besonders gut.»
René Rychener empfiehlt Wanderungen im Jura, im Baselbiet, im Emmental oder auch im Zürcher Oberland. «Dort gibt es wunderschöne Routen, die oft auch nicht so stark bewandert sind.»
Weitere Informationen:
- Auf wanderungen.ch gibt es eine Funktion, mit welcher man bei der Suche nach geeigneten Touren den höchsten Punkt eingrenzen kann.
- Das Bundesamt für Unfallverhütung empfiehlt zudem den Peak-Check. Dieser ist hier beschrieben.
Viamala statt Grand Canyon – Schweizer Varianten beliebter Ferienattraktionen
Sommerferien im Ausland sind dieses Jahr nur beschränkt möglich. Macht nichts. Denn beliebte Ferienattraktionen gibt es auch in der Schweizer Variante. Wir beginnen mit den Niagarafällen ...
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Die Niagarafälle an der Grenze zwischen dem US-Bundesstaat New York und der kanadischen Provinz Ontario führen sich jedes Jahr 22 Millionen Touristinnen und Touristen zu Gemüte.
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Nicht ganz so hoch, dennoch beeindruckend ist das Schweizer Pendant: der Rheinfall in Neuhausen SH.
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Er gehört zu den drei grössten Wasserfällen Europas.
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Das Kolosseum in Rom ist das grösste je gebaute Amphitheater der Welt. Täglich wird es von rund 24'000 Leuten besucht.
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Auch in der Schweiz kann ein römisches Amphitheater besucht werden: In Avenches FR befinden sich die Überreste des historischen Bauwerks. Avenches galt als Hauptstadt des römischen Helvetiens. Das Amphitheater stammt aus dem 2. Jahrhundert nach Christus.
Tauchen am Great Barrier Reef: Die grösste von Lebewesen geschaffene Struktur der Erde befindet sich in Australien und wird jedes Jahr von rund zwei Millionen Menschen aus aller Welt besucht.
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Das 2'300 Kilometer lange Ökosystem ist sogar aus dem Weltall zu sehen.
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Nicht ganz so gross sind die Tauchplätze in der Schweiz. Aber bleiben wir positiv: Es gibt sie. Und sie versprechen ebenfalls beeindruckende Wasserwelten. Im Zürichsee etwa, wo sich Hobbytaucher treffen.
Nicht nur Seen, sondern auch Flüsse können betaucht werden. Etwa die Verzasca im Tessin.
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Ach, wie schön wäre ein Sommerspaziergang im Central Park im Zentrum Manhattans in New York City.
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Der Park wird an manchen Tagen von über 500'000 Menschen besucht.
Doch auch in der Schweiz lässt sich in schöner Umgebung flanieren. Etwa im Park Seleger Moor in Rifferswil ZH.
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Die wohl bekannteste Brücke der Welt: die Golden Gate Bridge in Kalifornien. Täglich befahren etwa 120'000 Autos die sechs Fahrspuren.
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An die Dimension der amerikanischen Hängebrücke kommt sie zwar nicht heran, ist aber dennoch eindrücklich und zieht Touristen nach Fribourg: die Poyabrücke, eine über 850 Meter lange Schrägseilbrücke über die Saane.
Der Dubai-Brunnen zieht unzählige Touristinnen und Touristen an, die sich vor allem das spektakuläre Wasserspiel am Abend ansehen wollen. Die Wasserstrahlen schiessen bis zu 150 Meter in die Höhe. Die Anlage befindet sich direkt neben dem Burj Khalifa, dem mit 828 Metern höchsten Gebäude der Welt.
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Auch in der Schweiz gibt es einen imposanten Springbrunnen: den Jet d'eau, das Wahrzeichen der Stadt Genf. Der Wasserstrahl erreicht bis zu 140 Meter.
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Der Grand Canyon im Norden des US-Bundesstaats Arizona gehört zu den meistbesuchten Ferienattraktionen weltweit. Jedes Jahr zieht die 450 Kilometer lange Schlucht rund fünf Millionen Menschen an.
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Auch in der Schweiz gibt es beeindruckende Täler. Allen voran die Viamala-Schlucht in Graubünden. Dort gibt es nicht nur 300 Meter hohe glattgeschliffene Felswände, sondern auch spektakuläre Brückenkonstruktionen.
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Wer einen Stern am Walk of Fame in Los Angeles erhält, ist eine feste Grösse in der amerikanischen Unterhaltungsindustrie. Über 18 Millionen Touristinnen und Touristen besuchen den rund 2,5 Kilometer langen Gehweg jährlich.
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Der Quai Cornichon in Olten ist Teil des Schweizer Schriftstellerwegs und angelehnt an den berühmten Walk of Fame in Los Angeles. Jedes Jahr wird ein neuer Preisträger des Prix Cornichon auf dem Quai Cornichon verewigt. Der Prix Cornichon ist ein Schweizer Kabarett-Preis, der jährlich von der Gesellschaft Oltner Kabarett-Tage vergeben wird.
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Wer dieses Jahr in die magische Welt von Harry Potter abtauchen wollte, und sich einen Trip in die Warner Bros. Studios in London vorgenommen hat ...
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..., der muss nicht enttäuscht sein. In der Schweiz gibt es eine Alternative: ...
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... das Filmmuseum Across the Screen in Fribourg. Die Sammlung zeigt Objekte aus verschiedenen Filmen und Fantasy-Universen, von Ghostbusters bis zu Harry Potter, Herr der Ringe, Matrix und viele weitere Filme und Serien.
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Der Yosemite-Nationalpark erstreckt sich über 3'081 Quadratkilometer entlang der westlichen Hänge der kalifornischen Sierra Nevada. Jährlich zieht der Nationalpark vier Millionen Besucher an.
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Wer dieses Jahr nicht im Ausland einen Nationalpark besuchen kann, findet im Inland eine Alternative: der Schweizerische Nationalpark im Engadin und Val Müstair. Es ist das älteste und am besten geschützte Wildnisgebiet der Alpen.
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Die Speicherstadt in Hamburg ist das grösste Lagerhausensemble der Welt. Eines der mit Abstand beliebtesten Fotomotive in der Speicherstadt ist das sogenannte Wasserschloss am Ende des Holländischen Brooks.
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Die Schweiz bietet mit dem Wasserschloss Chillon in Veytaux VD eine Alternative. Die Wasserburg am Genfersee lockte im letzten Jahr fast eine halbe Million Besucher an.
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Der Besuch tibetischer Klöster darf auf einer Asien-Reise nicht fehlen. Das Drepung Kloster zählt zu den grössten Klöstern der Welt. Mehr als 10'000 Mönche leben hier.
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Eine Alternative in der Schweiz bietet das Tibet-Institut in Rikon ZH. Es bietet einem interessierten Publikum jährlich rund hundert Veranstaltungen zu Themen der tibetischen Kultur und Religion an.
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Vor zwei Jahren feierte das Tibet-Institut sein 50-jähriges Bestehen. Für die viertägigen Feierlichkeiten reiste der Dalai Lama höchstpersönlich an.
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Die Trolltunga liegt 700 Meter über dem Ringedalsee und ist eine der beeindruckendsten Klippen Norwegens. Sie wird im Jahr von etwa 40'000 Touristinnen und Touristen besucht.
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Schöne Aussichten bietet auch der Rochers de Naye. Der Berg in den Waadtländer Voralpen oberhalb von Veytaux und Villeneuve gilt als Hausberg von Montreux. Seine höchste Stelle befindet sich bei 2'042 Meter über Meer.
Bild: myswitzerland.ch
Nichts für Menschen mit Höhenangst: Die Glasbrücke Zhangjiajie in der Wulingyuan-Landschaft in Zhangjiajie (China).
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Die Glasbrücke wurde im August 2016 eröffnet und ist rasch zur beliebten Touristenattraktion geworden. Ihre Tragkraft ist ausgelegt auf bis zu 800 Besucher gleichzeitig.
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Die Schweiz verfügt ebenfalls über Brücken, die Nervenkitzel versprechen. Der Titlis Cliff Walk entlang der Klippe des Titlis etwa. Die Fussgängerbrücke befindet sich auf rund 3'000 Meter über Meer und gilt als die höchstgelegene Hängebrücke Europas.
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Nur etwas für Schwindelfreie: die Tibetische Brücke Carasc, die das Valle di Sementina überspannt. Sie verbindet die Tessiner Gemeinden Monte Carasso und Sementina.
Und auch die Triftbrücke im Gadmertal BE verspricht Adrenalin pur. Sie ist 100 Meter hoch sowie 170 Meter lang und schwebt über dem Gebiet des Triftgletschers.
Bild: Keystone
Wer Fan dieser schottischen Klippenlandschaft ist, findet auch in der Schweiz ähnliche Attraktionen.
Bild: Unsplash/Yves Alarie
Etwa auf der Wanderung Grindelwald First mit dem berühmten Cliff Walk by Tissot in Grindelwald BE.
Bild: Switzerland Tourism
Wer nach Strandferien lechzt, dem weckt dieses Foto des Whitehaven Beach, der sich an Ostküste der australischen Whitsunday Island befindet, Sehnsüchte.
Bild: Unsplash/Hoshi Moshi
Ein Meer kann die Schweiz zwar nicht bieten. Dennoch: Auch hier gibt es schöne Badeorte und Wasseraussichten. Ein Geheimtipp ist etwa der Crestasee zwischen Flims und Trin in Graubünden.
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Auch der Oeschinenesee oberhalb von Kandersteg im Berner Oberland lädt zum Verweilen ein.
Bild: Keystone
Darf bei einer Stockholm-Reise nicht fehlen: ein Besuch im berühmten FreilichtmuseumSkansen. Dort können zahlreiche schwedische Milieus aus vergangenen Zeiten und aus verschiedenen Gesellschaftsschichten erlebt werden. Jedes Jahr wird es von 1,4 Millionen Menschen besucht.
In der Schweiz gibt es ebenfalls ein Freilichtmuseum – jenes in Ballenberg. Es zeigt 109 Originale historischer Gebäude aus allen Landesteilen der Schweiz, einheimische Bauernhoftiere, ursprüngliche Gärten und Felder.
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Der Petersdom in Rom gehört zu den meistbesuchten Touristenattraktionen weltweit. Er befindet sich im unabhängigen Vatikanstaat und ist eine der sieben Pilgerkirchen von Rom.
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Auch die Schweiz bietet prachtvolle Kirchen. So etwa die Jesuitenkirche in Luzern. Bedeutsam ist sie vor allem wegen ihrer reichhaltigen Ausstattung.
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Er ist umstritten, zieht aber jährlich 1,1 Millionen Touristen aus aller Welt an: der Drei-Schluchten-Staudamm in China. Das Wasserkraftwerk ist das grösste der Erde.
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Weniger umstritten und ebenso lohnenswert ist der Anblick der Verzasca-Staumauer. Bei ihr handelt es sich um eine der höchsten Staudämme Europas. Und: Sie ist Teil der Filmgeschichte.
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James Bond wagte im Film «Golden Eye» hier einen Bungee-Sprung 220 Meter in die Tiefe. Den «Golden Eye»-Bungee-Jump machen nun Touristinnen und Touristen aus aller Welt nach.
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Mehr Ruhe gönnen sich die Besucherinnen und Besucher des Oberen See in Nordamerika. Er ist der flächenmässig grösste Süsswassersee der Erde, sowie das nach dem Kaspischen Meer flächenmssig zweitgrösste Binnengewässer und der grösste der fünf Grossen Seen Nordamerikas.
Bild: Unsplash/Aleksei Tertychnyi
Viele Anwohnerinnen und Touristen zieht es im Sommer und Herbst wegen des milden Klimas und der atemberaubenden Landschaft in diese Gegend.
Bild: eberhard grossgasteiger
Nicht vergessen: Auch die Schweiz verfügt über einen oberen See: den oberen Zürichsee, auch Obersee genannt. Sein Ufer, etwa jenes in Rapperswil ZH, lädt zum Entspannen und Flanieren ein. Auch eine Schifffahrt ist möglich.
Auch der Blausee im Berner Oberland ...
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... der Moorsee Etang de la Gruère im Kanton Jura ...
... der Lago Maggiore im Kanton Tessin ...
... und der Riffelsee oberhalb von Zermatt im Kanton Wallis mit Blick aufs Matterhorn lassen die Sehnsucht nach der nordamerikanischen Landschaft in den Hintergrund rücken.
Wer die Landschaften Schwedens auf eine spezielle und einzigartige Weise erkunden will, fährt mit dem Panoramazug Inlandsbanan von Kristinehamn nach Gällivare.
Auch hier bietet die Schweiz eine Alternative: der Berninaexpress. Die vom Schnellzug befahrenen Strecken Albulabahn und Berninabahn wurden im Sommer 2008 als UNESCO-Welterbe ausgezeichnet.
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Die Rhätische Bahn betreibt zudem den Glacier Express. Die 8-stündige-Panoramafahrt von Zermatt nach St. Moritz führt über 291 Brücken und durch 91 Tunnels.
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Norwegen und die Lofoten: Die einzigartige Fjord-Landschaft lässt jedes Herz etwas langsamer schlagen, jeden Kopf etwas leichter, jeden Atem etwas tiefer.
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Dieses Gefühl lässt sich auch in der Schweiz finden. Etwa im Appenzellerland auf der Fälenalp und beim Fälensee ...
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... oder im Toggenburg in Wildhaus SG – mit Blick auf die sieben Churfirsten.
Bleiben wir in den Bergen. Die Dolomiten im italiensichen Südtirol sind auch im Sommer ein beliebtes Touristenziel – auch wegen den einzigartigen Bergspitzen.
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Mit der Dufourspitze in den Walliser Alpen liegt der höchste Gipfel mit 4'634 Metern über Meer des gesamten deutschen Sprachraums in der Schweiz.
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Die Reise durch diese Bildstrecke hat bei den Niagarafällen begonnen – und sie endet mit Wasserfällen. Die Iguazú-Wasserfälle befinden sich an der Grenze zwischen dem brasilianischen Bundesstaat Paraná und der argentinischen Provinz Misiones.
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Die Iguazú-Wasserfälle bestehen aus 20 grösseren sowie 255 kleineren Wasserfällen.
Bild: Unsplash/Fabien Moliné
Nicht ganz so gross sind die Wasserfälle in der Schweiz – aber dennoch beeindruckend. Da wäre etwa der Reichenbachfall in Meiringen BE ...
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... bei dem auch die Gletscherschlucht Rosenlaui besucht werden kann. Sherlock Holmes inszenierte auf der Aussichtsplattform über dem 120 Meter hohen und damit grössten der sieben Wasserfälle den eigenen Tod.
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Auch der Staubbachfall muss sich als Touristenattraktion der Schweiz nicht verstecken. Er ist 297 Meter hoch und befindet sich in Lauterbrunnen im Berner Oberland.
Bundesrat verteidigt sein Vorgehen gegen Indiskretionen
Der Bundesrat tut laut seiner parlamentarischen Aufsicht zu wenig gegen Indiskretionen. Die Landesregierung widerspricht nun: Sie habe bereits viele Massnahmen ergriffen, um dem Problem entgegenzuwirken. Trotzdem sollen noch weitere Schritte folgen. Nach den zahlreichen Indiskretionen im Zusammenhang mit Covid-19-Geschäften hatten die Geschäftsprüfungskommissionen von National- und Ständerat (GPK) das Thema aufgegriffen. Sie kamen in ihrem Mitte November veröffentlichten Bericht zum Schluss, dass die Corona-Leaks nicht direkt dem damaligen Gesundheitsminister Alain Berset angelastet werden könnten. Jedoch habe er wie alle anderen Bundesratsmitglieder zu wenig gegen Indiskretionen unternommen. Am Mittwoch nahm der Bundesrat nun erstmals Stellung dazu. Demnach hat er bereits verschiedene Massnahmen gegen Indiskretionen ergriffen. Beispielsweise habe er die Bundeskanzlei beauftragt, bei Indiskretionen zu Bundesratsgeschäften konsequent Strafanzeigen bei der Bundesanwaltschaft einzureichen.
24.01.2024
PISA-Studie: Corona-Pandemie hatte kaum Auswirkungen auf Schul-Kompetenzen
Top in Mathematik, aber eine besorgniserregende Leseschwäche. Das sind die Ergebnisse der Pisa-Studie 2022. Ein Viertel der untersuchten Schweizer Jugendlichen im Alter von 15 Jahren würden die Mindestkompetenzen im Lesen nicht erreichen.
Neben den drei Kompetenzbereichen Mathematik, Lesen und Naturwissenschaften hat sich die Pisa-Studie auch anderen Themen gewidmet. Die Schülerinnen und Schüler wurden zum Beispiel auch über Themen wie Mobbing oder die Corona-Pandemie-bedingten Schulschliessungen befragt.
05.12.2023
Linda Nartey: «Man hatte das Gefühl, Wissenschaft und Behörden sprechen nicht miteinander»
Wissenschaft und Politik haben während der Corona-Pandemie nicht ausreichend zusammengearbeitet. Dieses Fazit zogen Forscherinnen und Forscher im Synthesebericht zum Nationalen Forschungsprogramm «Covid-19» (NFP 78). Die Zusammenarbeit soll nun gestärkt werden.
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