Spätestens, wenn die 30-Grad-Marke geknackt ist, wird klar: Der Hochsommer ist da. Mit all seinen Vorzügen und Schattenseiten.
Denn die hohen Temperaturen setzen unserem Körper arg zu. Unser Kreislauf spielt verrückt, der Schweiss trieft und wir lechzen nach Abkühlung.
Da liegt der Griff zu Eisgekühltem Nahe. Dennoch empfiehlt sich gerade an Hitzetagen das Gegenteil, ...
... lauwarmer Pfefferminztee zum Beispiel kühlt den Körper von innen. Wer viel schwitzt, sollte gut drei bis vier Liter Flüssigkeit aufnehmen. Aber das ist manchmal gar nicht so einfach.
Wer wenig trinkt, kann zu Wassermelone, Gurke oder Tomate greifen. Sie enthalten bis zu 90 Prozent Wasser und schmecken erfrischend gut.
Achten Sie auf eine leichte Ernährung, um den Körper nicht noch zusätzlich zu belasten. Salate oder kalte Suppen stehen jetzt auf dem Speiseplan.
Die kalte Dusche ist verlockend, bringt den Körper aber noch mehr ins Schwitzen, da bei eiskaltem Wasser die körpereigene Heizung aktiviert wird. Eine lauwarme Dusche ist wirkungsvoller, und hält uns vor dem Schlafen gehen auch in Tropennächten frisch.
Fakt ist: Wenig Kleidung und übermässig gekühlte Räume bringen nicht immer die gewünschte Wirkung. Luftige Kleidung aus Naturmaterialien und abgedunkelte Fenster halten die Sommerhitze am effizientesten fern.
Sommerhitze: Die besten Tipps für einen kühlen Kopf
Spätestens, wenn die 30-Grad-Marke geknackt ist, wird klar: Der Hochsommer ist da. Mit all seinen Vorzügen und Schattenseiten.
Denn die hohen Temperaturen setzen unserem Körper arg zu. Unser Kreislauf spielt verrückt, der Schweiss trieft und wir lechzen nach Abkühlung.
Da liegt der Griff zu Eisgekühltem Nahe. Dennoch empfiehlt sich gerade an Hitzetagen das Gegenteil, ...
... lauwarmer Pfefferminztee zum Beispiel kühlt den Körper von innen. Wer viel schwitzt, sollte gut drei bis vier Liter Flüssigkeit aufnehmen. Aber das ist manchmal gar nicht so einfach.
Wer wenig trinkt, kann zu Wassermelone, Gurke oder Tomate greifen. Sie enthalten bis zu 90 Prozent Wasser und schmecken erfrischend gut.
Achten Sie auf eine leichte Ernährung, um den Körper nicht noch zusätzlich zu belasten. Salate oder kalte Suppen stehen jetzt auf dem Speiseplan.
Die kalte Dusche ist verlockend, bringt den Körper aber noch mehr ins Schwitzen, da bei eiskaltem Wasser die körpereigene Heizung aktiviert wird. Eine lauwarme Dusche ist wirkungsvoller, und hält uns vor dem Schlafen gehen auch in Tropennächten frisch.
Fakt ist: Wenig Kleidung und übermässig gekühlte Räume bringen nicht immer die gewünschte Wirkung. Luftige Kleidung aus Naturmaterialien und abgedunkelte Fenster halten die Sommerhitze am effizientesten fern.
Die hohen Temperaturen machen manch einem zu schaffen. Doch auch richtig heisse Tage kann man mit ein bisschen Vorbereitung ganz gut überstehen. Diese Tipps helfen von früh bis spät.
Die kommenden Tage werden heiss. Wie übersteht man die grosse Hitzewelle? Wir geben Tipps für einen Tag mit Temperaturen von weit über 30 Grad im Schatten.
4.00 Uhr: Wer Pflanzen etwas Gutes tun will, sollte an heissen Tagen besonders früh aufstehen. Vor Sonnenaufgang ist der Boden am kältesten. Aber natürlich ist das Giessen ein paar Stunden später auch noch sinnvoll. Was ist mit dem Abend? Dann ist der Boden vom Sonnenschein den ganzen Tagen über noch aufgeheizt, es verdunstet ebenfalls viel Nässe. Im Zweifel allerdings lieber direkt giessen, wenn Pflanzen die Köpfe hängen lassen.
6.00 Uhr: Frühmorgens sollte man lüften, und zwar nicht zu kurz. Denn Wände, Möbel und andere Gegenstände speichern laut der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen Wärme. Können sie am Morgen nicht auskühlen, geben sie im Verlauf des Tages ihre Wärme an den Raum ab. Tagsüber sollten die Fenster geschlossen bleiben. Daneben hilft es, die Scheiben zu verdunkeln. Wer die Wahl hat, sollte aussenliegende Schattenspender wie Rollläden und Markisen wählen.
6.30 Uhr: Gerade nach schwülen Nächten gehört eine erfrischende Dusche für viele zum Morgenritual. Die Haut freut sich darüber allerdings nicht so sehr. Wer nicht darauf verzichten kann, sollte zumindest keine duftenden Seifen und Duschgels verwenden. Am besten einfach ohne alles warm abduschen und hinterher ein parfümfreies Deo auftragen.
7.00 Uhr: An heissen Tagen sollten Halter ihren Hund nicht zu stark fordern.Es reicht in der Regel, am Morgen und am Abend spazieren zu gehen. Sinnvoll ist es, die Mittagshitze zu vermeiden. Auch einen Besuch in der Hundeschule darf man mal ausfallen lassen, falls der Platz in der prallen Sonne liegt.
8.00 Uhr: Wer morgens mit dem E-Bike zur Arbeit fährt, sollte das Elektrofahrrad an einem möglichst schattigen Ort abstellen. Denn grosse Hitze wirkt sich mit der Zeit schlecht auf die Lebensdauer der Akkus aus. Und bevor Velofahrer den aufgeheizten Akku erneut laden, lassen sie ihn besser zunächst abkühlen.
11.00 Uhr: Trinken ist bei hochsommerlichen Temperaturen das A und O. Für willkommene Erfrischung sorgt eine Gurken-Basilikum-Limonade. Für vier Gläser braucht es eine geschälte Salatgurke, 8 bis 10 Basilikumblätter, den Saft einer Zitrone, 2 bis 3 EL Honig, Mineralwasser, Eiswürfel. Drei Viertel der Salatgurke schälen und im Mixer fein pürieren. Die restliche Gurke in Scheiben schneiden und auf vier Gläser verteilen.
Zitrone auspressen, den Saft mit dem Honig und den Basilikumblättern in den Mixer geben und nochmals pürieren. Anschliessend auf vier Gläser aufteilen und mit frischem Mineralwasser aufgiessen. Mit Eiswürfeln servieren.
Doch Vorsicht: Zu kalt sollten Getränke auch nicht sein. Der Körper muss dann nämlich noch mehr Wärme produzieren, um die Temperatur auszugleichen. Prof. Frank Kolligs, Chefarzt für Innere Medizin und Gastroenterologie am Helios Klinikum Berlin-Buch, empfiehlt stattdessen: lauwarmen Pfefferminztee.
13.00 Uhr: Gegen Hitze im Büro hilft es, viel zu trinken. Je nach Betrieb sind Gleitzeit oder eine gelockerte Kleiderordnung eine gute Hifle. Die Chance auf Hitzefrei ist allerdings in den meisten Berufen eher gering.
Wie heiss darf es im Büro sein?
Wie heiss darf es im Büro sein?
Die Leistungsfähigkeit bei der Arbeit hängt auch wesentlich von der Raumtemperatur ab. Und bei Frauen verhält es sich anders als bei Männern: Sie bringen bei kühleren Zimmertemperaturen eine geringere Leistung. (Symbolbild)
Wann ist es zu heiss zum Arbeiten? Einen festen Richtwert gibt es dafür im Gesetz nicht.
So gelten für Arbeitnehmer, die schwere körperliche Arbeiten verrichten, niedrigere Temperaturempfehlungen als etwa für Büroarbeiter.
Grundsätzlich sind Arbeitgeber dazu verpflichtet, «ein der Gesundheit nicht abträgliches und der Art der Arbeit angemessenes Raumklima» zu gewährleisten und «Arbeitnehmer vor übermässiger Sonneneinwirkung sowie vor übermässiger Wärmestrahlung, die durch Betriebseinrichtungen und Arbeitsvorgänge verursacht wird, zu schützen».
Ob nun Bau- oder Büroarbeiter: Viel trinken sollten bei grosser Hitze alle Arbeitnehmer. Die Wasserversorgung ist dabei auch Chefsache.
Hartes Los für Banker: Auch bei Hitze gilt der vom Chef ausgeschriebene Dresscode. Doch der wird in der Regel etwas gelockert.
Flip Flops im Büro? Auch bei grosser Hitze sollte man das lieber bleiben lassen.
14.00 Uhr: Das Smartphone in der Hitze auf der Terrasse liegen lassen? Keine gute Idee! Viele Elektronikgeräte vertragen keine hohen Temperaturen. Neben dem Akku können auch weitere Bauteile Schaden nehmen. Bei zu hohen Temperaturen können auch Sicherheitseinrichtungen der Akkus greifen und etwa Batterieflüssigkeiten auslaufen. Das führt unter Umständen zu Beschädigungen am Gerät und macht die Akkus unbrauchbar. Deswegen lagert man Powerbanks und Elektronikgeräte besser vor Sonnenlicht geschützt und lässt sie nicht im sommerlich warmen Auto.
17.00 Uhr: Puh, der Tag im Büro oder die Schicht am Band sind geschafft. Gut, wer jetzt ein Auto mit Klimaanlage hat. Aber bitte nicht einsteigen und dann den Innenraum «tieffrosten». Zunächst lüftet man den Innenraum einmal gut durch – das lässt die aufgestaute Hitze raus. Und auf Kurzstrecken bei niedrigem Tempo wie in der Stadt öffnen Autofahrer im Sommer besser die Fenster. Denn die Klimaanlage bringt auf Distanzen von wenigen Kilometern nichts. Ansonsten gilt: Zwischen der Aussentemperatur und dem Innenraum des Autos sollten nicht mehr als acht Grad Differenz liegen. Denn ansonsten drohen Erkältungen oder Schwierigkeiten mit dem Herz-Kreislaufsystem.
Das sind die grössten Hitzeirrtümer
Fünf populäre Hitze-Irrtümer
Das Märchen von der Mittagshitze
Wildwest-Wetter bei Terence Hill und Bud Spencer – geh' mir aus der Mittagssonne, sonst knallt's! Doch ihren High Noon können die Western-Helden behalten, denn bei uns werden die Höchsttemperaturen erst zwischen 17 und 18 Uhr erreicht. Meteorologe Jörg Kachelmann erklärte dazu diese Woche auf seinem Blog, dass die Sonne mittags hierzulande eben nicht am höchsten stehe und ohnehin auch danach den Boden noch aufheize. Aber Achtung: Die UV-Strahlung ist trotzdem mittags am stärksten.
Zankapfel Zugluft
«Mach' das Fenster zu! Es zieht und du willst dich doch nicht erkälten», hat sich wohl so mancher schon anhören müssen. Zu Unrecht, wie das Gesundheitsmagazin «SRF Puls» erläutert. Die fliessende Luft macht nicht krank, sondern lässt Schweiss auf der Haut verdunsten, was die Haut kühlt. Fangen wir uns einen Virus ein, spart der Körper Energie für dessen Bekämpfung. Die Durchblutung von Armen und Beinen wird heruntergefahren, wir frieren. Bricht die Krankheit aus, glaubt mancher Patient, die Zugluft-Kälte sei der Auslöser.
Aberglaube: Alkohol bei Hitze ist vollkommen tabu
Um das gleich klarzustellen: Wer sich um 17 Uhr bei 34 Grad auf dem heimischen Balkon zum Feierabend eine gepflegte Flasche Fusel einverleibt, muss sich über den kommenden körperlichen Frust nicht wundern. Aber wer den Wasserhaushalt im Blick hat, kann in Massen trinken, so ein Experte in der «WAZ». Der Grund: Alkohol entzieht dem Körper Wasser. «Man sollte pro halbem Liter (Panasch) einen halben Liter Wasser trinken – oder Wein gleich als Schorle.»
Babys brauchen bei Hitze keine Bedeckung
Das ist ein schwerwiegender Irrtum, der durch Zugluft noch verschlimmert werden kann. Nein, wir widersprechen damit nicht unserem vorherigen Tipp, denn was Babys nachts bei Hitze gefährlich werden kann, ist Auskühlen durch Schweiss. Die Kleinsten können ihre Körpertemperaturen nur schlecht regulieren, schwitzen erst stark und kühlen dann extrem schnell aus, wenn sie nackt sind und die Flüssigkeit verdunstet. Zugluft verstärkt diesen Effekt noch. Ein Body, der den Rumpf abdeckt, ist Minimum fürs Baby, dessen Temperatur am zuverlässigsten im Nacken erfühlt werden kann.
Kalte Flüssigkeit kühlt den Körper
Das Mineral aus dem Kühlschrank und die kalte Dusche sind das richtige Hitze-Gegenmittel? Nein, denn zum einen gilt: Was kalt ist, müssen wir auf Körpertemperatur aufheizen, weshalb beispielsweise Beduinen in der Wüste warmen Tee trinken. In der Dusche sorgt das kalte Nass zu einem zusammenziehen der Gefässe, um die Wärme zu speichern. Das erhöht den Puls, was uns sogar zusätzlich Schweiss auf die gerade geduschte Stirn treibt.
19.00 Uhr: Ist es zu heiss, sollte man auf das Rasenmähen verzichten - nicht grundsätzlich, aber zu bestimmten Tageszeiten. Denn bei Temperaturen über 30 Grad trocknet der Boden viel zu schnell aus. Daher wird diese Arbeit besser erst in den kühleren Abendstunden erledigt. Beachten muss man dabei allerdings die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten.
20.00 Uhr: Auf der Gartenparty oder beim netten Zusammensein auf dem Balkon: Jetzt ein Gläschen Wein oder Bier! Doch Vorsicht: Bei Hitze wirkt Alkohol schneller und intensiver.Wer es übertreibt, riskiert Kreislaufprobleme bis zur Bewusstlosigkeit. Die hohen Temperaturen entziehen dem Körper darüber hinaus Flüssigkeit - man schwitzt. Durch Alkohol gehen dem Körper noch mehr Mineralstoffe verloren. So kann es leichter zu Hitzschlägen kommen.
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