Plastik vermeidenMit diesen Apps gelingt Ihnen ein nachhaltigeres Leben
Von Jana Giger
29.11.2019
Taten statt Worte! Hat Sie Greta Thunberg inspiriert, der Erde wieder mehr Sorge zu geben? Was mit einem Motivationsschub beginnt, versandet oft im Schönreden der eigenen Bemühungen. Diese fünf Apps treiben an, aktiv gegen den Klimawandel zu kämpfen.
Gute Vorsätze sind meist so schnell dahin, wie sie gekommen sind. Da versucht man, weniger mit dem Auto zu fahren oder keine Plastiksäckli mehr zu nehmen, und nach einer Woche scheitert man an mangelnder Disziplin oder fehlender Organisation.
Möchten Sie Gutes tun für die Umwelt, aber sind manchmal etwas faul?
Wir verstehen Sie total! Folgende Apps greifen Ihnen im Alltag unter die Arme und erinnern Sie daran, am Ball zu bleiben:
1. Ecosia
Bäume pflanzen, ohne sich die Hände schmutzig zu machen? Das ermöglicht die Suchmaschine Ecosia. Die App spendet mindestens 80 Prozent des Gewinns an ein Aufforstungsprojekt in Burkina Faso.
Bisher wurden so bereits über vier Millionen Bäume gepflanzt! Surfen Sie in Zukunft auf Ecosia statt auf Google, unterstützen Sie den Kampf gegen den Klimawandel und helfen dabei, den Lebensraum von Tieren zu erhalten.
2. Codecheck
Die App ist wie ein persönlicher Shopping-Berater: Sie durchleuchtet Lebensmittel, Kosmetik-Artikel und Reinigungsmittel und gibt Auskunft darüber, ob und wie nachhaltig ein Produkt ist.
Dazu muss man bloss den Barcode oder die EAN-Nummer scannen und sieht dann auf einen Blick, ob sich im Produkt Palmöl, Mikroplastik oder andere «böse» Inhaltsstoffe verstecken.
3. Refill
Weg mit PET! Die Refill-App zeigt Standorte an, wo man die Trinkflasche gratis mit frischem Wasser auffüllen kann. So finden Sie während einer kräftezehrenden Weihnachts-Shopping-Tour in Sekundenschnelle diverse Trinkbrunnen oder Restaurants, um Ihren Durst zu löschen.
Wussten Sie, dass mehr als ein Drittel aller weltweit produzierten Lebensmittel im Müll landen? Mit «Too good to go» können Sie einen Beitrag gegen Food-Waste leisten.
In der App sind Restaurants, Take-aways oder Lebensmittelläden in Ihrer Nähe registriert, die das übrig gebliebene Essen günstig verkaufen. Es wird zum Mitnehmen bereit gemacht und die App sagt Ihnen, wie viel das Menü kostet und wann es abgeholt werden kann.
5. Oroeco
Nein, mit Oreos hat die App leider nichts zu tun … Höchstens damit, wie sehr die Nascherei der Umwelt schadet. Die App nimmt Ihren CO2-Fussabdruck ganz genau unter die Lupe und hilft dabei, ihn zu verringern.
In einem ersten Schritt berechnet sie, wie stark sich Ihre täglichen Aktivitäten (zum Beispiel der Weg zur Arbeit, der Lebensmittelkonsum, das Einkaufen oder der Energieverbrauch zu Hause) auf das Klima auswirken. Daraus stellt sie dann personalisierte Tipps zusammen, die Ihnen dabei helfen, klimafreundlicher durchs Leben zu gehen.
Tödliches Gift: Der Wunderbaum (Ricinus communis) gilt mit seinen Früchten als giftigste Pflanze auf der Erde. Das Endosperm der Samen ist stark giftig, da es das toxische Eiweiss Rizin enthält. Rizin ist eines der potentesten natürlich vorkommenden Gifte überhaupt. Der Tod tritt unbehandelt durch Kreislaufversagen etwa 48 Stunden nach der Vergiftung ein. Der Wunderbaum ist in Ost- und Westafrika beheimatet, wird
Bild: iStock
Gross, grösser, am grössten: Der Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) im Westen der USA ist das massivste beziehungsweise voluminöseste bekannte Lebewesen der Welt. Der immergrüne Baum kann bis zu 95 Meter hoch und einen Stammdurchmesser von 17 Meter haben.
Bild: iStock
Kletternder Parasit: Mit einem Durchmesser von über einem Meter bildet die Riesenrafflesie (Rafflesia amoldi) die grösste Einzelblüte. Allerdings existiert die gigantische Blüte der Kletterpflanze nur wenige Tage, dann zerfällt das rote, nach Aas riechende Organ. Zurück bleibt ein Haufen schwarzen Schleims.
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Blüte mit Heizung: Naht die Blütezeit, macht die Titanwurz eine erstaunliche Verwandlung durch: Bis zu zehn Zentimeter am Tag schiesst ihr gigantischer Blütenstand nach oben. Und um Insekten für die Befruchtung anzulocken, verströmt das Fortpflanzungsorgan einen Aasgeruch und heizt sich auf 36 Grad Celsius auf.
Bild: Getty Images
Königin der Anden: Die Riesenbromelie (Puya raimondii) ist die weltweit grösste Bromelie, mit mehr als zehn Metern Höhe. Sie hat auch eine der grössten Blütenstände aller Pflanzen und ist eine vom Aussterben bedrohte Art, die in den Anden in Peru und Bolivien beheimatet ist.
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Ganz schön alt: Der Riesen-Eukalyptus (Eucalyptus regnans) wächst als immergrüner Baum, der ein Alter von etwa 400 Jahren erreichen kann. An bevorzugten Standorten kann er Wuchshöhen von 65 Metern in 50 Jahren erreichen. Er gilt als der höchste Laubbaum der Welt, möglicherweise sogar als der höchste Baum überhaupt. Bei einem 1872 gefällten Exemplar wurden 132 Meter an Höhe gemessen.
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Königlich stark: De Riesenseerose Victoria ist wohl eine der eindrucksvollsten Pflanzen auf dem blauen Planeten überhaupt. Mit bis zu drei Metern hat sie den grössten Blattdurchmesser. 1840 entdeckt vom Botaniker Richard Schomburgh, wurde sie benannt nach Queen Victoria. Viele Botanische Gärten bauten in der Folge eigene Victoria Häuser.
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Gefiederte Blätter: Die Raphia-Palme ist vorwiegend im tropischen Afrika beheimatet. Ihre Blätter gelten mit bis zu 25 Meter Länge als die grössten im Pflanzenreich. Sie sind nicht nur sehr gross, sondern auch gefiedert und bleiben nach dem Absterben an der Pflanze.
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Schweres Früchten: Der Jackfruchtbaum (Artocarpus heterophyllus) ist in Indien beheimatet. Er bekommt, wenn man von Zuchterfolgen wie Riesenkürbisse und dergleichen einmal absieht, die schwersten Früchte. Sie können mehr als 30 Kilogramm wiegen.
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Über 4000 Jahre alt: Im Patriarch Grove in den White Mountains in Kalifornien stehen 17 Exemplare der Langlebigen Kiefer (Pinus longaeva), die über 4000 Jahre alt sind. Ein Baum, dessen Alter von 4700 Jahren durch Auszählung der Jahresringe in einem kleinen Bohrkern bestimmt wurde, trägt den Namen «Methuselah». (Archivbild)
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Fast 10'000 Jahre alt: Über die älteste individuellen Lebewesen wird, je nach Definition, gestritten. Aber eine Pflanze ist es auf jeden Fall: Eine Gemeine Fichte (Picea abies) in Schweden, deren Stamm viel jünger ist, konkurriert mit den Langlebigen Kiefern. Sie geht aus Wurzelwerk hervor, das seit etwa 9600 Jahren existieren soll.
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Affen-Gesicht: Wer die Dracula simia ansieht, wundert sich wahrscheinlich nicht, warum sie den Beinamen Affen-Orchidee trägt. Viel Fantasie um das Gesicht eines Primaten zu erkennen, braucht es nicht. Die Pflanze wächst in 300 bis 600 Meter Höhe in Peru und Ecuador und duftet nach Orange.
Bild: Getty Images
Klein, aber hübsch: Die Wurzellose Zwergwasserlinse (Wolffia arrhiza) gilt als kleinste Blütenpflanze über- überhaupt. Ihre Blüten sind für das menschliche Auge unsichtbar. Der Pflanzenkörper selbst ist maximal 1,5 Millimeter lang. Und übrigens: Sie ist als Aronstabgewächs mit der Titanwurz recht eng verwandt.
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