Es muss quietschen Diese sieben Fehler machst du beim Haarewaschen

vab

21.10.2024

Auch wenn es in der Werbung meist ganz schön schäumt, kann es auch zu viel Shampoo für die Haare sein. 
Auch wenn es in der Werbung meist ganz schön schäumt, kann es auch zu viel Shampoo für die Haare sein. 
Christin Klose/dpa-tmn

Die meisten waschen ihre Haare mehrmals die Woche. Ein simples Unterfangen? Auch beim Shampoonieren können durchaus Fehler passieren. Und die gilt es zu vermeiden.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Haarewaschen ist doch babyleicht, schliesslich wird es regelmässig gemacht. 
  • Doch falsch gedacht: Es gibt durchaus Fehler, die dabei gemacht werden.
  • So etwa, wenn die Haare vor dem Waschen nicht gebürstet werden.
  • Zu heisses Wasser kann der Mähne zudem Feuchtigkeit entziehen und die Kopfhaut austrocknen.

Haare nass machen, shampoonieren und dann ausspülen – das Waschen der Mähne ist eigentlich keine grosse Sache. Eigentlich. Denn du kannst beim simplen Haarewaschen durchaus Fehler machen.

Schnelles Nachfetten, trockene Kopfhaut oder brüchige Spitzen sind mögliche Folgen davon, wenn du diese Fehler begehst. Vermeide beim nächsten Mal in der Dusche also die folgenden Dinge.

Zu oft oder zu wenig waschen

Wie häufig du deine Haare wäschst, spielt eine grosse Rolle. Dabei kommt es aber immer auf den jeweiligen Haartyp an, wie viel mal in der Woche du die Mähne reinigen solltest. Es ist wichtig, deine eigene, individuelle Routine zu finden. 

Wer häufig Stylingprodukte verwendet, sollte seine Haare öfter von Rückständen befreien. Sind die Haare trocken oder lockig, dann empfiehlt es sich, sie nur ein- bis zweimal unter dem Wasserstrahl einzuschäumen. Neigst du zu fettigen Haaren, dann darfst du sie natürlich auch täglich waschen – am besten aber mit einem milden Shampoo, das frei von Silikonen und Parabenen ist, um so deine Kopfhaut zu schützen.

Wenn die Haare schnell nachfetten, kann es sein, dass die Haarpflegeprodukte zu aggressiv sind oder sich die Mähne ans tägliche Waschen gewöhnt hat.

Haare vor dem Waschen
nicht bürsten

Haare sind im nassen Zustand empfindlicher. Daher sollte man sie nicht zu stark belasten. Sie vorher zu bürsten und zu entknoten, hilft dabei, sie zu schonen. Steigst du mit einem Wirrwarr auf dem Kopf in die Dusche, wird das Chaos wahrscheinlich nur noch grösser. 

Auch nach der Wäsche sollten die Haare nicht stark gebürstet werden. Es ist gesünder für sie, sie sanft zu entwirren. Am besten arbeitest du dich dafür von den Spitzen zum Ansatz vor – mit den Fingern, einem grobzackigen Kamm oder einer speziellen Entwirrbürste.

Shampoo und Spülung
an den falschen Stellen

Shampoo gehört nur auf die Kopfhaut, Conditioner nur in die Spitzen. So einfach ist das. Denn Talg, Fett, Schmutzpartikel sowie Stylingrückstände sammeln sich am Ansatz auf der Kopfhaut und die soll darum gereinigt werden. Beim Ausspülen läuft das Shampoo ohnehin in die Spitzen und verleiht ihnen damit einen Frischekick.

Conditioner dagegen sollte nicht am Ansatz aufgetragen werden. Dort könnte er die Haare beschweren und sie ölig machen. Die Spitzen von langen Haaren sind oft trocken und freuen sich über eine Portion Feuchtigkeit. Eine Spülung schliesst ausserdem die Schuppenschicht und entwirrt die Mähne.

Zu viel Shampoo

Die Menge macht's. Wahrscheinlich willst du – wie du es aus der Werbung kennst – dass es ganz schön schäumt. Die Folge: Du gibst eine grosse Menge an Shampoo in die Haare. Dabei reicht eine haselnuss- bis walnussgrosse Portion völlig aus. Und das, egal, wie lang deine Mähne ist. Denn wie erwähnt, ist das Shampoo sowieso nur für den Ansatz vorgesehen. Du kannst das Produkt vorher auch in deinen Händen aufschäumen, dann lässt es sich einfacher verteilen. 

Zu heisses Wasser

Hitze ist nicht gut für die Haare. Egal in welcher Form. So hat es sich auch mit heissem Wasser beim Waschen. Es entzieht dem Haar Feuchtigkeit und trocknet die Kopfhaut aus, was für eine matte Erscheinung sorgt. 

Expert*innen empfehlen lauwarmes Wasser, das sowohl die Schuppenschicht versiegelt als auch Feuchtigkeit in den Haaren speichert. Wer sich traut: Kaltes Abspülen am Ende der Dusche lässt die Haare besonders schön glänzen.

Zu fest schrubben

Eine sanfte Massage regt die Durchblutung der Kopfhaut an. Zu festes Schrubben kann sich jedoch nachteilig auf die Gesundheit der Haare auswirken. Wenn du zu stark reibst, kannst du dabei Haare verlieren oder starke Knoten kreieren. Es reicht aus, das Shampoo sanft mit den Fingerkuppen einzumassieren – und keinesfalls die Nägel benutzen!

Falsches Auswaschen

Gründliches Auswaschen ist das A und O für schöne Haare. Denn bleiben Pflegeprodukte auf der Mähne zurück, kann sie das schneller nachfetten lassen oder gar zu Kopfhautreizungen führen, da Restprodukte auf der Kopfhaut die Haarfollikel verstopfen können. 

Lass dir also genug Zeit beim Auswaschen. Wenn es beim Durchfahren der Haare quietscht, dann hast du alles richtig gemacht.


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