Superheldinnen-Look Darum sind Capes die perfekten Übergangsjacken für den Herbst

Vanessa Büchel

29.9.2024

Früher wurden sie von Königinnen und Prinzen getragen, im Herbst 2024 erleben sie ein Comeback: Capes sind die perfekte Übergangsjacke. Wie man sie richtig kombiniert, erfährst du hier.

Vanessa Büchel

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Im Herbst sind Capes angesagt.
  • Die Jacken mit den weiten Armschlitzen sind vor allem in verkürzter Version alltagstauglich. 
  • Sie kreieren einen Schichten-Look, der den Blick auf die darunterliegenden Kleider freigibt. 
  • Gesehen wurde der Trend auf dem Fashion-Week-Laufsteg etwa bei Chloé, Chanel, Carolina Herrera oder Jil Sander. 

Ob bei Chloé, Jil Sander, Chanel oder Erdem – die grossen Modelabels dieser Welt zeigten an den Fashion Weeks schon vor einigen Monaten auf, wohin der Trend in den Herbst- sowie Wintermonaten geht. Und zwar in Richtung ärmellos, flatternd, in Kaskaden abfallend.

So liessen sie ihre Models in Capes über den Laufsteg schweben. Wallender Stoff, der irgendwie an Flügel erinnert. Oder Superheldinnen. Oder aber an Adelige aus einer früheren Zeit, als damals noch mit viel Samt und Prunk Wohlstand vermittelt wurde. 

Heute verleihen Capes Fashionistas ein wohliges Gefühl: Mit dem Superheldinnen-Look können sie alles meistern, den Alltag bestreiten, fühlen sich unbezwingbar. Gleichzeitig schlingt sich der Übergangsjacken-Trend wie eine Decke um dich und hält dich als Schutzmantel an kühleren Tagen warm.

Sydney Sweeney macht den Cape-Look vor

Wie schick ein Cape aussehen kann, macht Sydney Sweeney (27) vor. Die US-Schauspielerin – das Outfit wurde von ihrer Stylistin Molly Dickson zusammengestellt – zeigt sich im angesagten Boho-Style von Chloé.

Die Stoffe ihres Looks verschmelzen: Das beige Cape scheint ganz natürlich in das romantische Volants-Kleid überzugehen. Mit dem verkürzten Schnitt gewährt der flatternde Überwurf einen Einblick auf das Darunterliegende und gibt den Blick aufs Rüschenkleid frei. 

Verspielter Boho-Look vs. voluminöse Steppdecke

Chloé setzt den Fokus in der Herbst-Winter-2024/25-Kollektion auf Capes. Dies, wie man es sich vorstellt, in Form von Jacken mit weiten Armschlitzen oder aber auch in Form von flatternden Zusätzen auf Trenchcoats. Manchmal aus Glattleder, dann wieder glänzen die Modelle.

Bei anderen Designern wurde der Herbst-Trend anders interpretiert. Kamen Capes bei manchen Modeschauen aus Wolle daher, wagte sich Jil Sander dagegen an eine gesteppte, voluminöse Version. Komplett als monochromer Look in Blau gehalten. 

Während bei Chloé auf zarte Weiblichkeit und romantische Elemente gesetzt wird, wirkt das Ganze bei Jil Sander irgendwie gewagter, lässiger. Doch wie bei vielen Trends fragst du dich womöglich auch hier: Ist der Superheldinnen-Look alltagstauglich oder nur eine schöne Show?

Je nach Modell und Kombination kann die Übergangsjacke durchaus zum Einkaufsbummel, ins Büro oder zum Treffen mit Freundinnen getragen werden. Weil das Cape an sich schon ein Statement und Hingucker ist, setzt du beim restlichen Look dann aber auf Basic-Teile und schlichte Zusätze, damit das Outfit nicht zu überladen wirkt. 

Basic-Teile und schlichte Accessoires passen am besten zum Cape

Jeans lassen sich genauso gut zum Cape stylen wie eng sitzende Hosen – da es oben schon flattert, empfiehlt sich unten ein schmaler Schnitt. Flache Schuhe oder Stiefeletten komplementieren den Look, als Accessoires runden eine schlichte Tasche und filigraner Schmuck das Outfit ab. 

Wie Chloé zeigt, darf es aber auch mal mehr sein. Die grosse Goldkette macht sich ebenso gut zum Cape, zieht die Blicke auf sich, ist aber ein echtes Statement. 

Am besten machen sich im Alltag kurz geschnittene Varianten aus Leder, Baumwolle oder in Form eines verkürzten Trenchcoats. Auch wenn der Superheldinnen-Moment bei Chanel auf dem Laufsteg badass war, eignen sich wallende, bodenlange Modelle wohl eher weniger für den Everyday-Look. Die inneren Superkräfte kanalisieren wir aber so oder so.  


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