MonatshoroskopMonica Kissling: «Im Juni wird vielen der Kragen platzen»
Von Monica Kissling
28.5.2020
Monica Kissling: «Im Juni bringen Mars und Neptun Unruhen»
Astrologin Monica Kissling alias Madame Etoile hat in die Sterne geschaut und verrät, was sie im Monat Juni für uns bereithalten werden.
25.05.2020
Vieles wird im Juni infrage gestellt, die Verunsicherung ist gross, sagt Astrologin Monica Kissling. Bleiben Sie im Dialog, und seien Sie bereit, Ihre Meinung zu revidieren.
Grosse Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Monate, in denen Finsternisse stattfinden, sind aus astrologischer Sicht stets bedeutsam. Es stehen dann wichtige Weichenstellungen an, die durch eindrückliche, teils unerwartete Ereignisse beeinflusst werden.
In diesem Monat folgt auf eine Mondfinsternis am 5. Juni eine Sonnenfinsternis am 21. Juni. Die erste Finsternis findet im Sternzeichen Schütze statt, die zweite im Krebs. Diese beiden Sternzeichen haben sehr unterschiedliche Werte: Im Schützen ist die persönliche Freiheit zentral; im Krebs hingegen die persönliche Sicherheit.
Dies könnte ein erster Hinweis auf die Dynamik sein, die sich im Juni entfaltet: nämlich eine Verschiebung der Priorität von einem unbändigen Freiheitsdrang in der ersten Monatshälfte hin zu einem stärkeren Bedürfnis nach Sicherheit in der zweiten Monatshälfte.
TV-Tipp: Die Zukunftsaussichten nach der Corona-Pandemie
Wie wird sich die Welt und unser Leben durch die Corona-Krise verändern? Zusammen mit dem Zukunftsforscher Georges Roos spricht Astrologin Monica Kissling in der Sendung «Zoom Persönlich» mit der Moderatorin Claudia Lässer über die Zukunftsaussichten nach der Corona-Pandemie. Sendetermin: 3 . Juni, 20 Uhr, Teleclub Zoom, «Zoom Persönlich»
In Zeiten von Corona müssen Freiheit und Sicherheit immer wieder sorgfältig gegeneinander abgewogen werden; dies auf einer unsicheren Wissensbasis. Die richtigen Prioritäten zu setzen, wird auch im Juni eine grosse Herausforderung sein, denn die astrologischen Zeichen deuten auf ständig wechselnde Umstände. Immer wieder gilt es, aufgrund neuer Erkenntnisse die Vorgehensweise anzupassen.
Widersprüchliche Informationen
In der ersten Monatshälfte gestaltet sich die Sternenlage chaotisch und unübersichtlich, gleichzeitig sehr konfliktgeladen. Unterschiedliche Ansichten prallen aufeinander, vermutlich auch im Kreis der Wissenschaft. Das stiftet mehr Verwirrung als es Klarheit bringt. Wir werden mit widersprüchlichen Informationen geradezu bombardiert.
So sind Sie im Juni gut beraten, Informationen mit der nötigen kritischen Distanz zu betrachten. Dies vor allem auch deshalb, weil zusätzlich jede Menge Spekulationen, Gerüchte und Fake News kursieren. Falschmeldungen dürften verstärkt auch gezielt gestreut werden, und die Gefahr von Fehleinschätzungen ist extrem hoch.
Offen sein für Neues
In der kommenden Zeit werden sich unsere Lernbereitschaft und unsere Anpassungsfähigkeit stark weiterentwickeln müssen. Wir müssen Abschied nehmen von alten Weltbildern, Erwartungen und Ansprüchen. Persönliches Wachstum bedeutet in der aktuellen Zeit: offen sein für Veränderungen und bereit sein, uns den Entwicklungen anzupassen, ohne genau zu wissen, wohin uns dieser Weg am Ende führt.
Die Mondknotenachse beschreibt in der Astrologie die kollektive Entwicklungsaufgabe. Seit dem 5. Mai befindet sie sich für die nächsten eineinhalb Jahre in den Sternzeichen Zwillinge und Schütze. Diese Zeichen liegen einander im Tierkreis gegenüber und bilden zusammen die «Lern- und Kommunikationsachse». Heisst: Wir sind jetzt als Gesellschaft gefordert, uns neues Wissen anzueignen und unsere Kommunikation zu verbessern.
Den Dialog suchen
Bei der Kommunikation geht es vor allem um Dialogfähigkeit, also unsere Bereitschaft, zuzuhören und andere Meinungen gelten zu lassen. Mehr noch: andere Meinungen bewusst einzubeziehen, damit ein lebendiger Austausch entsteht und alle Facetten beleuchtet werden.
Diese Dialogfähigkeit entspricht dem Sternzeichen Zwillinge, wo sich aktuell der Nordmondknoten befindet, auch «aufsteigender Mondknoten» genannt. Zwillinge sind von ihrem Naturell her daran interessiert, möglichst viele Informationen zu bekommen. Sie sind besonders neugierig und lernfähig. Gleichzeitig legen sie sich ungern auf einen Standpunkt fest. Und wenn doch, können sie ihre Meinung leicht wieder ändern, wenn neue Informationen dazukommen.
Wissen versus Glauben
Ganz anders das Gegenzeichen, der Schütze. Der Schütze filtert aus der Flut von Informationen die relevanten heraus und stellt sie in einen Gesamtkontext. Er bildet sich eine eigene Meinung und vertritt diese leidenschaftlich. Im positiven Fall ist der Schütze aufgrund höherer Schulbildung, einem breiten Wissenshorizont und viel Lebenserfahrung ein «Wissender», der anderen Menschen grössere Zusammenhänge aufzeigen kann.
Wie jedes Sternzeichen hat aber auch der Schütze eine Schattenseite. So kann er zum Beispiel ein Populist sein, der komplexe Zusammenhänge zwar vereinfachen und in eine leicht verständliche Sprache fassen kann, diese Fähigkeit aber gezielt nutzt, um andere Menschen zu beeinflussen und auf seine Linie zu bringen. Störende Informationen werden dann bewusst weggelassen, während den passenden eine übermässige Bedeutung zugemessen wird.
Zu den Schattenseiten des Schützen zählen auch Überheblichkeit, Besserwisserei und missionarischer Eifer. Diese Eigenschaften werden wir in nächster Zeit wohl vermehrt sehen: Menschen, die behaupten, sie wüssten genau, wie die Dinge sind und was zu tun ist. Menschen, die für sich in Anspruch nehmen, «Recht» zu haben, während andere sich irren. Im Schützen, dem Gegenpol der Zwillinge, befindet sich nämlich der Südmondknoten, auch «absteigender Mondknoten» genannt. Dieser übt gewissermassen eine «Sogwirkung» aus.
Faszination für Welterklärer
In Zeiten von Corona zeigt sich diese Sogwirkung in der Gestalt von selbsternannten Experten, die ihre eigene «Wahrheit» verkünden. Solche Menschen beklagen sich gern darüber, dass ihre Meinung nicht gehört werden will. Meist ist das aber vor allem deshalb so, weil sie sich einem offenen Dialog verweigern und nicht bereit sind, andere Meinungen gelten zu lassen.
Die Sogwirkung des Schütze-Südmondknotens ist umso stärker, als in Zeiten wachsender Komplexität und Unübersichtlickheit immer mehr Menschen das Bedürfnis nach «gesicherten Erkenntnissen» und leicht nachvollziehbaren Erklärungen haben. Das ist verständlich, nur hat die aktuelle Krise leider keine solchen zu bieten.
Bezeichnenderweise wurde Donald Trump bei einer Mondfinsternis mit Mondknoten auf der Achse Schütze/Zwillinge geboren – also unter einem Vollmond, wie er sich jetzt am 5. Juni wieder ereignen wird. Das ist eine sehr interessante Parallele, und es stellt sich die Frage, inwiefern Trump die Meinungsbildung weiter beeinflussen kann. Sicher ist: Seine Meinung, sein angebliches Wissen und sein Kommunikationsstil haben im Zusammenhang mit dem Coronavirus für sehr viel Verwirrung gesorgt, sicher aber nicht für Klarheit.
Neue Fragen statt Antworten
Für die Juni-Sterne gilt das geflügelte Wort «Ich weiss, dass ich nichts weiss». Die Suche nach Antworten führt in diesem Monat vor allem zu neuen Fragen. Für Sie persönlich heisst das, dass Sie jetzt keine Klarheit in Bezug auf wichtige Weichenstellungen erwarten sollten.
Wenn Sie auf eine verbindliche Planung angewiesen sind, löst das natürlich Stress aus. Es kann aber auch entlastend sein, wenn Sie es so interpretieren, dass Sie sich noch Zeit lassen dürfen, um die Dinge zu klären. Forcieren Sie nichts, sonst müssen Sie später nur nochmals korrigieren. Und seien Sie sich bewusst, dass im Moment nur Übergangslösungen möglich sind. Solche können sich natürlich aufdrängen. Planen Sie bis maximal Mitte Juli, nicht länger.
Fortschritte oder Rückschritte?
Der Juni ist geprägt von Rückläufigkeiten. Die Venus läuft noch bis zum 25. Juni rückwärts; Merkur bewegt sich ab dem 18. Juni rückwärts. Damit sind zwischen dem 18. und 25. Juni gleich zwei Planeten rückläufig, die sich normalerweise schnell vorwärtsbewegen. Die Venus und der Merkur bewegen sich jetzt nur sehr langsam, und an den Wendetagen kommen sie sogar zum Stillstand.
Das bedeutet: Vieles zieht sich in die Länge und bewegt sich kaum. Sie müssen also Umwege und Verzögerungen in Kauf nehmen. Unplanmässiges und Unerklärliches sind Ihre stetigen Begleiter. Gelassenheit und Flexibilität helfen Ihnen, trotzdem in Fluss zu kommen.
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Oft laufen die Entwicklungen auch in eine andere Richtung als erwartet, nämlich rückwärts. Im ungünstigen Fall müssen Sie mit Rückschlägen rechnen. Sicher aber macht es Sinn, nochmals zurückzuschauen – und aus den Erfahrungen der Vergangenheit zu lernen.
Heute so, morgen anders
Der Kommunikationsplanet Merkur wird am 18. Juni im Sternzeichen Krebs rückläufig, wo er im «Krebsgang» unterwegs ist: Schritte vor- und rückwärts wechseln sich ab. So ist es wahrscheinlich, dass Sie und Ihre Mitmenschen des Öfteren die Meinung ändern.
Mit Wechselhaftigkeit ist aber schon Anfang Monat zu rechnen. Kritische Konstellationen von Mars und Neptun signalisieren Verunsicherung und erhöhte Beeinflussbarkeit.
Keine neuen Projekte starten
Den Juni können Sie – und müssen es wohl auch – nutzen, um Verträge und Vereinbarungen anzupassen, geschäftliche und private. Einige davon müssen aufgelöst werden, denn in rückläufigen Phasen wird klar, wo man aussteigen muss.
Auch Ihre Ferienpläne dürften nochmals eine Änderung erfahren. Immerhin: Es können sich im positiven Fall auch unverhofft Gelegenheiten eröffnen – vor allem im Zeitraum vom 19. bis 21. Juni und wenn Sie ein Fisch, ein Steinbock oder ein Skorpion sind.
Auf den Start von ganz neuen Projekten, auf Firmengründungen oder grössere Investitionen sollten Sie in jedem Fall verzichten. Viel zu unübersichtlich und zu unsicher ist die Lage! Rückläufige Phasen bergen zudem die Gefahr von versteckten Altlasten.
Besonders viel Geduld und kritische Analysen sind zwischen dem 18. und 25. Juni nötig: Mit Merkur, Neptun und Venus kommen in diesen Tagen gleich drei Planeten zum Stillstand. Rechnen Sie nun mit wundersamen Wendungen, aber auch mit Missverständnissen. Achten Sie auf eine klare Kommunikation und fragen Sie im Zweifelsfall nach.
Viel heisse Luft
Rund um den Vollmond vom 5. Juni gehen die Emotionen hoch. Vor allem, wenn Sie ein Schütze, ein Fisch, ein Zwilling oder eine Jungfrau sind, ist in Diskussionen Zurückhaltung angezeigt. Lehnen Sie sich mit Ihrer Meinung nicht aus dem Fenster hinaus, und lassen Sie sich nicht provozieren. Gerade dann, wenn Sie denken, Sie müssten sich jetzt sofort äussern, sollten Sie es bleiben lassen.
Sie sind nun leicht reizbar und lassen sich zu impulsiven Reaktionen verleiten. Es kommt zu hitzigen Diskussionen, in denen viele reden, aber kaum jemand zuhört. Vielen Menschen platzt der Kragen, doch das Meiste ist heisse Luft und verpufft schnell.
Der Konfliktplanet Mars steht nicht nur bei Vollmond, sondern in der ganzen ersten Monatshälfte und auch in den letzten Junitagen kritisch. Damit lässt sich Stimmung und Opposition gegen alles und jeden machen, wobei die Motive oft unklar sind. Mars befindet sich im hypersensiblen Sternzeichen Fische, sodass viele Menschen aufgewühlt sind und sich gegen kollektive Strömungen und Ängste schlecht abgrenzen können.
Zu irrationalem Handeln neigen Sie besonders vom 11. bis 13. Juni sowie am 22. und 23. Juni. An diesen Tagen steht Neptun kritisch und verleitet zu Täuschungen. Die allgemeine Verwirrung könnte nun gross sein. Vieles bleibt undurchsichtig und unerklärlich. Der dominante Neptun verstärkt Wunschdenken, Verdrängungs- und Abwehrmechanismen. Doch wer hartnäckig die Realität verdrängt, entzieht sich damit auch seiner Verantwortung.
Wenig Disziplin
Leider schwächen die Sterne im Juni auch die Disziplin. Das wirkt sich auf die Arbeitsmoral natürlich nicht förderlich aus, ausser Sie sind kreativ tätig. In diesem Fall werden Sie von den inspirierenden Sternen beflügelt.
Wenn Sie hingegen Aufgaben bewältigen sollten, die Disziplin, Konzentration und Präzision erfordern, wird es schwierig. Zu leicht lassen Sie sich ablenken, zu Tagträumen oder zu angenehmeren Tätigkeiten hinreissen. Wenn Sie in der ersten Monatshälfte eine wichtige Arbeit fertigstellen müssen, sollten Sie sich regelmässig kurze Auszeiten gönnen und Reservezeit einplanen.
Vermeiden Sie vor allem Aktionismus. Mars und Neptun bergen die Gefahr der Verzettelung. Im ungünstigen Fall fangen Sie nun vieles an und bringen nichts zu Ende. Oder Sie lassen sich aus der Ruhe bringen und meinen, Sie müssten gegen etwas ankämpfen. Das kostet unnötig Energie. Nehmen Sie sich also lieber Zeit für Musse. Lassen Sie die Seele baumeln und zelebrieren Sie die Kunst des Nichtstuns.
Nach innen horchen
Wichtig ist, dass Sie sich möglichst nicht aufregen über Dinge, die Sie sowieso nicht ändern können. Wenn Ihnen die Klarheit fehlt und Sie keine Lösungen finden, schauen Sie nach innen. Finden Sie Ihre ganz persönlichen Antworten. Was hilft Ihnen in Zeiten der Ungewissheit?
Nach innen horchen bedeutet auch, zur Ruhe zu kommen. Wenden Sie sich Ihrer Seele und Ihrem Körper zu, zum Beispiel in einer Meditation. Im Zeichen der beweglichen Zwillinge darf es gern auch eine Meditation in Bewegung sein, denn das Stillsitzen könnte schwerfallen. Gehmeditation, ein achtsamer Spaziergang, Qi Gong, oder Yoga wirken entspannend.
In Zeiten wie diesen, wo fast alles ungewiss ist, ist es besonders wichtig, ins Vertrauen zu finden. Dieses Vertrauen wie auch Ihre persönlichen Antworten finden Sie vor allem in der Stille. Pablo Picasso hat auf die Frage, wie er sich in Zeiten der Veränderung persönlich weiterentwickeln kann, eine spannende Antwort gefunden, die er unter dem Titel «Ich suche nicht, ich finde» veröffentlicht hat. Darin beschreibt er sehr schön, was es heisst, sich im Unbekannten geborgen zu fühlen.
Licht und Schatten in Beziehungen
Im Juni können Sie viel über Beziehungen lernen. Dieser Monat verspricht Überraschungen und wundersame Wendungen. Sie schliessen zufällige Bekanntschaften, die Sie inspirieren. Gleichzeitig können sich Menschen, die Ihnen bisher nahestanden, aufgrund von Meinungsverschiedenheiten von Ihnen entfernen. Es zeigt sich jetzt, mit wem Sie auf der gleichen Wellenlänge schwingen und wo die Geister sich scheiden.
In Ihrer Liebesbeziehung stellt sich die Frage, ob Sie und Ihr Liebster sich geistig befruchten oder ob Sie sich zunehmend auf die Nerven gehen. Sind Ihre Interessen und Weltanschauungen kompatibel, oder haben Sie sich auseinandergelebt? Ist in den vergangenen Wochen mehr Nähe und Verbundenheit in Ihrer Beziehung entstanden? Oder eher mehr Distanz, weil Sie ganz unterschiedlich mit der Situation umgehen?
Mehr Distanz in der Liebesbeziehung muss kein Problem sein, wenn Sie sich gegenseitig Raum lassen und miteinander im Austausch sind. Eine gute Kommunikation ist jetzt der Schlüssel zum Glück. In anregenden Gesprächen können Sie sehr viel über Beziehungen und über Ihre eigenen Beziehungsmuster lernen.
Verflossene Liebe
Klärungsprozesse stehen nach wie vor auch mit früheren Liebespartnern und -partnerinnen an. Die Venus ist seit Mitte Mai rückläufig und ruft alte Geschichten ins Bewusstsein. Gut möglich, dass Ihre Erinnerung so lebendig ist, als wäre erst gestern geschehen, was schon Jahre her ist. So suchen Sie vielleicht den Kontakt mit einer verflossenen Liebe, weil es noch etwas zu klären oder zu erklären gibt.
Grundsätzlich können Sie den Juni nutzen, um Missverständnisse zu bereinigen. Ganz leicht wird das allerdings nicht. Zu Monatsbeginn steht die Venus im Spannungsfeld des Konfliktplaneten Mars, was heisst, dass es schnell zu Streit kommen kann. Bald zeigt sich nämlich, wo noch Groll vorhanden ist. Was haben Sie einander noch nicht verziehen?
Auch unterschiedliche Bedürfnisse können für Frustrationen sorgen: wenn zum Beispiel nur Sie ein Kontakt- und Redebedürfnis haben, Ihr Gegenüber aber nicht. Die gewünschte Nähe herzustellen, ist unter diesen Voraussetzungen jedenfalls schwierig.
Hochgradig erregbar
Im Spannungsfeld des Konfliktplaneten Mars steht auch der Vollmond vom 5. Juni. An diesem Abend und auch am Tag danach sind viele Menschen hochgradig erregbar, vor allem Zwillinge, Schützen, Fische und Jungfrauen. Freuen Sie sich jetzt nicht zu früh: Erregbar sind Sie wohl weniger in sexueller Hinsicht. Vielmehr liegen die Nerven nun schnell blank. Grenzen Sie sich ab, wenn Sie merken, dass Sie oder Ihr Gegenüber sich in etwas hineinsteigern.
Liebespaare dürfen nun sehr angeregte Gespräche führen. Unterschiedliche Interpretationen von Erfahrungen können jedoch für Verwirrung sorgen und ebenfalls zu Auseinandersetzungen führen.
Viel Unklarheit herrscht auch, wenn Sie sich Anfang Juni neu verlieben. Die Liebesgöttin zeigt sich nun besonders flirt- und eroberungslustig. So kann der Liebesrausch sehr intensiv sein, ist unter den wechselhaften Sternen aber eher von kurzer Dauer. Es fehlt die Basis für eine tragfähige Beziehung. Vielmehr kommt es nun zu Dreiecksgeschichten und unverbindlichen Affären.
Lösen, was gelöst werden muss
Was in Beziehungen noch nicht geklärt ist, will im Juni geklärt werden. Und was noch nicht abgeschlossen ist, zum Beispiel eine frühere Liebe, nochmals angeschaut und dann losgelassen werden. Kurz: Es geht jetzt darum, Liebesgeschichten, die Sie noch aufwühlen, zu einem guten Ende zu bringen.
Ab 25. Juni wird die Venus wieder vorwärtslaufen. Danach sollten Sie die Vergangenheit ruhen lassen und nach vorne schauen. Als Paar können Sie nach einer Zeit der Verunsicherung und Konfliktbereinigung auf einer neuen Basis starten.
Kurz vor diesem «Neustart» kann es ab dem 20. Juni zu Enttäuschungen kommen. Neptun, der Planet der Wunschvorstellungen, aber auch der Illusionen, kommt zum Stillstand. Spätestens jetzt zeigt sich, wo Sie sich falsche Hoffnungen gemacht haben. Wenn Sie nun aus einer rosaroten Wolke fallen, ist das zwar schmerzlich, aber auch hilfreich, weil Sie sich endlich neu ausrichten können.
Wendepunkt am Sommeranfang
Im letzten Monatsdrittel gibt es gleich mehrere bedeutsame Konstellationen mit nachhaltiger Wirkung: Eine Sonnenfinsternis am 21. Juni, der Eintritt von Mars in den Widder am 28. Juni und das zweite Zusammentreffen von Jupiter und Pluto in diesem Jahr am 30. Juni. Diese geballte Kraft signalisiert einen markanten Wendepunkt.
Der Krebs-Neumond vom 21. Juni wird von einer Sonnenfinsternis begleitet und setzt einen starken Impuls. Entscheidungen fällen Sie nun aus dem Bauch heraus, aufgrund Ihrer aktuellen Befindlichkeit. Heisst: Sie entscheiden nicht zwingend «vernünftig», aber so, dass es für Sie stimmt. Allerdings: Merkur ist rückläufig! Rechnen Sie also damit, dass Sie Ihre Entscheidung später, ab der zweiten Julihälfte, nochmals revidieren müssen.
Auch der Eintritt des Energieplaneten Mars ins Feuerzeichen Widder am 28. Juni setzt einen starken Impuls und aktiviert Ihre Willenskraft. Ihre Kompromissbereitschaft hat jetzt Grenzen, und geduldiges Warten ist nicht mehr angesagt. Vielmehr sollen endlich Entscheidungen fallen. Dabei stellen Sie Ihre eigenen Bedürfnisse ins Zentrum. Es dreht sich nicht mehr alles um die Liebe, schon gar nicht um eine verflossene.
Mutige Entscheidungen fällen
Werden Sie jetzt aktiv, und wagen Sie ein Risiko. Sagen Sie, was Sie wollen, und stehen Sie für Ihre Bedürfnisse ein. Handeln Sie aber nicht überstürzt und unüberlegt. Diese Gefahr besteht leider, weil sich Mars im Spannungsfeld der Mondknotenachse befindet. Dies ist eine kritische Konstellation, die mit impulsiven Reaktionen einhergeht, manchmal sogar mit unvermittelter Gewalt. Wichtig ist deshalb, dass Sie negative Gefühle, wie Frustration und Wut, im Zaum halten.
Weil die Aggressivität im letzten Monatsdrittel erhöht ist, lauern auch Gefahren. Eine Tendenz zu Egoismus, Selbstüberschätzung und Machtdemonstrationen geht oft mit dem Zusammentreffen von Jupiter und Pluto einher, das am 30. Juni zum zweiten Mal in diesem Jahr stattfindet (vormals 5. April). Sowohl im globalen Geschehen wie auch im persönlichen Bereich besteht nun die Gefahr von Provokationen, die neue Konflikte in Gang setzen können.
Entscheiden Sie sich persönlich dafür, die starken Kräfte weise zu nutzen. Fokussieren Sie auf das Positive und haben Sie den Mut, Ihrer inneren Stimme zu folgen. Leben Sie Ihre Leidenschaft und motivieren Sie andere!
Zur Person: Monica Kissling
Monica Kissling alias Madame Etoile ist Astrologin mit eigener Praxis in Zürich. Sie bietet Beratungen für Privatpersonen und Unternehmen an, hält Referate und leitet Workshops. Seit 1987 ist sie regelmässig für Printmedien, Radio und TV tätig. Sie offeriert auch persönliche Beratungen.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Zoom Persönlich mit Claudia Lässer
Mi 03.06. 20:00 - 20:30 ∙ Teleclub Zoom D ∙ CH 2020 ∙ 30 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Tageshoroskop von Montag bis Freitag: Was bringt Ihnen der Tag? Hier erfahren Sie es. Das Tageshoroskop von «Bluewin» wird jeweils von Montag bis Freitag angeboten.
Tödliches Gift: Der Wunderbaum (Ricinus communis) gilt mit seinen Früchten als giftigste Pflanze auf der Erde. Das Endosperm der Samen ist stark giftig, da es das toxische Eiweiss Rizin enthält. Rizin ist eines der potentesten natürlich vorkommenden Gifte überhaupt. Der Tod tritt unbehandelt durch Kreislaufversagen etwa 48 Stunden nach der Vergiftung ein. Der Wunderbaum ist in Ost- und Westafrika beheimatet, wird
Bild: iStock
Gross, grösser, am grössten: Der Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) im Westen der USA ist das massivste beziehungsweise voluminöseste bekannte Lebewesen der Welt. Der immergrüne Baum kann bis zu 95 Meter hoch und einen Stammdurchmesser von 17 Meter haben.
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Kletternder Parasit: Mit einem Durchmesser von über einem Meter bildet die Riesenrafflesie (Rafflesia amoldi) die grösste Einzelblüte. Allerdings existiert die gigantische Blüte der Kletterpflanze nur wenige Tage, dann zerfällt das rote, nach Aas riechende Organ. Zurück bleibt ein Haufen schwarzen Schleims.
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Blüte mit Heizung: Naht die Blütezeit, macht die Titanwurz eine erstaunliche Verwandlung durch: Bis zu zehn Zentimeter am Tag schiesst ihr gigantischer Blütenstand nach oben. Und um Insekten für die Befruchtung anzulocken, verströmt das Fortpflanzungsorgan einen Aasgeruch und heizt sich auf 36 Grad Celsius auf.
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Königin der Anden: Die Riesenbromelie (Puya raimondii) ist die weltweit grösste Bromelie, mit mehr als zehn Metern Höhe. Sie hat auch eine der grössten Blütenstände aller Pflanzen und ist eine vom Aussterben bedrohte Art, die in den Anden in Peru und Bolivien beheimatet ist.
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Ganz schön alt: Der Riesen-Eukalyptus (Eucalyptus regnans) wächst als immergrüner Baum, der ein Alter von etwa 400 Jahren erreichen kann. An bevorzugten Standorten kann er Wuchshöhen von 65 Metern in 50 Jahren erreichen. Er gilt als der höchste Laubbaum der Welt, möglicherweise sogar als der höchste Baum überhaupt. Bei einem 1872 gefällten Exemplar wurden 132 Meter an Höhe gemessen.
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Königlich stark: De Riesenseerose Victoria ist wohl eine der eindrucksvollsten Pflanzen auf dem blauen Planeten überhaupt. Mit bis zu drei Metern hat sie den grössten Blattdurchmesser. 1840 entdeckt vom Botaniker Richard Schomburgh, wurde sie benannt nach Queen Victoria. Viele Botanische Gärten bauten in der Folge eigene Victoria Häuser.
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Gefiederte Blätter: Die Raphia-Palme ist vorwiegend im tropischen Afrika beheimatet. Ihre Blätter gelten mit bis zu 25 Meter Länge als die grössten im Pflanzenreich. Sie sind nicht nur sehr gross, sondern auch gefiedert und bleiben nach dem Absterben an der Pflanze.
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Schweres Früchten: Der Jackfruchtbaum (Artocarpus heterophyllus) ist in Indien beheimatet. Er bekommt, wenn man von Zuchterfolgen wie Riesenkürbisse und dergleichen einmal absieht, die schwersten Früchte. Sie können mehr als 30 Kilogramm wiegen.
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Über 4000 Jahre alt: Im Patriarch Grove in den White Mountains in Kalifornien stehen 17 Exemplare der Langlebigen Kiefer (Pinus longaeva), die über 4000 Jahre alt sind. Ein Baum, dessen Alter von 4700 Jahren durch Auszählung der Jahresringe in einem kleinen Bohrkern bestimmt wurde, trägt den Namen «Methuselah». (Archivbild)
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Fast 10'000 Jahre alt: Über die älteste individuellen Lebewesen wird, je nach Definition, gestritten. Aber eine Pflanze ist es auf jeden Fall: Eine Gemeine Fichte (Picea abies) in Schweden, deren Stamm viel jünger ist, konkurriert mit den Langlebigen Kiefern. Sie geht aus Wurzelwerk hervor, das seit etwa 9600 Jahren existieren soll.
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Affen-Gesicht: Wer die Dracula simia ansieht, wundert sich wahrscheinlich nicht, warum sie den Beinamen Affen-Orchidee trägt. Viel Fantasie um das Gesicht eines Primaten zu erkennen, braucht es nicht. Die Pflanze wächst in 300 bis 600 Meter Höhe in Peru und Ecuador und duftet nach Orange.
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Klein, aber hübsch: Die Wurzellose Zwergwasserlinse (Wolffia arrhiza) gilt als kleinste Blütenpflanze über- überhaupt. Ihre Blüten sind für das menschliche Auge unsichtbar. Der Pflanzenkörper selbst ist maximal 1,5 Millimeter lang. Und übrigens: Sie ist als Aronstabgewächs mit der Titanwurz recht eng verwandt.
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