Der eindeutige Held von «SRF bi de Lüt: Heimweh»: der 22jährige Schweizergardist Matthias Gisler, den es zurück nach Gunzwil/Luzern zieht (links). Rechts: Papst Franziskus.
Gisler bei seiner feierlichen Vereidigung.
Matthias Gisler hat nach mehr als zwei Jahren Dienst genug von der Schweizergarde und verstaut die Uniform im Schrank.
Goodbye, Vatikan! Matthias verlässt die Heilige Stadt auf dem Rücken von Brio.
Wallach Brio mag es, sich unangekündigt im Staub zu wälzen (ohne vorherige Warnung an den Reiter).
Nach ihrer Rückkehr nach Kuba geniesst Lia Rodriguez gleich einmal den Strand.
In den Strassen von Havanna tanzt Lia mit einer Freundin zu den Klängen von «Guantanamera».
Lia bewundert den dicken Ranzen ihres kubanischen Onkels.
Mathias Madritsch (47) schlendert mit seiner Freundin Saruta durch eine Tempelanlage in Pattaya.
Mathias begibt sich zu seinem letzten Abendessen in Bangkok; links am Spiess: ein waschechtes Krokodil.
Der eindeutige Held von «SRF bi de Lüt: Heimweh»: der 22jährige Schweizergardist Matthias Gisler, den es zurück nach Gunzwil/Luzern zieht (links). Rechts: Papst Franziskus.
Gisler bei seiner feierlichen Vereidigung.
Matthias Gisler hat nach mehr als zwei Jahren Dienst genug von der Schweizergarde und verstaut die Uniform im Schrank.
Goodbye, Vatikan! Matthias verlässt die Heilige Stadt auf dem Rücken von Brio.
Wallach Brio mag es, sich unangekündigt im Staub zu wälzen (ohne vorherige Warnung an den Reiter).
Nach ihrer Rückkehr nach Kuba geniesst Lia Rodriguez gleich einmal den Strand.
In den Strassen von Havanna tanzt Lia mit einer Freundin zu den Klängen von «Guantanamera».
Lia bewundert den dicken Ranzen ihres kubanischen Onkels.
Mathias Madritsch (47) schlendert mit seiner Freundin Saruta durch eine Tempelanlage in Pattaya.
Mathias begibt sich zu seinem letzten Abendessen in Bangkok; links am Spiess: ein waschechtes Krokodil.
SRF muss per 2020 zusätzlich 16 Millionen Franken einsparen – TV-Experte Gion Mathias Cavelty hätte da einen Tipp: die Reisegelüste von SRF-Dokumentarfilm-Teams in ferne Länder drosseln.
In der vierteiligen Doku «SRF bi de Lüt: Heimweh» geht es um die Schicksale von Mathias Madritsch (will nach 23 Jahren von Bangkok in die Schweiz zurück), Lia Rodriguez (will nach 20 Jahren in der Schweiz nach Kuba zurück) und Matthias Gisler (will nach zwei Jahren Dienst als Schweizergardist nach Gunzwil/Luzern zurück).
Zwei der drei Geschichten hätte man sich getrost sparen können, und zwar die ersten zwei (produktionstechnisch auch zweifellos die teuersten).
Geschichte 1: Lia (31, Auswanderungsgrund: «Ich will wieder zrugg, hei, wil ich alles an Kuba vermisse»; das reicht offenbar als journalistischer Aufhänger) landet nach einigem Abschiedsbrimborium in Kuba, rasch geht's an den Strand. «Endlich! Kubanischer Sand unter meinen Füssen», schwärmt sie. «Isch mega! Eifach diheime sii! Mir gaht's guet, mir gaht's würkli mega guet!» Dann wird im Meer geplantscht. Und in einer Bar Mojitos geschlürft. Und zu den Klängen von «Guantanamera» (originell!) in den Strassen Havannas getanzt. Mit einem dicken Onkel in der Küche gescherzt. Traumhafte Szenen (für die Direktbeteiligten). Der Zuschauer, der sie (mit-)finanziert hat, hat davon freilich nix. Ebensowenig wie von der genialen Erkenntnis, die Lia relativ rasch kommt: «Ds Bild vo Kuba isch nit zu 100 Prozent das, wo-n-ich gedanklich gha han» – weil man im dortigen «System» unter anderem nicht offen sagen könne, was man denkt.
Geschichte 2: Man sieht Mathias Madritsch (47) in Bangkok zum Plausch fötelen; mit seiner Freundin Saruta in einem Tempelbezirk in Pattaya herumschlendern; ein letztes Abendessen in Bangkok einnehmen («Häsch das Krokodil am Spiess gseh?»); sich in der Bar, in der seine Tochter arbeitet, ein Bier genehmigen. Nach dem One-Way-Flug in die Schweiz kann man den Gesichtern seiner mitausgereisten Freundin und denen seiner Kinder überdeutlich ablesen: In Arni/Aargau ist es nicht ganz so lässig wie in Bangkok. Was grob geschätzt auch schon 100 Prozent der Zuschauer bekannt war. Aber immerhin «gaht's de Chatze guet. Welcome to Switzerland!».
Die Leiden des jungen Gisler
Die dritte Geschichte – also die Rückkehr des 22-jährigen Schweizergardisten von Rom nach Gunzwil in den elterlichen Bauernhof – hingegen ist ein Knüller. Denn: Matthias Gisler will die 1000 dazwischenliegenden Kilometer auf dem Rücken eines Pferdes zurücklegen. Warum? Wird nicht so ganz klar; Matthias findet es bloss «irgendwie zu kurz, einfach in den Flieger einzusteigen und zurückzufliegen». Und deswegen hat er die «verrückte Idee» mit dem Pferd.
Spannend mitzuverfolgen, wie er sich Gedanken zum Unterfangen macht (was, wenn das Ganze doch eine Nummer zu gross ist?); wie ihm viele Pferdehalter davon abraten; wie er sich trotzdem nicht entmutigen lässt. Wie er schliesslich einen geeigneten Gaul sucht («es chliises, praktischs Rössli») – und ihn auf einem italienischen Reithof findet: Brio heisst der auserwählte Wallach.
Wie Matthias losreitet; sechs Wochen soll der Ritt dauern. Das Wetter ist mies, die Nerven liegen schon nach dem ersten Tag blank. Brio legt sich auch schon mal spontan auf die Seite, mit Matthias auf dem Rücken. Bei Piacenza dann der Schock: Brio hat eine akute Kolik, geschwollene Beine, kann nicht mehr laufen. Grosses Kino ist das! Abenteuer pur!
Ob Matthias in der letzten Folge trotz allem in Gunzwil einreiten kann? Alle Daumen sind gedrückt!
Fazit: Flüge nach Rom gibt's ab 82 Franken, für ein dreiköpfiges Doku-Team würde das also nur 246 Franken kosten. Also: Alle Wege führen nach Rom!
(Generell wäre es vielleicht keine schlechte Strategie für das Schweizer Fernsehen, jeweils zwei Drittel einer Sendung zu streichen. Bei der Tagesschau zum Beispiel die schlechten Nachrichten.)
«SRF bi de Lüt: Heimweh» lief am Freitag, 27. September, um 20.05 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom Replay TV können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
SRF bi de Lüt
Fr 27.09. 20:05 - 21:00 ∙ SRF 1 ∙ CH 2019 ∙ 55 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Und hier noch die Bilder des Tages
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
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Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
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Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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