Die fünf jungen Diplomaten (v.l.n.r.: Jonas, Cristina, Alexander, Samira und Jean-Baptiste).
Samira (2 v.r.) hat für ihre Verwandtschaft gekocht.
Der gutmütig-gemütliche Fribourger Jean-Baptiste im Senegal.
Diplomaten-Anwärter Jonas beim Wandern (mit Kind auf dem Rücken, gefolgt von seiner Frau).
Alexander aus Wallisellen in Myanmar; Distanz Wallisellen – Myanmar: 8037 Kilometer.
Cristina (rechts) beim Fototermin für die Absolventen des «Concours diplomatique». Die Sonne blendet ein bisschen.
Pünktlichkeit: nicht unwichtig.
Wer den Handrücken oben hat, hat das Sagen!
Salat darf man nicht mit dem Messer schneiden!!!!!!!!!!
Zum-Ausdruck-Bringen-der-Individualität durch lustige Socken: verboten!
Die fünf jungen Diplomaten (v.l.n.r.: Jonas, Cristina, Alexander, Samira und Jean-Baptiste).
Samira (2 v.r.) hat für ihre Verwandtschaft gekocht.
Der gutmütig-gemütliche Fribourger Jean-Baptiste im Senegal.
Diplomaten-Anwärter Jonas beim Wandern (mit Kind auf dem Rücken, gefolgt von seiner Frau).
Alexander aus Wallisellen in Myanmar; Distanz Wallisellen – Myanmar: 8037 Kilometer.
Cristina (rechts) beim Fototermin für die Absolventen des «Concours diplomatique». Die Sonne blendet ein bisschen.
Pünktlichkeit: nicht unwichtig.
Wer den Handrücken oben hat, hat das Sagen!
Salat darf man nicht mit dem Messer schneiden!!!!!!!!!!
Zum-Ausdruck-Bringen-der-Individualität durch lustige Socken: verboten!
Seit dem letzten Donnerstag wird auf SRF 1 eine fünfteilige Doku-Serie mit dem Titel «Die jungen Diplomaten» ausgestrahlt, in der fünf junge Schweizer bei ihrer Ausbildung zu Diplomaten von einem Kamerateam begleitet werden. TV-Experte Gion Cavelty haut in die Tasten.
Meine Hoffnung: Selbst möglich viel über die Kunst der Diplomatie zu lernen.
Nach der Visionierung von zwei Folgen muss ich ein bisschen ernüchtert feststellen: Allzu viele diplomatische Tricks wurden dem Zuschauer nicht vermittelt.
Zuerst aber zu den fünf porträtierten angehenden Diplomaten (alle befinden sich im Alter zwischen 32 und 37): Das sind allesamt sympathische und angenehme Leute, aber halt nur mässig interessant. Man sieht sie privat beim Kochen für Freunde oder beim Weihnachten-Feiern mit den Eltern.
Eine, sagen wir, «pointiertere» Persönlichkeit fehlt, also zum Beispiel einer vom Typ «Super-Streber/-Schleimer», der unter dem Anzug aber volltätowiert ist und privat in Sadomaso-Kreisen verkehrt. Wäre so einer nicht auch wichtig für gewisse diplomatische Missionen? Und einer, der sich besonders auf die Kunst des literweisen Wodka-Trinkens versteht (für Missionen in Russland zum Beispiel)? Oder einer, der besonders gut mit Kamelen kann?
Keine Schuhe und kein Schlaf
Der Zuschauer gewinnt die Fünf aber schnell lieb; den einen verschlägt es für die obligatorische mehrmonatige praktische Ausbildung in die Schweizer Botschaft in Bueons Aires, den anderen in den Senegal; das könnten durchaus noch spannende Doku-Stränge werden.
Was einem rasch klar wird: Wie hart die berufsbedingten Wohnortwechsel sind, auch für Familie und Freunde der Diplomaten-Azubis – heute Genf, nächste Woche fünfzehn Monate Myanmar, wie etwa im Fall des Wallisellers Alexander (32). Dort muss man sich die Schuhe ausziehen, bevor man ein Gebäude betritt, die Schweizer Botschaft inklusive. Man sieht Alexander, wie er nach dem Flug aus der Schweiz und nur zwei Stunden Schlaf zum ersten Mal den Schweizer Botschafter trifft – und danach flugs mit irgendwelchem Getöggel am Compi beginnen muss, das bis in die Nacht dauert. Not very prickelnd.
«Das ist wirklich eine Entscheidung für eine Lebensform», äussert sich Livia Leu, Präsidentin der diplomatischen Zulassungskommission, in der Doku zum Diplomatenleben.
Der Teufel steckt im Detail
So. Und was lernt nun der geneigte Zuschauer in Sachen Diplomatie konkret?
Zuerst einmal: Wie man einen jordanischen Prinzen, den man am UNO-Sitz in Genf im Lift zwei Stöcke nach unten begleiten sollte, zunächst in ein FALSCHES Stockwerk eskortiert (grosse Kunst!).
In einem «Verhandlungs-Kurs» doziert der ehemalige Spitzendiplomat und jetzige ETH-Professor für Verhandlungsführung Michael Ambühl den Absolventen: «On n'est pas là pour servir le café.» Aha. Und weiter? «Wenn man Komplexität einigermassen darstellen kann, hat man schon etwas erreicht». Ach was?
In einem «Etiketten-Kurs» (zu dem der gemütlich-gutmütige Jean-Baptiste aus Freiburg zu spät erscheint, Grund: er habe «auf dem Weg ein Kamerateam getroffen») lernen die Absolventen, dass man Salat nicht mit dem Messer schneiden, sondern nur mit der Gabel und eventuell einem Stück Brot bändigen darf.
Thema Begrüssung: Diverse Handschläge von Staatsoberhäuptern werden analysiert; wer den Handrücken oben hat, «hat das Sagen», doziert die Kursleiterin. Kalter Kaffee.
(In welchem Kurs erfährt man eigentlich, wie man die Gattin eines ausländischen Staatsoberhaupts am effizientesten beleidigt?)
Dann wird noch das Thema «Dresscode» verhandelt: «Ich möchte meine Individualität zum Ausdruck bringen mit meinen Socken – wie klingt das?», fragt die Kursleiterin. Okay, finde ich. Die richtige Antwort lautet jedoch: «Je höher man in die Etagen geht, desto unbunter wird es. Je bunter die Kleidung, desto niedriger ist die Status-Message, die wir übermitteln.»
Da hatte es Thomas Borer als Botschafter in Berlin doch irgendwie lustiger, nicht wahr?
«Die jungen Diplomaten» lief am Donnerstag, 29. August, um 21.05 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom Replay TV können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Die jungen Diplomaten
Do 29.08. 21:05 - 21:50 ∙ SRF 1 ∙ CH/EG/ARG/SEN 2019 ∙ 45 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Und hier noch die Bilder des Tages
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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