Bruce Willis Seine letzte Rolle ist perfekt

Von Fabian Tschamper

26.5.2022

Bruce Willis gab Ende März 2022 bekannt, dass er seine Karriere aufgrund einer Aphasie-Erkrankung beendet.
Bruce Willis gab Ende März 2022 bekannt, dass er seine Karriere aufgrund einer Aphasie-Erkrankung beendet.
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Aufgrund seiner Aphasie muss Bruce Willis das Schauspiel aufgeben – das Ende einer legendären Karriere. Sein letzter Film «Paradise City» gibt ihm zum Abschied eine perfekte Rolle.

Von Fabian Tschamper

Bruce Willis hat nach 40 Jahren seine Schauspiel-Karriere beendet. Aufgrund seiner Aphasie-Erkrankung musste er sein Filmschaffen an den Nagel hängen. Doch zum Schluss schenkt er uns nochmals eine Figur, die ihn schon früh in seiner Karriere zum Helden von Millionen Fans weltweit transformiert hat.

Willis war insgesamt mehr als 150 Mal auf der Leinwand oder im Fernsehen zu sehen. 2022 stehen noch drei Projekte an, die momentan in der Post-Produktion sind. Eines davon ist «Paradise City», worin er seine letzte Rolle wahrnimmt.

Und wir dürfen uns freuen.

Natürlich denkst du bei Willis an «Die Hard», John McClane, den unbeirrbaren, schlagfertigen Haudrauf, der bis heute als eine der grossen Action-Figuren des Kinos gilt. Durch diesen Erfolg in den späten 80ern waren die Rollen von Bruce Willis immer ein bisschen gezeichnet von McClane: Sei es in «Pulp Fiction», «Armageddon», «The Fifth Element» oder gar auch «The Sixth Sense».

Ein alter Freund steht ihm zur Seite

«Paradise City» spielt in Hawaii und gibt Willis nochmals die Chance, das zu tun, was er am besten kann. Beschrieben wird der Actionfilm als «ähnlich wie ‹Miami Vice›», halt einfach mit Kopfgeldjägern statt Polizisten.

Willis übernimmt dabei die Rolle von Ryan Swan, einem Mann, der auf Rache aus ist. Dabei prügelt er sich durch die hawaiianische Unterwelt, um das Verbrecheroberhaupt zu finden, das seinen Vater getötet hat.

Diese Beschreibung passt nicht nur perfekt zu Bruce Willis' bisheriger Filmografie, ein alter Freund steht dabei mit ihm vor der Kamera: John Travolta, der schon bei «Look Who's Talking» (1989) mit Willis gearbeitet hat, gibt sich ebenfalls nochmals die Ehre. Und nicht zu vergessen ist natürlich auch ihr gemeinsamer Auftritt in «Pulp Fiction», der durchaus als Höhepunkt in Willis' Karriere genannt werden darf.

Es bleibt nur zu hoffen, dass sie wieder dieselbe Chemie kreieren können. Oder vielleicht war sie ja gar nie weg. Für den Abschluss seiner Karriere darf «Paradise City» als würdig angesehen werden. Ob es der Film bis zu uns in die Kinos schafft, bleibt abzuwarten. Der Actionfilm bekommt gerade noch den abschliessenden Schliff, einen Veröffentlichungstermin hat er noch nicht.

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