«Tagesschau»-Mann Franz Fischlin geht Schon wieder ein prominenter Abgang bei SRF

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26.4.2022

Nach 18 Jahren bei der SRF-«Tagesschau» kehrt Aushängeschild Franz Fischlin dem Sender den Rücken – das bestätigt SRF am Dienstag. Fischlin will sich neu orientieren. 

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Der Abgang von Franz Fischlin kommt überraschend. Der 59-Jährige will sich weiterhin für Qualitätsjournalismus einsetzen, aber nicht mehr bei SRF. Diesen Sommer wird er zum letzten Mal am «Tagesschau»-Desk zu sehen sein. 

Franz Fischlin lässt sich in einer Medienmitteilung vom Dienstag wie folgt zitieren: «Ich bin sehr dankbar für die vielen tollen Jahre bei SRF und werde mich auch in der nächsten Etappe weiterhin im Journalismus engagieren, auch in der Debatte um die Medienqualität. Gleichzeitig freue ich mich jedoch auf eine grössere zeitliche Flexibilität ohne fixen Dienstplan, um neue, spannende Projekte anzupacken. Zudem möchte ich meine Familie, meine Kinder und meine Frau, die bei SRF Verantwortung trägt, noch stärker unterstützen.»

Franz Fischlin arbeitet in einem 60-Prozent-Pensum. Mit SRF-Kulturchefin Susanne Wille, 47, hat er drei Kinder.

Wer die Nachfolge von Franz Fischlin im Moderationsteam der «Tagesschau» übernimmt, ist noch offen. Die Stelle wird ausgeschrieben.

Nicht der erste prominente Abgang

Sein Abgang ist ein harter Schlag für SRF. Hat der Sender in letzter Zeit einige prominente Abgänge aus allen Bereichen verkraften müssen. So verabschiedete sich kürzlich Ueli Schmezer nach 25 Jahren beim «Kassensturz». Zuvor gingen schon Nik Hartmann, Jann Billeter, Steffi Buchli oder Patrizia Laeri einen Weg ausserhalb von SRF. 

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