Nicola Steiner wird per 1. September 2023 die neue Leiterin des Literaturhaus Zürich. Bis Sommer 2023 arbeitet sie jedoch weiterhin in der SRF-Literaturredaktion mit.
Sportjournalistin Daniela Milanese wechselt nach 23 Jahren zu MySports.
«Tagesschau»-Moderator Franz Fischlin wird das SRF im Sommer 2022 verlassen. Diese weiteren prominenten Abgänge hatte der Sender in den letzten Jahren hinzunehmen:
Im Dezember 2021 moderierte Ueli Schmezer nach 25 Jahren die letzte «Kassensturz»-Sendung.
Nach 28 Jahren bei SRF wechselte Eishockey- und Tenniskommentator Stefan Bürer im Oktober 2021 von SRF zu den SC Rapperswil-Jona Lakers.
Heinz Günthardt (Archivbild) gab beim Männerfinal am US Open am 12. September 2021 seine Dernière als SRF-Experte. Seit 1985 war er für SRF im Einsatz. Seine Absetzung hat ihn überrascht.
Sagt nach Olympia in Tokio Tschüss SRF: Sportexperte Jann Billeter. Der Bündner war 24 Jahre dabei. Er bleibt der Fernsehwelt erhalten, er wechselt zu MySports. Dort wird der Ex-Eishockeyspieler des HC Davos als Eishockeymoderator und -kommentator tätig sein.
Der langjährige Moderator Nik Hartmann verliess das SRF 2020. Einem breiten Publikum bekannt wurde er mit der Sendung «SRF bi de Lüt – Über Stock und Stein», in welcher er ab 2008 mit seiner Hündin Jabba die Schweiz durchwanderte.
Patrizia Laeri wechselte im Juli 2020 von SRF zu CNN Money Switzerland. Einen Monat später musste der Sender Konkurs anmelden. Bei SRF arbeitete Laeri 18 Jahre lang als Moderatorin und Wirtschaftsredaktorin.
Sie verliess das SRF zwar nicht, wechselte aber im März 2020 hinter die Kamera: «Tagesschau»-Moderatorin Katja Stauber übernahm nach 27 Jahren die Produktion des SRF-Flaggschiffs.
2019 wechselte «Arena»-Dompteur und Ex-Korrespondent Jonas Projer nach 13 Jahren zu Blick TV. Inzwischen übernahm er die publizistische Leitung der «NZZ am Sonntag».
Michael Bont, SRF-Skiexperte im Ski Alpin, ging ebenfalls per 2019.
Der beliebte «Meteo»-Experte Thomas Kleiber hörte im November 2018 nach elf Jahren SRF auf. Der Liebe wegen wanderte er nach Schweden aus.
Annina Frey verliess 2018 nach elf Jahren bei SRF als «G&G»-Moderatorin den Sender.
Skilegende Bernhard Russi war 30 Jahre lang Ski-Kommentator, an der Seite von Matthias Hüppi. 2017 hörte er auf.
Von SRF zu MySports: Steffi Buchli wechselte 2017 die Fronten. Im Januar 2021 übernahm sie die Leitung der Sportabteilung beim «Blick», nach drei Jahren bei MySports.
Matthias Hüppi wechselte Ende 2017 von SRF zum FC St. Gallen als Präsident des Vereins.
Tschüss SRF. Diese bekannten Gesichter haben dem Sender den Rücken gekehrt
Nicola Steiner wird per 1. September 2023 die neue Leiterin des Literaturhaus Zürich. Bis Sommer 2023 arbeitet sie jedoch weiterhin in der SRF-Literaturredaktion mit.
Sportjournalistin Daniela Milanese wechselt nach 23 Jahren zu MySports.
«Tagesschau»-Moderator Franz Fischlin wird das SRF im Sommer 2022 verlassen. Diese weiteren prominenten Abgänge hatte der Sender in den letzten Jahren hinzunehmen:
Im Dezember 2021 moderierte Ueli Schmezer nach 25 Jahren die letzte «Kassensturz»-Sendung.
Nach 28 Jahren bei SRF wechselte Eishockey- und Tenniskommentator Stefan Bürer im Oktober 2021 von SRF zu den SC Rapperswil-Jona Lakers.
Heinz Günthardt (Archivbild) gab beim Männerfinal am US Open am 12. September 2021 seine Dernière als SRF-Experte. Seit 1985 war er für SRF im Einsatz. Seine Absetzung hat ihn überrascht.
Sagt nach Olympia in Tokio Tschüss SRF: Sportexperte Jann Billeter. Der Bündner war 24 Jahre dabei. Er bleibt der Fernsehwelt erhalten, er wechselt zu MySports. Dort wird der Ex-Eishockeyspieler des HC Davos als Eishockeymoderator und -kommentator tätig sein.
Der langjährige Moderator Nik Hartmann verliess das SRF 2020. Einem breiten Publikum bekannt wurde er mit der Sendung «SRF bi de Lüt – Über Stock und Stein», in welcher er ab 2008 mit seiner Hündin Jabba die Schweiz durchwanderte.
Patrizia Laeri wechselte im Juli 2020 von SRF zu CNN Money Switzerland. Einen Monat später musste der Sender Konkurs anmelden. Bei SRF arbeitete Laeri 18 Jahre lang als Moderatorin und Wirtschaftsredaktorin.
Sie verliess das SRF zwar nicht, wechselte aber im März 2020 hinter die Kamera: «Tagesschau»-Moderatorin Katja Stauber übernahm nach 27 Jahren die Produktion des SRF-Flaggschiffs.
2019 wechselte «Arena»-Dompteur und Ex-Korrespondent Jonas Projer nach 13 Jahren zu Blick TV. Inzwischen übernahm er die publizistische Leitung der «NZZ am Sonntag».
Michael Bont, SRF-Skiexperte im Ski Alpin, ging ebenfalls per 2019.
Der beliebte «Meteo»-Experte Thomas Kleiber hörte im November 2018 nach elf Jahren SRF auf. Der Liebe wegen wanderte er nach Schweden aus.
Annina Frey verliess 2018 nach elf Jahren bei SRF als «G&G»-Moderatorin den Sender.
Skilegende Bernhard Russi war 30 Jahre lang Ski-Kommentator, an der Seite von Matthias Hüppi. 2017 hörte er auf.
Von SRF zu MySports: Steffi Buchli wechselte 2017 die Fronten. Im Januar 2021 übernahm sie die Leitung der Sportabteilung beim «Blick», nach drei Jahren bei MySports.
Matthias Hüppi wechselte Ende 2017 von SRF zum FC St. Gallen als Präsident des Vereins.
Ueli Schmezer verabschiedet sich von SRF – dies nur fünf Jahre vor seiner Pension. Der «Kassensturz»-Moderator erklärt seinen Abschied unter anderem mit dem Bedürfnis nach Selbstständigkeit.
25 Jahre lang moderierte Ueli Schmezer für SRF den «Kassensturz», eine Sendung, die von Roger Schawinski ins Leben gerufen wurde. «Die Schweiz kann Roger Schawinski dankbar sein, er hat diese Idee hierher gebracht. Eine Institution wurde sie durch die jahrzehntelange Knochenarbeit der Journalist*innen», sagte Schmezer gestern dem «Tages-Anzeiger» im Interview.
Im Interview erzählt Schmezer, warum er die Zeit für richtig befunden habe, den Hut zu nehmen.
«Erste Gedanken dazu habe ich mir im Frühling gemacht, Klarheit hat sich in den letzten Wochen eingestellt.»
Natürlich ist ein zentrales Thema Schmezers das Alter. Der Moderator wurde am 22. Juli 60. Für ihn selbst ist die Kategorisierung eines Menschen über sein Alter ein Unding: «Das ist ein Thema, bei dem unsere Gesellschaft sehr ungesund unterwegs ist, mit unserer Fixierung auf Jahreszahlen. Ich bin überzeugt, dass dies die Leute krank macht.»
Er selbst sehe vielleicht wie 60 aus, fühle sich aber noch jung. Auch daher rühre seine Entscheidung: «Leider ist es in unserer Gesellschaft so, dass man mit spätestens 65 verabschiedet wird. Auch aus diesem Grund ist es der ideale Zeitpunkt, beruflich weiterzugehen.»
Ob Schmezers Kündigung mit den Spar- und Umbaumassnahmen zusammenhänge – oder gar mit der erfolglosen Kandidatur für den SRF-Direktorenposten –, dementiert er klar. Die Kandidatur sei 2018 gewesen und deswegen hege er keinen Groll. Auch seien neue Massnahmen immer reizvoll für die Arbeit: «Neue Technologien bieten Möglichkeiten, die es vorher so nicht gab», antwortet Schmezer im «Tagi».
Für die Zukunft hält sich Schmezer alle Tore offen. Er wird weiterhin mit seiner Familienband Musik machen, legt seinen Fokus allenfalls auf Coachings in Auftrittkompetenz – hauptsächlich möchte er aber selbstständig navigieren, was und wie viel er mache.
Klar: Ueli Schmezer hätte locker noch bis zur Pension bei SRF bleiben können, doch er will eine neue Richtung einschlagen: «Auch wenn das Blatt nicht ganz weiss ist, gibt es mir doch ein Gefühl von Freiheit.»