US-Staatsbürgerschaft Prinz Harry spielt mit dem Feuer und riskiert all seine Titel

fts

21.2.2024

Der 39-jährige Prinz möchte allenfalls US-Bürger werden – das hätte in seiner Heimat heftige Konsequenzen.
Der 39-jährige Prinz möchte allenfalls US-Bürger werden – das hätte in seiner Heimat heftige Konsequenzen.
Bild: Keystonee

Prinz Harry spricht bei «Good Morning America» frisch von der Leber – und löst in der Heimat Entsetzen aus: Er denkt nämlich über eine US-Staatsbürgerschaft nach. Das würde ihn alle seine Titel kosten.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Prinz Harry (39) denkt über eine US-Staatsbürgerschaft nach.
  • Die Folgen davon könnten für den Royal verheerend sein, sollte er sich vor Gericht nicht verteidigen können.
  • Im Normalfall verliert ein Mitglied der britischen Königsfamilie alle Titel bei der Annahme einer weiteren Staatsbürgerschaft.

Die Sussexes sind seit dem Megxit fast täglich in den Schlagzeilen, meist hagelt es Kritik. Nichtsdestotrotz zeigen sich Prinz Harry und Herzogin Meghan in der Öffentlichkeit gut gelaunt und nahbar.

So auch jüngst bei einem Auftritt in Whistler, Kanada, wo das Paar ein Trainingscamp für die kommenden «Invictus Games» besucht hat.

Auch wird die Fehde innerhalb der britischen Royal-Family nie direkt angesprochen – nur indirekt, wie etwa durch das Buch von Harry – wird wahre Kritik an der Königsfamilie angebracht.

Im TV-Interview mit «Good Morning America» sprach der Prinz beispielsweise über den Besuch bei seinem Vater infolge der Krebserkrankung: «Ich liebe meine Familie. Die Tatsache, dass ich in ein Flugzeug steigen und ihn besuchen und stets Zeit mit ihm verbringen konnte, dafür bin ich dankbar.»

Gerichtsstreit steht bevor

Doch das schien schon fast nebensächlich: Im gleichen Gespräch gab Harry zu, über eine US-Staatsbürgerschaft nachzudenken.

Wie ein Anwalt gegenüber des britischen «Mirror» nun erklärte, könnte das etliche Folgen für den Prinzen haben. Bei der Sendung vom US-Sender ABC sagte er beiläufig:

«Die amerikanische Staatsbürgerschaft ist ein Gedanke, der mir schon durch den Kopf gegangen ist, aber sicherlich nicht etwas, das für mich im Moment eine hohe Priorität hat.»

Sollte der 39-Jährige tatsächlich US-Bürger werden, so verliere er alle royalen Titel, erklärt der Anwalt. Der «Mirror» schreibt, er würde seinen Prinzentitel und die Loyalität zu seinem Vater und dem britischen Königshaus aufgeben. Auch ein Gerichtsstreit könnte da bevorstehen.

Sonderbehandlung könnte Titel retten

Alternativ könnte der Prinz auf einen Verstoss gegen die Gleichbehandlungsklausel bestehen, sagte der Familienanwalt. So müsste er nicht auf seine Titel verzichten.

«Da es sich um einen relativ unerforschten Rechtsbereich handelt, würde es wahrscheinlich bis zum Obersten Gerichtshof der USA gehen», so der Anwalt weiter.

Auch könne Harry den Kongress bitten, ein Privatgesetz zu verabschieden – das wäre eine Sonderbehandlung, aber so würde er seine Titel behalten.


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