«Kompletter Hohn» Fake-Vorwürfe gegen Harry und Meghan nehmen zu

fts

6.12.2022

Die britische Presse kriegt sich nicht mehr ein: Die «Harry und Meghan»-Trailer sollen falsche Tatsachen darstellen. Journalist Piers Morgan schäumt ausserdem, weil Harry den Tod seiner Mutter als Werbung missbrauche.

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Auf den Startseiten der britischen Presse kommst du dieser Tage kaum um Meghan und Harry herum – noch weniger als sonst.

Nachdem nun ein zweiter Trailer zu ihrer Doku auf Netflix erschienen ist, nimmt die Kritik zu. Rechtfertigen lässt sich jene, denn wie unter anderem «The Sun» herausgefunden hat, ist ein Paparazzi-Foto schlicht aus dem eigentlichen Kontext gerissen – und hat gar nichts mit Meghan oder Harry zu tun.

Weiter zeige der neue Trailer einen Fotografen, der – scheinbar heimlich – Bilder von Harry und Meghan schiesst. Doch auch das sei Fake, wie der Royal-Korrespondent Robert Jobson twitterte: «Dieses Foto, das von Netflix verwendet wird, um das Eindringen der Presse zu suggerieren, ist ein kompletter Hohn.»

Das Bild, geschossen von einem Balkon aus, sei von einem von drei akkreditierten Fotografen in der Residenz von Erzbischof Tutu in Kapstadt aufgenommen worden. «Harry und Meghan stimmten zu, ich war dort», fügt Jobson an.

«Es ist eine abscheuliche Situation»

Doch dem nicht genug: Wie Journalist Piers Morgan in «The Sun» gleich selbst schreibt, stiesse ihm Harrys Ansatz sauer auf. Im Trailer spricht der Royal davon, dass er nicht wolle, dass sich die Tragödie um seine Mutter mit seiner Frau wiederholt. Dass niemand die Wahrheit kenne, aber sie beide schon.

Der britische Journalist kritisiert den Vergleich von Diana und Meghan aufs Schärfste. Dabei sei die Prinzessin hundertmal populärer und geliebter gewesen, als es Meghan je sein werde.

Morgan zitiert zudem Harry, wie er sagt, es sei ein dreckiges Spiel. «Ja, das ist es», es käme dem Journalisten kein dreckigeres Spiel in den Sinn. Ein reicher, verwöhnter Schnösel will den Ruf seines Vaters und des Restes der Familie zerstören – nur, um mehr Geld zu machen.

Es sei noch widerlicher, da es nur drei Monate nach dem Tod von Königin Elizabeth II. passiere. «Es ist eine erbärmliche und abscheuliche Situation», kommentiert Piers Morgan weiter.

Die Dokumentation «Harry & Meghan» erscheint in zwei Teilen beim Streamingdienst Netflix. Volume 1 wird am 8. Dezember veröffentlicht, Volume 2 folgt eine Woche später.