Prinz Harry in neuer Serie Keinerlei Unterstützung für ihn nach dem Tod seiner Mutter

red

30.8.2023

Prinz Harry öffnet sich und spricht über seine geistige Gesundheit. 
Prinz Harry öffnet sich und spricht über seine geistige Gesundheit. 
Bild: Andy Stenning/Daily Mirror Pool via AP/dpa

Prinz Harry scheint nun doch wieder gegen seine eigene Familie zu schiessen: In der Netflix-Serie «Heart of Invictus» spricht er über das Trauma vom Tod seiner Mutter – und dass er keine Hilfe bekommen hat.

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  • Prinz Harry spricht in «Heart of Invictus» über das Trauma, das der Tod seiner Mutter bei ihm hinterlassen hat.
  • Nach seiner Rückkehr aus Afghanistan habe er dies erst richtig gespürt.
  • Ein Netzwerk zur Unterstützung seiner geistigen Gesundheit hatte er dabei nicht.

Es war in letzter Zeit eher ruhig in der royalen Fehde zwischen Prinz Harry und Herzogin Meghan und den restlichen Windsors im Buckingham Palace. Nun scheint Harry in seiner neuen Netflix-Serie «Heart of Invictus» wieder gegen die eigene Familie zu schiessen – zumindest ein wenig.

Er spricht davon, «in der Embryo-Position liegen gelassen worden zu sein», als er von seinem Militärdienst in Afghanistan zurückgekehrt ist.

Die neue Serie handelt von den verletzten und kranken Kriegsveteranen, die am paralympischen Wettbewerb «Invictus Games» teilnehmen. Dabei spricht der Prinz auch über den Zustand seiner geistigen Gesundheit.

«Das Trauma war mir nie wirklich bewusst»

Nach seiner Rückkehr aus Afghanistan, wo er Apache-Helikopter geflogen ist, habe sich in seinem Kopf etwas getan. Die Erfahrung habe das Trauma vom Tod seiner Mutter an die vorderste Front seiner Psyche gerückt.

«Die Sachen von 1997 kamen plötzlich hoch – aus meinem zwölften Altersjahr. Meine Mutter so jung zu verlieren, das Trauma, das war mir bis dahin nie wirklich bewusst», erzählt er. Er habe seine Emotionen – wie viele Junge in dem Alter – unterdrückt. «Der grösste Kampf war für mich, dass mir niemand wirklich helfen konnte. Niemand aus dem Umfeld. Keine Unterstützung oder ein Experte, der identifizieren kann, was mit mir los ist.»

Oftmals sei es doch so, dass wir erst «in der Embryo-Position darüber nachdenken, in Therapie zu gehen». Und dann habe man den Wunsch, doch früher damit angefangen zu haben.

Persönlichkeit ist das Wichtigste

Während der Serie spricht er auch darüber, was Archie später werden möchte: «Wenn ich mit meinem Sohn Archie darüber spreche, was er werden will, da kommt an manchen Tagen Astronaut, an anderen ist es ein Pilot.» Ihm sei es egal, was aus ihm wird, der Charakter, die Persönlichkeit sei das Wichtigste.

Wohl auch als Anspielung darauf, was zwischen ihm und seiner Familie alles abgelaufen ist.

Weiter wirft die Präsenz seiner Ehefrau angezweifelt: Wie der «Blick» schreibt, sei Meghan nicht mehr auf der Homepage der «Invictus Games» vertreten. Dabei sollte sie mit Harry am Event teilnehmen – genauer beim Anlass «A Home For Respect».

Bis vor Kurzem soll es da noch geheissen haben: «Meghan, die Herzogin von Sussex, wird dann zusammen mit Hadnet Tesfai einen Beitrag moderieren, in dem die Wettkämpfer darüber sprechen, was Heimat für sie bedeutet. Auf den Auftritt der Herzogin von Sussex folgen eine Abschlussrede und eine Vorschau auf die bevorstehenden Invictus Games durch den Gründer der Spiele, Prinz Harry, den Herzog von Sussex.» Nun ist das jedoch von der Webseite verschwunden.


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