Netflix-DokuIhr eigener Vater widerspricht Meghan – einmal mehr
bb
13.12.2022
Herzogin Meghan spricht in der Netflix-Doku auch über das Verhältnis zu ihrem Vater. Sie äussert den Verdacht, das mehrere SMS von ihrem Vater vor ihrer Hochzeit manipuliert worden seien. Ein happiger Vorwurf.
Nun hat sich auch noch Vater Thomas Markle zu Wort gemeldet, um angebliche Falschaussagen seiner Tochter Herzogin Meghan richtigzustellen. Dabei geht es um die dritte Episode der TV-Doku, in der Meghan über das Verhältnis zu ihrem Vater kurz vor ihrer Hochzeit im Jahr 2018 spricht.
Meghan sagt, eine bestimmte SMS, die ihr Vater ihr nach seinem Herzinfarkt geschrieben haben soll, sei «kompromittiert» worden. In den Tagen davor habe sie immer wieder versucht, ihren Vater anzurufen, um mit ihm über seinen Umgang mit den Medien und die inszenierten Fotos zu sprechen.
«Ich habe nichts getan»
In einer Nachricht vom 17. Mai 2018 heisst es: «Ich habe nichts getan, um dich zu verletzen, Meghan oder sonst jemanden. Ich weiss nichts über 20 Anrufe. Es tut mir leid, dass mein Herzinfarkt irgendwelche Unannehmlichkeiten für euch darstellt.»
In einer weiteren Nachricht schrieb Thomas Markle: «Wenn ich bloss gestorben wäre, dann könntet ihr so tun, als wärt ihr traurig.»
In der TV-Doku glaubt Meghan nicht daran, dass diese beiden SMS wirklich von ihrem Vater stammen: «Es war wirklich komisch. Man weiss ja, wie Leute schreiben, oder? Mein Vater hat viele Emojis und viele Ellipsen und Punkt, Punkt, Punkt verwendet, und das war genau das Gegenteil. Und er hat mich Meghan genannt.»
Und weiter: «Ich dachte mir: ‹Er hat mich an keinem Tag, an dem ich auf diesem Planeten gelebt habe, Meghan genannt.› Meg, alle meine Freunde nennen mich Meg und meine Eltern nennen mich Meg und ich dachte: ‹Das ist nicht mein Vater.› Also wussten wir, dass sein Telefon kompromittiert worden war.»
«Ich habe jedes Wort geschrieben»
Thomas Markle widerspricht nun jedoch dieser Darstellung in der englischen «Daily Mail»: «Ich habe jedes Wort geschrieben, das ich von diesem Telefon gesendet habe, das sich noch in meinem Besitz befindet. Dass sie behauptet, mein Telefon sei kompromittiert worden, ist einfach nicht wahr. Ich habe diesen Text geschrieben, als ich nach zwei Herzinfarkten und dem Einsetzen von Stents in einem Krankenhausbett lag.»
Bezüglich der Anmerkung, er habe seine Tochter nie Meghan genannt, sagt er: «Ich habe Meghans vollständigen Namen schon vorher verwendet, wenn es ernst ist. Es ist nicht wahr zu sagen, dass ich nie ihren vollen Namen benutzt habe. Ich benutze ihn, wenn ich es ernst meine, wenn es um ernsthafte Probleme geht.»
Thomas Markle denkt, seine Tochter und sein Schwiegersohn tun nun genau das, was sie ihm vorher verboten haben: Sie sprechen mit den Medien und das ist in seinen Augen noch viel schlimmer.
«Sie hat immer noch einen Vater»
Prinz Harry nimmt in der TV-Doku ebenfalls Stellung zu seinem Schwiegervater. Er gibt sich die Schuld für die Situation: «Natürlich ist es unglaublich traurig, was passiert ist. Sie hatte vorher einen Vater und jetzt hat sie keinen Vater mehr. Und ich habe das zu verantworten ...»
Hierzu sagt Thomas Markle: «Sie hat immer noch einen Vater. Ich bin hier, wohne immer noch im selben Haus und habe immer noch dieselbe Nummer. Ich bin immer noch ihr Vater. Ich würde gern meine Enkelkinder sehen. Ich liebe meine Tochter und werde es immer tun.»
Mittlerweile scheint in Grossbritannien die Verärgerung über Harry und Meghan immer mehr anzusteigen. Gemäss einer aktuellen Umfrage der «Mail on Sunday» ist fast die Hälfte der Brit*innen dafür, dass die Sussexes nicht an der Krönung von König Charles III. teilnehmen sollten. Charles wird am 6. Mai 2023 in London gekrönt – an dem Tag, an dem auch Archie, der Sohn von Harry und Meghan Geburtstag hat.
Die Dokumentation «Harry & Meghan» erscheint in zwei Teilen à drei Episoden beim Streamingdienst Netflix. Volume 1 wurde am vergangenen Donnerstag, 8. Dezember, veröffentlicht. Volume 2 folgt am Donnerstag, 15. Dezember.
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