Zirkusdirektorin Géraldine Knie: «Ich könnte auch unter einer Brücke wohnen»

SDA/bb

24.3.2024

«Mein Moment wird wieder kommen»: Géraldine Knie über eine mögliche Rückkehr in die Manege vom Schweizer National-Circus Knie.
«Mein Moment wird wieder kommen»: Géraldine Knie über eine mögliche Rückkehr in die Manege vom Schweizer National-Circus Knie.
Bild: Keystone

Géraldine Knie fehlt es an nichts. Das weiss die künstlerische Direktorin des Schweizer National-Circus Knie sehr zu schätzen. Stabilität geben ihr vor allem ihre Liebsten. «Sie sind meine Felsen in der Brandung.»

B. Bötschi

24.3.2024

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Am 15. März 2024 startete der Schweizer National-Circus Knie zu seiner diesjährigen Tournee.
  • Im Interview mit der «Glückspost» verrät Zirkusdirektorin Géraldine Knie, warum sie kaum Ferien mache.
  • «Ich könnte überspitzt gesagt auch unter einer Brücke wohnen», so Knie.

Géraldine Knie fehlt es an nichts.

Das weiss die künstlerische Direktorin des Schweizer National-Circus Knie sehr zu schätzen. «Unser Leben ist abwechslungsreich genug», sagt die 51-Jährige im Interview mit der «Glückpost».  

Stabilität geben Géraldine Knie ihre Liebsten. «Ich könnte überspitzt gesagt auch unter einer Brücke wohnen.» Solange ihre Familie dabei sei, sei sie glücklich.

«Mein Mann, meine drei Kinder, meine Eltern und auch Doris, meine Cousine, sind mein Leben, meine Felsen in der Brandung.»

«Da sprechen mein Mann und ich die gleiche Sprache»

Ferien brauche sie kaum. «Wir gehen höchstens einmal zwei Tage pro Jahr ins Spa. Aber auch dann reden wir über den Zirkus», sagt Géraldine Knie. «Die Leute sagen mir stets, ich soll einmal abschalten, in die Ferien gehen.»

Für ihre Familie stimme es so, wie es ist. «Da sprechen mein Mann Maycol und ich die gleiche Sprache.»

Ihr Mann erfülle alle ihre Wünsche, so Géraldine Knie weiter. «Träume kann man viele haben, aber man braucht auch jemanden, der sie umsetzen kann.»

Maycol sei als technischer Leiter weltweit die Nummer eins in Sachen Zirkus. «Es gibt keinen reisenden Betrieb, der diese aufwendige Technik hat wie wir.»

Géraldine Knie möchte in die Manege zurückkehren

Trotzdem würde die Existenzangst immer in ihrem Hinterkopf existieren, offenbart Géraldine Knie in der «Glückspost».

«Mein Mann, Doris und ich müssen als nicht-subventioniertes Familienunternehmen jeden Franken umdrehen, aber dürfen dabei die Qualität der Show nicht vernachlässigen.»

Vor fünf Jahren war Géraldine Knie zuletzt als Artistin hoch zu Pferd im «Knie» zu sehen. Ob sie dereinst nochmals in die Manege zurückkehren wird?

«Irgendwann sicher. Aber wir sind bestens besetzt mit unserer achten Generation. Aber ich sage nicht Nie. Mein Moment wird wieder kommen.»


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