Neues Enthüllungsbuch Melania Trump macht Donalds Tochter Vorwürfe

Fabian Tschamper

15.11.2024 - 15:28

Melania und Ivanka Trump waren während der erneuten Kandidatur von Donald Trump nur selten bei Rallys dabei.
Melania und Ivanka Trump waren während der erneuten Kandidatur von Donald Trump nur selten bei Rallys dabei.
Bild: IMAGO/USA TODAY Network

Melania Trump teilt in ihren Memoiren persönliche und politische Erfahrungen aus ihrer Zeit als First Lady. Die Enthüllungen reichen von familiären Beziehungen bis hin zu politischen Ansichten.

Fabian Tschamper

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Melania Trump thematisiert Konflikte mit Ivanka Trump, den Stormy-Daniels-Skandal und ihren Umgang mit kontroversen Ereignissen wie der «I Really Don’t Care»-Jacke.
  • Sie äussert Zweifel an den Wahlergebnissen 2020, unterstützt das Recht auf Abtreibung und beschreibt die Entstehung ihrer «Be Best»-Initiative für Kinder.
  • Melania reflektiert Begegnungen mit Persönlichkeiten wie König Charles, König Salman, Queen Elizabeth und Papst Franziskus, ergänzt durch persönliche Anekdoten.

Melania Trump, die Ehefrau des ehemaligen – und erneuten – US-Präsidenten Donald Trump, hat in ihren Memoiren «Melania: A Memoir» ihre Sicht auf verschiedene Ereignisse und Beziehungen während ihrer Zeit als First Lady dargelegt. Die gebürtige Slowenin, die von 2017 bis 2021 an der Seite ihres Mannes im Weissen Haus lebte, wird nach dessen Amtseinführung im Januar 2025 erneut diese Rolle übernehmen.

In ihrem Buch beschreibt Melania ihre Kindheit in Slowenien und den Einfluss ihrer Familie, insbesondere ihres Grossvaters Anton Ulčnik, der während des Zweiten Weltkriegs nach Österreich verschleppt wurde. Nach der Rückkehr in ihr Heimatdorf Raka wurde er der grösste Züchter der berühmten Raka-Zwiebel. Melania erinnert sich an eine glückliche Kindheit mit Reisen und Erlebnissen, die für viele hinter dem Eisernen Vorhang unvorstellbar waren.

Melania begann im Alter von sechs Jahren mit dem Modeln und arbeitete später für renommierte Marken und Magazine. Sie beschreibt ihre Nacktfotos als Kunstform und hebt ihre Erfolge in der Modewelt hervor, darunter ein überlebensgrosses Bild am Times Square.

Auch Stormy Daniels kommt dran

Eine der umstrittensten Enthüllungen betrifft ihre Beziehung zu Ivanka Trump. Melania gibt zu, dass es Spannungen gab, da Ivanka im Weissen Haus als ehrgeizig wahrgenommen wurde und Melania sich oft an den Rand gedrängt fühlte. Diese Dynamik wird in den Memoiren offen thematisiert.

Melania spricht auch über den Skandal um Stormy Daniels und die Auswirkungen auf ihre Ehe. Sie beschreibt den emotionalen Schmerz, den die Affärenvorwürfe verursachten, und wie sie und Donald Trump schliesslich eine Versöhnung fanden. Ein weiteres kontroverses Thema ist die Jacke mit der Aufschrift «I Really Don’t Care, Do U?», die sie bei einem Besuch von Migrantenkindern trug. Melania erklärt, dass die Botschaft an die Medien gerichtet war, nicht an die Kinder.

Politisch äussert sich Melania zu den Präsidentschaftswahlen 2020 und zum Sturm auf das Kapitol am 6. Januar. Sie teilt die Zweifel ihres Mannes an den Wahlergebnissen und erklärt, warum sie die Gewalt im Kapitol nicht sofort verurteilte. Ihre Memoiren bieten einen Einblick in ihre Sichtweise auf diese umstrittenen Ereignisse.

Kontakt zu König Charles

Melania Trump zeigt in ihrem Buch auch ihre Unterstützung für das Recht auf Abtreibung, was im Gegensatz zur Politik ihres Mannes steht. Sie betont die Bedeutung der persönlichen Freiheit und das Recht der Frau, über ihren Körper zu entscheiden. Diese Haltung wird in ihren Memoiren klar dargelegt.

Ein weiterer Aspekt ihrer Memoiren ist die «Be Best»-Initiative, die sich auf das Wohlergehen von Kindern konzentriert. Melania erklärt, dass die Motivation für diese Kampagne von einem Vorfall herrührte, bei dem ihr Sohn Barron Opfer von Online-Mobbing wurde. Diese Erfahrung prägte ihre Entscheidung, sich für die Sicherheit von Kindern einzusetzen.

Melania beschreibt auch ihre Beziehungen zu internationalen Persönlichkeiten wie König Charles und König Salman von Saudi-Arabien. Sie erzählt von einem Briefwechsel mit König Charles und einer herzlichen Begrüssung durch König Salman. Ihre Begegnungen mit der britischen Queen Elizabeth und Papst Franziskus werden ebenfalls thematisiert, wobei sie eine humorvolle Anekdote über ein Missverständnis mit dem Papst teilt.


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